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Familienvorsorge? Kinderspiel. Eine gute Vorsorge gehört einfach zur Familie. Von Gesundheitsvorsorge über Unfall- bis zur Pensions- versicherung: Wir haben die passenden Versicherungen. Mehr auf wienerstaedtische.at und bei Ihrer:Ihrem Berater:in. #einesorgeweniger Ihre Sorgen möchten wir haben. 2
INHALT 04 08 10 14 16 24 26 27 Vorworte Was wir tun Unsere Geschichte Interview „Unser Salzburg” Unsere Angebote Ein Ehrenamt/Unser Kuratorium Blitzlichter Darauf freuen wir uns UP TO DATE 28 31 32 33 34 36 38 40 42 44 45 46 49 50 52 54 58 60 62 66 Pädagogische Qualitätsstandards Universität meets Praxis Lernförderung in der WG Laa Freiwilligenarbeit Mentoring bei Pro Juventute Führungskräftelehrgang für Teamleitungen Verstehende Diagnostik Care Day 2025 Nachhaltige Perspektiven Care Leaver Rucksack Jahreskonferenz 2024 Pro Juventute Trainee-Programm Führungskräfte-Forum 2025 Familienintensivbegleitung Graz Sozialpädagogische WG Niederbreitenbach Ein Vermächtnis für Kinder Pro Ju Cup 2025 Pädagogische Entwicklung bei Pro Juventute Nachhaltige Entwicklung bei Pro Juventute Pro Juventute Bildungsfonds MITTELHERKUNFT UND -VERWENDUNG 68 73 74 75 Aus jedem Euro wächst Hoffnung Employer Branding Award Pro Juventute 2024 in Zahlen Finanzbericht 2024 FORTBILDUNG 76 78 Pädagogische Enquete Pro Juventute Fachtag CHARITYS, EVENTS UND AKTIONEN 115.000 Euro bei „Winterzauber-Nacht” Promi-Backen bei DerMann Social Active Day Gesundheitskompetente Jugendarbeit Ausmaltag in Königstetten Licht ins Dunkel für das Tullnerfeld Besuch der Stadträtin Andrea Brandner 15 Jahre gelebte Partnerschaft Hoher Besuch in unserer WG Langenlebarn Wiener Städtische Donau Leasing und S Leasing Soziales Engagement Streiflichter 82 87 90 92 93 94 95 97 98 100 101 110 123 Danke! 14 Interview „Unser Salzburg” 50 Neues Angebot in Graz 58 Pro Ju Cup 78 Pro Juventute Fachtag 87 Promi-Backen bei DerMann IMPRESSUM Herausgeber: Pro Juventute Raiffeisenstraße 20, Stiege A, 4. OG, 5020 Salzburg, Austria Tel. +43 662 43 13 55 kommunikation@projuventute.at www.projuventute.at Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Susanne Molnar und Mag. Andrea Scharinger (Geschäftsführung) Druck: Print Alliance HAV Produktions GmbH, Bad Vöslau, printalliance.at Lektorat: Johanna Weber, www.lektorat-weber.at Fotos: Michael Groessinger, Mike Vogl/vogl-perspektive.at, Philipp Hutter, Slo Zivadinovic, Alexandra Gröbner, Adobe Stock, iStockphoto u. a. Pro Juventute ist tätig im Auftrag von und gestützt auf Finanzierung der Kinder- und Jugendhilfe in den Bundesländern. Alle angeführten Spendenbeispiele stehen symbolisch für die Inhalte unserer Arbeit. © 2025 Pro Juventute. Alle Rechte vorbehalten. 202425004 produziert gemäß Richtlinie Uz24 des Österreichischen Umweltzeichens, Print Alliance HAV Produktions GmbH, UW-Nr. 715
Das Jahr 2024 war für Pro Juventute von weiterer Expan- sion geprägt – sowohl hinsichtlich regionaler Veran- kerung als auch der Vielfalt der Angebote. Getrieben von steigender Nachfrage konnten neue Projekte umgesetzt werden: eine Krisenwohngemeinschaft in Tirol, eine sozialpäd- agogische Wohngemeinschaft in Wien sowie Familienwohnen in Graz. Dank klarer Regionalstrategien gelingt es, auf unter- schiedliche Rahmenbedingungen in den Bundesländern ein- zugehen und als Innovationstreiber in stationären wie mobilen Diensten wahrgenommen zu werden. Ein wichtiges Zukunftsprojekt entsteht in Salzburg auf einer ge- erbten Immobilie. Parallel dazu werden bestehende Einrichtun- gen saniert und erhalten – ein Beitrag zur Nachhaltigkeit und ein Signal für verantwortungsvollen Ressourcenumgang, das auch künftige Projektvergaben prägen wird. Im Bereich Fundraising wurden neue Impulse gesetzt: „Face-to- Face“-Spender*innen-Gewinnung und eine erfolgreiche Charity in Baden stärkten sowohl finanzielle Mittel als