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Pro Juventute
Sozialpädagogische Pflegestellen Tirol

Sozialpädagogische Pflegestelle

Sozialpädagogische Pflegestellen sind eine Wohnform auf Zeit – innerhalb einer Familie. Hier betreuen wir Kinder und Jugendliche, deren Bedürfnisse weder in einer Wohngruppe noch in einer Pflegefamilie ausreichend erfüllt werden können. Außerdem bieten sich die Pflegestellen in jenem Zeitraum an, in dem die weitere Betreuungssituation erst geklärt wird.
Aktuell freie Plätze0
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frei ab-
Pro Juventute
Sozialpädagogische Pflegestellen Tirol

Soz.-päd. Pflegestelle
Haller Au 19a
6060 Hall in Tirol
Kinder und Jugendliche

Wir betreuen Kinder ab zirka drei Jahren und Jugendliche, deren individuelle Situation eine Begleitung in einem familiären Rahmen durch eine fachlich qualifizierte Person erfordert.

Das Konzept der sozialpädagogischen Pflegestelle sieht grundsätzlich die Aufnahme nur eines Kindes bzw. Jugendlichen vor. In begründeten Einzelfällen – bei Geschwistern oder bei kurzfristigen Überschneidungen – ist auch die Aufnahme eines zweiten Kindes möglich.

Wie wir begleiten

Sozialpädagogische Pflegestellen sind fachlich qualifizierte und persönlich geeignete Personen, die Kindern und Jugendlichen eine Wohnform auf Zeit innerhalb der eigenen Familie anbieten. Zumindest eine der betreuenden Personen verfügt über eine psychosoziale Berufsausbildung, wie insbesondere Sozialpädagog*innen, Sozialarbeiter*innen, Psycholog*innen, Diplom-Sozialbetreuer*innen und Erziehungswissenschaftler*innen. Die sozialpädagogischen Pflegestellen sind als Außenstellen von Pro Juventute Mikado Kirchbichl konzipiert und werden von Koordinator*innen fachlich begleitet.

Ziele und Schwerpunkte

Sozialpädagogische Pflegefamilien stellen ihre Fachlichkeit innerhalb der eigenen Familie bzw. Lebensgemeinschaft zur Verfügung und öffnen ihren privaten Lebensraum für ein Kind bzw. ein*en Jugendlich*en, den jeweiligen Träger, die Kinder- und Jugendhilfe sowie die Herkunftsfamilie entsprechend den jeweiligen Vereinbarungen.

Jede sozialpädagogische Familie bietet einen familiären Lebensraum, in dem das Kind bzw. der*die Jugendliche in seiner Gesamtheit erlebt und angenommen wird. Die Kontinuität der Bezugsperson ermöglicht Nähe und Bindungsmöglichkeiten und damit einen sicheren Bezugsrahmen als Voraussetzung zur Entfaltung sowie Entwicklung der Persönlichkeit.

Vor dem Hintergrund der biographischen Entwicklung unterstützt die sozialpädagogische Familie den Aufbau von Beziehung und Vertrauen und ermöglichen einen kompetenten Umgang mit besonderen Herausforderungen. Dabei bringt sie ein hohes Maß an Präsenz, Verbindlichkeit, Wertschätzung und professionellem Reflexionsvermögen ein.

Die Betreuung soll solange erfolgen, wie dieser intensive Betreuungsbedarf tatsächlich erforderlich ist. Unter Berücksichtigung der jeweiligen Situation des*der Minderjährigen kann die Betreuung im Einzelfall auch längerfristig angedacht werden. Hierbei sind insbesondere die Passung und das Kindeswohl von zentraler Bedeutung. Die individuelle Planung der pädagogischen Arbeit sowie der zeitlichen Perspektiven orientiert sich am Hilfeplan.

Vorraussetzungen für sozialpädagogische Familien

Das Familiensystem muss bereit und geeignet sein, ein Kind oder einen Jugendlichen mit belastender Vorgeschichte aufzunehmen. Die Entscheidung über die Eignung einer sozialpädagogischen Familie treffen wir in Kooperation mit der örtlich zuständigen Kinder- und Jugendhilfe

Die für die Betreuung verantwortliche Fachkraft muss über folgende Voraussetzungen verfügen:

  • Abschluss einer psychosozialen Ausbildung und nach Möglichkeit Berufserfahrung in einer sozialpädagogischen oder Heilpädagogischen Einrichtung
  • Deutsch als Umgangssprache; das Beherrschen weiterer Sprachen – z. B. eng-
    lisch, türkisch, arabisch oder Gebärdensprache – kann im Einzelfall von Vorteil sein
  • erzieherische Handlungskompetenz
  • Fähigkeit zur Selbstreflexion und Kompetenz, Reflektiertes umzusetzen
  • Fähigkeit zur Psychohygiene und Selbstsorge
  • Sicherheit im Umgang mit Konflikten und belastenden Situationen
  • Bereitschaft und Fähigkeit, sich mit der Biografie des jeweiligen Kindes auseinanderzusetzen
  • Bereitschaft, Nähe zuzulassen und die Fähigkeit, das aufgenommene Kind auch wieder gehen zu lassen, zum Beispiel es zurück in seine Familie zu begleiten.
  • Fähigkeit zur kompetenten Überleitung und Begleitung des Kindes in eine andere Betreuungsform
  • wertschätzende Haltung und fachliche Kompetenz in der Arbeit mit der Herkunftsfamilie des Kindes
  • Fähigkeit, Kontakte mit den Eltern konstruktiv zu gestalten
  • Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem Anstellungsträger, der Kinder- und Jugendhilfe und anderen Systempartner*innen
  • Bereitschaft und Fähigkeit zur Dokumentation der sozialpädagogischen Arbeit und der Entwicklung des Kindes
  • Zustimmung zur Einholung von Registerbescheinigungen (z. B. Strafregisterbescheinigung, Auszug aus Gewaltschutzdatei)
Unsere Standorte

Unsere sozialpädagogischen Pflegestellen befinden sich in

  • Absam
  • Bad Häring
  • Nassereith
  • Rum
Mag.<sup>a </sup>Alexandra Stock
Teamleitung
Mag.a Alexandra Stock
alexandra.stock@projuventute.at
Mag. Dr. Markus Petter
Regionsleitung
Mag. Dr. Markus Petter
markus.petter@projuventute.at
Weitere Standorte
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