auch öffentliche Sichtbarkeit. Transparenz gegenüber öffentlichen und privaten Geldgeber*innen bleibt dabei ein zentrales Prinzip. Von großer Bedeutung war auch die Übersiedlung der Zentrale in ein neues Gebäude, wodurch die Arbeitsumgebung verbes- sert und die Grundlage für die Zusammenarbeit mit den Regio- nen gefestigt wurde. Mit einem Rekordstand an Mitarbeiter*in- nen konnte die Leistungsfähigkeit weiter gesteigert werden. Um die hochwertige Betreuung der anvertrauten Kinder und Jugendlichen auch künftig zu sichern, wurden organisatorische und personelle Maßnahmen in Fundraising und digitaler Kom- munikation gesetzt. 2024 schloss wirtschaftlich erfolgreich ab. Für die Zukunft setzt das Kuratorium auf Investitionen in Qualität und bestausgebil- detes Personal. Als Präsident danke ich allen Mitarbeiter*innen, den Geschäftsführerinnen, den Kuratoriumsmitgliedern sowie den Betriebsrät*innen für ihr Engagement. r e g n i s s e o r G l i e a h c M © o t o F ERNST MARTH Ehrenamtlicher Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender Pro Juventute 4 VORWORT
l r e n h c r i K e r o e n n a H © o t o F Das vergangene Jahr war für Pro Juventute ein Jahr der Bewegung – im besten Sinne. Bewegung in unseren pädagogischen Konzepten, in der Wei- terentwicklung unserer Organisation, in der Zusammenarbeit mit Partner*innen und nicht zuletzt in der baulichen Gestal- tung unserer Einrichtungen. Es war ein Jahr, in dem wir unsere pädagogische Arbeit weiterentwickelt haben, um Kindern und Jugendlichen ein sicheres, förderndes und liebevolles Umfeld zu bieten. MAG. SUSANNE MOLNAR MAG. ANDREA SCHARINGER Geschäftsführung Pro Juventute Besonders berührend war die Umsetzung eines Projekts, das aus einem Vermächtnis entstanden ist: Der Wunsch eines Ehe- paars, nach ihrem Ableben Kindern ein Zuhause zu schenken, nimmt seit diesem Jahr Gestalt an. Auch der Ausbau der mobilen Angebote sowie der Eltern- begleitung ist uns ein Anliegen. Diese Angebote ermöglichen es uns, flexibel und schnell auf die Bedürfnisse unserer Ziel- gruppen zu reagieren und ihnen in ihrem gewohnten Umfeld zu helfen. Mit der Eröffnung neuer Angebote, dem kontinuierlichen Be- trieb bestehender Wohngemeinschaften und mobilen Diensten setzen wir ein klares Zeichen für Stabilität und Wachstum. Jede neue Tür, die sich öffnet, bedeutet neue Chancen für Kinder und Jugendliche und bestätigt unseren Weg. Wir danken allen, die diesen Weg mit uns gehen – unseren Mitarbeiter*innen, Partner*innen, Unterstützer*innen und den öffentlichen Stellen, die unsere Arbeit ermöglichen und be- gleiten. Gemeinsam gestalten wir eine Zukunft für Kinder und Jugendliche. Mit Zuversicht und Dankbarkeit blicken wir auf das vergangene Jahr zurück und freuen uns auf alles, was vor uns liegt. 5 VORWORT
Seit einigen Jahren hat sich der Fokus in der Entwick- lungsforschung gewandelt, weg von einer Zentrierung auf Risikofaktoren zu einem immer tieferen Verständnis von Resilienz: Seien es positive Erfahrungen mit verlässlichen Bindungs- und Bezugspersonen, Erfolgserlebnisse und/oder die Integration ins Bildungssystem oder der Zusammenhalt im sozialen Umfeld – die Ressourcen jedes einzelnen jungen Men- schen gestalten sich ganz unterschiedlich. Zweifelsfrei sind die von Pro Juventute betreuten Kinder und Jugendlichen demgegenüber aber eben auch mit vielfältigen Risikofaktoren konfrontiert: Oft fehlen stabile Beziehungen, die Sicherheit eines gewaltfreien Umfeldes oder sozioökonomische Ressourcen, die in unserer Gesellschaft leider viel zu stark über Chancen und Grenzen mitbestimmen. In diesem Spannungfeld entwickeln junge Menschen ihre ganz individuellen Bewältigungsstrategien – so vielfältig wie die Her- ausforderungen selbst. Und vielfach werden Strategien, die sich im unmittelbaren Umfeld als überlebensnotwendig und sinnhaft darstellen, im weiteren gesellschaftlichen Kontext als problema- tisch erlebt. Gerade in Zeiten von medialer Aufmerksamkeit hinsichtlich ju- gendlichen Fehlverhaltens, von Inflation und erhöhtem Armuts- risiko, von Verknappung von attraktivem Wohnraum für Familien und der Entwicklung neuer sozialer Brennpunkte ist es deshalb von grundlegender Bedeutung, unser sozialpädagogisches Potenzial voll auszuschöpfen und auf präventive erzieherische Konzepte zu setzen. Die Basis hierfür bildet ein tieferes Ver- stehen von Biografien und Möglichkeiten der jungen Menschen jenseits von reiner Symptombehandlung und Problemfixierung. Pro Juventute hat sich in den letzten Jahren mit mir in Vorträ- gen, Workshops, Beratungen und Teamentwicklungsprozessen auf den Weg gemacht, sozialpädagogisches Verstehen als Bau- stein der Professionalisierung der Mitarbeitenden zu implemen- tieren und für die Begleitung von Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen fruchtbar zu machen. In Fallreflexionen konnte ich dabei erleben, wie die Ergebnisse Eingang in die individuelle Betreuung ebenso wie in pädagogische Konzepte und die Gestaltung von strukturellen Rahmenbedingungen fan- den und finden. Ich wünsche Pro Juventute viel Erfolg auf dem Weg der weiteren Umsetzungen und viele positive Erlebnisse auf diesem gemeinsamen Weg mit den jungen Menschen! n n a m u a B o n n e M © o t o F DR. MENNO BAUMANN Professor für Intensivpädagogik an der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf 6 VORWORT
7 #theperfectfit, um Gutes zu tun.Auch wenn es um die Kinder und Jugendlichen von Pro Juventute geht. Sie erhalten ein Zuhause und wir geben den Wohngemeinschaften die Haushaltsgeräte.
WAS WIR TUN Pro Juventute heißt übersetzt: für Kinder und Jugendli- che. Und das spiegelt auch unsere Gründungsidee wider. Im Zweiten Weltkrieg hatten viele Kinder ihre Eltern verloren. Wir waren für diese Kinder da und haben ihnen wieder ein Zuhause gegeben. Im Laufe der Jahre hat sich unsere Organisation zu einem modernen Sozialunter- nehmen mit pädagogischen Konzepten und Betreuungs- angeboten bis hin zu den mobilen und sozialtherapeuti- schen Angeboten in der Kinder- und Jugendhilfe weiter- entwickelt. Aber eines ist bis heute gleich: unsere Werte. STABILITÄT BIETEN Wir wissen und verstehen, was Kinder und Jugendliche erlebt haben, wenn sie zu uns kommen. Und wir kennen die Herausforderungen, vor denen Familien stehen, die wir begleiten dürfen. Darum setzen wir an jeder Lebens- lage und -situation im Besonderen an und begleiten Schritt für Schritt in ein Leben, das Stabilität, ein sicheres Umfeld und einen guten Lebensstandard bietet. In den Familien greifen wir dazu die Ressourcen und Kräfte auf, die wir vorfinden. Den jungen Menschen, die bei uns wohnen, vermitteln wir ein Gefühl von Geborgenheit und schaffen eine angenehme Wohnatmosphäre. Ein weiterer wichtiger Aspekt: Die Kinder und Jugend- lichen können sich in jeder Situation auf uns verlassen. Denn wir sind für sie da – 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag. Selbst nach ihrer Zeit bei uns bleiben wir teilwei- se in Kontakt und bieten ihnen weiterführende Betreu- ungsangebote. Ganz im Sinne einer gelebten Stabilität. ENTWICKLUNG FÖRDERN Kinder und Jugendliche haben individuelle Bedürfnisse. Jede Familie befindet sich in einer spezifischen Situation. Unsere Aufgabe ist es unter anderem, diese Bedürfnisse und die Erfordernisse der Lebenssituationen zu erken- nen und Wegweisendes zu fördern. Dafür schaffen wir passende Angebote und ermöglichen den Kindern und Jugendlichen, ihre Potenziale zu entfalten. Auch Verant- wortungsübernahme wird so Schritt für Schritt möglich. Aber auch wir entwickeln uns laufend weiter: Das reicht von den pädagogischen Standards bis hin zu den Be- treuungsangeboten. Dabei verfolgen wir stets das Ziel, die Kinder, Jugendlichen und Familien Schritt für Schritt in ein eigenverantwortliches Leben zu führen. Ganz im Sinne einer gelebten Entwicklung. EIN MITEINANDER LEBEN In unseren Wohngemeinschaften treffen Kinder und Jugendliche in einem besonderen Umfeld aufeinander. Der Vorteil: Es fördert das Miteinander und ermöglicht ihnen, Gruppenerfahrung zu sammeln. Sie können sich an Bezugspunkten ausrichten und eigene Standpunkte einnehmen. Dabei achten wir stets auf einen respektvol- len Umgang. In der (mobilen) Begleitung setzen wir am Willen der Menschen an und gehen dann auch den Weg zum ge- steckten Ziel gemeinsam. Zusammen mit den Eltern, wichtigen Bezugspersonen und Unterstützer*innen arbei- ten wir an einer tragfähigen Zukunft. Außerdem integrieren wir die Kinder, Jugendlichen und Familien in das soziale Umfeld und Gemeindeleben. In neuen und vielfältigen Beziehungen lassen sich Heraus- forderungen leichter stemmen – ganz im Sinne eines gelebten Miteinanders. UNSERE ANGEBOTE » sozialpädagogische und sozialtherapeutische Wohnangebote » Begleitung des Herkunftssystems » sozialpädagogische Kriseneinrichtung » Familienintensivbegleitung » mobile Angebote » Anlaufstelle für Care Leaver » Bildungsangebote für Erwachsene und Kinder 8
Paula*, 11 Jahre, seit 6 Jahren bei Pro Juventute: Mir gefällt an der WG, dass wir so viele Ausflüge machen und dass wir eine gute Gemeinschaft sind. Und ich finde gut, dass wir Einzel- zimmer haben. *Name geändert Max*, 9 Jahre, seit 2 Jahren bei Pro Juventute: Ich fühle mich sicher, wenn ich bei meinen Lieblingsbetreuer*innen bin. Wenn ich Angst habe, bekomme ich Hilfe und Unterstützung. *Name geändert m o c . o t o h p k c o t s i © o t o F 9
m o c . o t o h p k c o t s i © o t o F UNSERE GESCHICHTE 1947 1952 – 1955 1956 – 1990 GRÜNDUNG in Salzburg als „Österreichische Kinderdorfvereinigung” durch die Berufsschullehrer-Ehepaare Mais- linger, Schubert und Walla. Zweck des Vereins ist die Errichtung eines Kinderdorfes – Kriegswaisen wurde am Ende des 2. Weltkrieges somit ermöglicht, in einer familienähnlichen Gruppe aufzuwachsen. ERSTE PRO JUVENTUTE HÄUSER Im steirischen Rottenmann entstehen die ersten Pro Juventute Häuser. Bis 1955 werden vier Häuser für ebenso viele Großfamilien erbaut. Die Kinder werden von ehrenamtlichen Pflege- eltern betreut. 1948 – 2025 BALLON- UND LUFTSCHIFFPOST Die beförderten Briefe und Karten, die zuvor bei Pro Juventute gekauft wurden, stellen begehrte Sammelob- jekte dar. Der Erlös aus dem Verkauf dieser Belege gehört zu den wichtigs- ten Finanzierungsquellen. 1954 VOM KINDERDORF ZUM GROSSFAMILIENHAUS Das Einzelhaus innerhalb der Dorf- gemeinschaft statt eines großen „Kinderdorfes“ wurde als Chance erkannt, dass sich die Kinder leichter in die Gemeinschaft des jeweiligen Wohnortes einfügen können. Der Fokus richtet sich von nun an immer mehr auf die Betreuung von „Sozial- waisen”. ERRICHTUNG VON 27 FAMILIENWOHNGRUPPEN In den Familienwohngruppen der 90er-Jahre wird nun ein Elternteil als Leitung bei Pro Juventute angestellt, während der andere Elternteil seiner bisherigen Berufstätigkeit nachgeht. In den Familienwohngemeinschaften leben die Pflegeeltern zusammen mit ihren leiblichen Kindern und acht bis 14 Pflegekindern. 1990 ERSTE JUGENDWOHN- GEMEINSCHAFT In Rehhof bei Salzburg entsteht die erste sozialpädagogische Jugend- wohngemeinschaft. 1990 – 2011 UMSTELLUNG AUF SOZ.-PÄD. WOHNGEMEINSCHAFTEN Das Modell „Familienwohngemein- schaft” wird zugunsten sozialpäda- gogischer Wohngemeinschaften mit professionellen Mitarbeiter*innen im Turnusdienst umgestellt. 10
1992 2012 2017 BERATUNGSSTELLEN In der Stadt Salzburg und in Liezen werden die ersten Beratungsstellen von Pro Juventute eröffnet. PRO JUVENTUTE AKADEMIE 2012 wird die Pro Juventute Aka- demie gegründet. In Seminaren, Workshops, Lehrgängen, Fachtagun- gen und Symposien wird qualitativ hochwertiges Wissen vermittelt. Ein Schwerpunkt ist die laufende Fort- bildung der Fachkräfte. ERSTE INTENSIV BETREUTE SOZIALPÄDAGOGISCHE WOHNGEMEINSCHAFT in Salzburg Stadt. Für Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren, die aufgrund traumatischer Erfahrungen ein erweitertes Betreuungsangebot benötigen. 2002 SPENDENGÜTESIEGEL Pro Juventute erhält das österreichi- sche Spendengütesiegel seit 2002 durchgehend. 2010 STREETWORK KLOSTERNEUBURG In Klosterneuburg wird das Street- workprojekt „GEH.BEAT” gegründet. Ziel: in direktem Kontakt zu den Jugendlichen eine Beziehung auf- bauen und sozialarbeiterische Unter- stützung, Beratung und Begleitung anbieten. 2013 INTENSIVBETREUUNG FÜR JUGENDLICHE Mit dem Angebot PASO Hallein bietet Pro Juventute erstmals eine intensiv betreute Wohngemeinschaft in Salzburg für Jugendliche an. 2014 START MIT BEWO (BETREUTES WOHNEN) in Stadt und Land Salzburg. Die Jugendlichen leben allein in einer Wohnung, werden aber von einer sozialpädagogischen Fachkraft indivi- duell betreut. 2015 wird das Angebot mit BEWO Liezen in der Steiermark erweitert. 2016 PRO JUVENTUTE MOBIL TIROL Neues Projekt in Hall/Tirol: Die Familienbetreuung kommt zu jenen nach Hause, die Hilfe brauchen, weil sie sich in einer schwierigen Situation befinden, die sie alleine nicht mehr bewältigen können. Die Familien- betreuung wurde seither auf drei Angebote in Tirol erweitert. FLEXIBLE HILFEN LIEZEN/STMK. Die Familien werden vorwiegend in ihrem Umfeld betreut, dabei werden die Fähigkeiten von Kindern, Jugend- lichen und Familien gefördert und deren Selbstverantwortung gestärkt. 2019 ARBEITSGEMEINSCHAFT (ARGE) BURGENLAND Pro Juventute ist Partner der ARGE Burgenland und arbeitet ab 2019 mit der Sozialen Initiative zusammen. Seit 2022 wird die Mobile Familienbeglei- tung im Burgenland als eigenständi- ges Angebot geführt. Das Angebot umfasst Familienintensivbetreuung sowie sozialpädagogische Kinder- und Jugendbetreuung. 11
2021 2023 PRO JUVENTUTE MOBIL NIEDERÖSTERREICH Diese umfasst: Familienintensivbe- gleitung, Jugendintensivbegleitung und Familientraining – Hilfen zur Alltagsbewältigung. Familien werden in schwierigen Lebenssituationen unterstützt. Wege für ein gutes Zu- sammenleben werden gefunden. Im Jahr 2024 wurde das Angebot um Mobil St. Pölten erweitert. ERSTE SOZIALTHERAPEUTISCHE WOHNGEMEINSCHAFT WIEN BREITENFURTER STRASSE Pro Juventute eröffnet die erste sozialtherapeutische Wohngemein- schaft in Wien und ist damit in sieben Bundesländern vertreten. Die zweite sozialtherapeutische Wohngemeinschaft Emilie-Flöge- Weg wurde im April 2024 eröffnet. ANLAUFSTELLE CARE LEAVER Lösungsorientierte Beratung für junge Menschen, die zuvor in einem Angebot von Pro Juventute betreut worden sind, wenn die Kinder- und Jugendhilfe nicht mehr zuständig ist oder keine weiterführenden Angebo- te mehr stellt. 2024 MOBILE ANGEBOTE WIEN Zielgruppe der ambulanten Betreu- ung sind Kinder und Jugendliche und deren Familien, die erhöhten Belas- tungen ausgesetzt sind und in Folge eine Unterstützung bei der Erziehung erhalten. KRISENEINRICHTUNG KIRCHBICHL Die Kinder und Jugendlichen, die we- gen akuter persönlicher, sozialer oder familiärer Problemlagen nicht in der Herkunftsfamilie verbleiben können, können hier rund um die Uhr und sehr kurzfristig aufgenommen werden und Abstand zur belastenden krisen- auslösenden Situation bekommen. ELTERNBEGLEITUNG OBERÖSTER- REICH UND SALZBURG Mit Start 2021 begleiten wir Eltern, Familien und wichtige Bezugsperso- nen von betreuten Kindern und Ju- gendlichen. 2023 wurde das Angebot auf Salzburg Stadt erweitert. 12 2025 FAMILIENINTENSIVBEGLEITUNG GRAZ Unser Haus ist eine Wohnform im Übergang zur Selbstständigkeit für Familien in schwierigsten Lebens- lagen und bietet in jeweils eigenen Wohnungen Platz für bis zu fünf Familien. Die maximale Betreuungs- zeit durch unser multiprofessionelles Team beträgt zwei Jahre. PRO JUVENTUTE NIEDERBREITENBACH Die sozialpädagogische Kleingrup- pen-Wohngemeinschaft liegt in der Gemeinde Langkampfen zwischen Wörgl und Kufstein. Hier betreuen wir ab Sommer 2025 maximal vier Kinder ab vier Jahren.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unseren Schauräumen in Kuchl, Attnang, Linz & Wien!❱ Schlafsysteme für jeden Anspruch – Made in Salzburg❱ Kompetente Beratung durch geschulte SchlafberaterInnen❱ Kostenloses und entspanntes Probeliegen – wir bitten um telefonische TerminvereinbarungElastica ist Schlafkultur seit 1976.Wir verbinden Leidenschaft mit Präzision und setzten all unser Know-how darauf, außergewöhnliche Produkte für anspruchsvolle Kunden herzustellen.Bei Elastica werden traditionelle Werte mit rein öster-reichischer Handarbeit, exzellente Qualität mit einem hohem Innovationsgrad verbunden für hochwertige Schlafsysteme „made in Salzburg“.Als zertifiziertes, klimaneutrales Unternehmen stehen wir für: Regionalität, Natürlichkeit, Ressourcenbewusstsein und hohe handwerkliche Sorgfalt.Kuchl Termine: Tel. +43 62 44 33 63-0 Öffnungszeiten: MO bis DO 7.30 bis 11.00 Uhr & 13.00 bis 16.00 Uhr, FR 7.30 bis 11.00 Uhr Kellau 153 · 5431 Kuchl (Gewerbegebiet Brennhoflehen) Attnang Termine: Tel. +43 680 319 40 23 / Herr Manfred Waldl Öffnungszeiten: MO bis FR 8.00 bis 12.00 Uhr & 14.00 bis 18.00 Uhr, SA 8.30 bis 12.30 Uhr Bahnhofstraße 26 · 4800 Attnang (bei Firma Garstenauer)Linz Termine: Tel. +43 664 511 00 88 / Herr Harald Grössing Öffnungszeiten: MO, DI, DO & FR 10.00 bis 18.00 Uhr & MI 12.00 bis 18.00 Uhr Bäckerfeldstraße 13 · 4050 Traun Wien Termine: Tel. +43 664 511 00 88 / Herr Harald Grössing Öffnungszeiten: MO, DI, DO & FR 10.00 bis 18.00 Uhr & MI 12.00 bis 18.00 Uhr Landstraßer Hauptstraße 146/7 · 1030 WienUnsere Mission: Gesunder Schlaf www.elastica-sleep.at
EIN STABILER ANKER INTERVIEW „UNSER SALZBURG” – AUSGABE JULI/AUGUST 2025 Andrea Scharinger und Susanne Molnar bilden die Geschäftsführung der Pro Juventute Österreich und vertreten den Verein nach außen. Wir haben beide Salzburgerinnen auf ein Ge- spräch getroffen und uns unter an- derem darüber unterhalten, was die Kinder- und Jugendhilfe auszeichnet und wie wichtig ein stabiler Lebens- raum für junge Menschen ist. Was zeichnet die Arbeit von Pro Juventute aus Ihrer Sicht besonders aus? Andrea Scharinger: Unsere Arbeit richtet sich ganz nach unserem Leitbild: Stabilität, Entwicklung und Miteinander. Wir blicken bereits auf eine 77-jährige Geschichte zurück und arbeiten mit versierten Sozial- pädagog*innen, Psycholog*innen und Erziehungswissenschafter*innen zusammen. In den letzten Jahren wurde der Fokus stark auf Prävention gelegt und wir haben neben dem stationären Bereich auch die mo- bile aufsuchende Arbeit erweitert. Unsere Fachkräfte gehen im Auftrag der Behörde zu den Familien und beraten sie in Erziehungsfragen. Unsere Zentrale ist hier in Salzburg, die Angebote gibt es aber in sieben Bundesländern. Wir haben in der Vergangenheit Konzepte für Eltern- begleitung entwickelt, um die Eltern der in unseren Wohneinrichtungen lebenden Kinder zu unterstützen. Eine gute Kooperation mit der Fami- lie ist uns sehr wichtig. Die neue Sozialpädagogische Wohngemeinschaft in Hallein soll ab Frühjahr 2026 von jungen Menschen bewohnt werden. Wie wichtig ist ein gut gestalteter stabi- ler Lebensraum für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen? Susanne Molnar: Pro Juventute ist es wichtig, dass Kinder und Jugend- liche einen Wohnraum haben, der altersgerecht ist und den sie auch selber mitgestalten können. Das trägt wesentlich zu einer positiven Foto © Hannelore Kirchner 14
Entwicklung bei. Junge Menschen sollen einen Ort haben, an dem sie sich wohl und sicher fühlen, und ih- ren persönlichen Rückzugsort haben. Es gibt nach Geschlecht getrennte Gemeinschaftsbäder und eine Wohn- küche, die oft ein guter Kommunika- tionstreffpunkt ist. Die Verweildauer von unseren Kindern und Jugend- lichen ist individuell unterschiedlich und Ziel ist es, dass diese jungen Menschen zu ihren Familien rückge- führt werden können. Andrea Scharinger: Außerdem wol- len wir mit den ansässigen Schulen und Vereinen in gutem Kontakt sein, denn es ist wichtig, dass die Kinder in ein gutes Umfeld einer Gemeinde eingebettet sind. Im Bezug auf die ideale Wohnstruktur beziehen wir auch die Expertise unserer Mit- arbeiter*innen ein, da diese tagtäg- lich selber vor Ort sind und genau wissen, was Kinder und Jugendliche brauchen. Welche Rolle spielt das Thema Nachhaltigkeit im neuen Wohn- haus? Susanne Molnar: Das Thema Nach- haltigkeit wird bei Pro Juventute in vielen Bereichen gelebt. Angeboten hat sich konkret im Haus in Hallein die Grundwasserwärmepumpe, da sie heutzutage die ökologischste Form des Heizens ist. Verbunden ist das Ganze mit einer Photovolta- ikanlage, damit der Strom, den wir für die Pumpe brauchen, großteils selbst erzeugt wird. Wir sehen aber Nachhaltigkeit auch weiter. Der dazugehörige Hausgarten bietet sich an, um Obst und Gemüse anzubauen sowie Hochbeete anzulegen. Wir wollen den Kindern damit auch ein entsprechendes Umweltbewusst- sein zeigen, das sie dann mit in ihr Erwachsenenleben nehmen können. Zudem werden wir den Strom auch für ein E-Auto nutzen. Wohin soll sich die Organisation in den kommenden Jahren entwi- ckeln? Andrea Scharinger: Wir wollen unse- re Leistungen im präventiven Bereich weiter ausbauen, speziell im Bundes- land Salzburg, um auch hier aufsu- chende familienbegleitende Arbeit leisten zu können. Uns ist es wichtig, weiterhin neue, innovative Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Hier helfen uns die Österreicher*innen mit ihren Spenden für Pro Juventute sehr. Wir setzen die Mittel immer im Sinne der Kinder und Jugendlichen ein. Die Qualität unserer Arbeit ist nur möglich, weil wir diese Unterstüt- zung bekommen. 15 Ihre perfekte Meeting- & Event-Location in Salzburg - für Konferenzen oder Tagungen16 individuelle Veranstaltungsräume für 6 bis 1.000 PersonenÖsterreichisches Umweltzeichen “Green Meetings”T: +43 662 46 88 0E: info.sal01@gchhotelgroup.comI: www.wyndhamgrandsalzburg.comWyndham Grand Salzburg Conference CentreFanny-von-Lehnert-Straße 75020 Salzburg
UNSERE ANGEBOTE OBERÖSTERREICH Mauerkirchen » Pro Juventute Vierthalerhaus Mauerkirchen Mettmach » Pro Juventute Haus Sonne Mettmach Sandl » Pro Juventute ErLe Sandl Weyer » Pro Juventute Weyer Oberösterreich » Pro Juventute Elternbegleitung OÖ SALZBURG Salzburg » Pro Juventute Bergheimer Straße Salzburg Golling » Pro Juventute Golling Hallein » Pro Juventute Rehhof Hallein Hallein » Pro Juventute Hochgerichtweg Hallein Salzburg » Pro Juventute Betreutes Wohnen (BEWO) Salzburg Salzburg » Pro Juventute Intensivpädagogische Wohngemein- schaft Eduard-Baumgartner-Straße Salzburg Salzburg » Pro Juventute Akademie Salzburg » Pro Juventute Elternbegleitung Salzburg Salzburg » Pro Juventute Zentrale Salzburg TIROL Brixlegg » Pro Juventute Brixlegg Kirchberg » Pro Juventute Trampolin Kirchberg Kirchbichl » Pro Juventute Kirchbichl Westendorf » Pro Juventute Westendorf Tirol » Pro Juventute Sozialpädagogische Pflegestellen in Absam, Bad Häring, Nassereith, Rum Hall » Pro Juventute Mobil Hall Innsbruck » Pro Juventute Mobil Innsbruck Kirchberg » Pro Juventute Mobil Kirchberg Kirchbichl » Pro Juventute Kriseneinrichtung Kirchbichl Tirol » Pro Juventute Anlaufstelle Care Leaver Wörgl » Pro Juventute Mobil Wörgl Niederbreitenbach » Pro Juventute Niederbreitenbach LEGENDE: 35 Wohnangebote 11 Mobile Angebote Bildungsangebote für Kinder und Erwachsene Anlaufstelle für Care Leaver
WIEN Wien » Pro Juventute Sozialtherapeutische Wohngemeinschaft Breitenfurter Straße Wien Wien » Pro Juventute Sozialtherapeutische Wohngemeinschaft Emilie-Flöge-Weg Wien Wien » Pro Juventute Mobile Dienste Wien NIEDERÖSTERREICH Bruck a. d. Leitha » Pro Juventute Bruck/Leitha Klosterneuburg » Pro Juventute Klosterneuburg Königstetten » Pro Juventute Königstetten Laa a. d. Thaya » Pro Juventute Laa Langenlebarn » Pro Juventute Langenlebarn St. Leonhard a. Forst » Pro Juventute St. Leonhard Tulln » Pro Juventute Mobil Tulln St. Pölten » Pro Juventute Mobil St. Pölten Klosterneuburg » Pro Juventute GEH.BEAT Mobile Jugendarbeit Klosterneuburg BURGENLAND Oberschützen » Pro Juventute Oberschützen Stegersbach » Pro Juventute Stegersbach Burgenland » Pro Juventute Mobil Oberpullendorf STEIERMARK Arnfels » Pro Juventute Sonnweg Arnfels Bad Mitterndorf » Pro Juventute Zauchen Bad Mitterndorf Eggersdorf » Pro Juventute Feldweg Eggersdorf Fehring » Pro Juventute Grazerstraße Fehring Johnsbach » Pro Juventute Johnsbach Landl » Pro Juventute Landl Rottenmann » Pro Juventute Rottenmann Liezen » Pro Juventute Betreutes Wohnen (BEWO) Liezen Steiermark » Pro Juventute Flexible Hilfen Liezen Graz » Pro Juventute Familienintensivbegleitung Graz 5 2 0 2 . 2 . 1 1 d n a t S ! g n u r e i t n e i r O r u z r u n t n e d i , u e r t e g s b a t s ß a m t h c n i e t r a K Pro Juventute Zentrale GEH.BEAT Mobile Jugendarbeit Klosterneuburg Familienintensivbegleitung
UNSERE ANGEBOTE Pro Juventute bietet 35 stationäre Angebote, 11 mobile Angebote, eine Anlaufstelle für Care Leaver und eine Akademie an. SALZBURG HOCHGERICHTWEG HALLEIN » soz.-päd. Wohngemeinschaft » besteht seit 1978 » Umbau August 2018 » 8 Plätze für Kinder ab 6 Jahren PRO JUVENTUTE AKADEMIE » gegründet 2012 » Fortbildung der Fachkräfte » Seminare, Workshops, Lehrgänge, Fachtagungen, Symposien BERGHEIMER STRASSE » soz.-päd. Wohngemeinschaft » besteht seit 1968 » Umbau 2020 » 8 Plätze für Kinder ab 13 Jahren EDUARD-BAUMGARTNER- STRASSE » intensivpädagogische Wohngemeinschaft » besteht seit 2017 » 6 Plätze für Kinder ab 6 Jahren GOLLING » soz.-päd. Wohngemeinschaft » besteht seit 2009 » 8 Plätze für Kinder ab 6 Jahren ELTERNBEGLEITUNG STADT SALZBURG » Begleitung der Eltern, Familien und wichtigen Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen, die in einer Wohn- gemeinschaft in Salzburg betreut werden. » seit 2023 m o c . o t o h p k c o t s i © o t o F r e g n i s s e o r G l i e a h c M © s o t o F 18 m o c . o t o h p k c o t s i © o t o F REHHOF HALLEIN » soz.-päd. Wohngemeinschaft » besteht seit 1970 » 8 Plätze für Kinder ab 13 Jahren BEWO SALZBURG » Betreutes Wohnen » besteht seit 2014 » 17 Plätze für Jugendliche ab 16 Jahren k c o t s i , k p e e r f i © o t o F
NIEDERÖSTERREICH KLOSTERNEUBURG » soz.-päd. Wohngemeinschaft » besteht seit 1990 » Umbau August 2015 » 9 Plätze für Kinder ab 3 Jahren GEH.BEAT MOBILE JUGENDARBEIT KLOSTERNEUBURG » seit 2010 » Arbeit mit Jugendlichen ab 12 Jahren » Streetwork » Freizeitangebote » Beratung zu diversen Themen LANGENLEBARN » soz.-päd. Wohngemeinschaft » besteht seit 1968 » Umbau Juli 2015 » 9 Plätze für Kinder ab 6 Jahren ST. LEONHARD AM FORST » soz.-päd. Wohngemeinschaft » besteht seit 1997 » 9 Plätze für Kinder ab 3 Jahren LAA AN DER THAYA » soz.-päd. Wohngemeinschaft » besteht seit 1994 » 9 Plätze für Kinder ab 6 Jahren m o c . o t o h p k c o t s i © o t o F MOBIL TULLN » Familienintensivbetreuung » soz.-päd. Kinder- und Jugendbetreuung » seit 2018 19 KÖNIGSTETTEN » soz.-päd. Wohngemeinschaft » besteht seit 1978 » 9 Plätze für Kinder ab 6 Jahren BRUCK/LEITHA » soz.-päd. Wohngemeinschaft » besteht seit 2011 » 9 Plätze für Kinder ab 3 Jahren MOBIL ST. PÖLTEN » Familienintensivbetreuung » soz.-päd. Kinder- und Jugendbetreuung » seit 2018
BURGENLAND OBERSCHÜTZEN » soz.-päd. Wohngemeinschaft » besteht seit 1983 » 9 Plätze für Kinder ab 8 Jahren STEGERSBACH » soz.-päd. Wohngemeinschaft » besteht seit 1982 » Umbau 2015 » 9 Plätze für Kinder ab 8 Jahren MOBIL OBERPULLENDORF » Familienintensivbetreuung » soz.-päd. Kinder- und Jugendbetreuung » seit 2019 OBERÖSTERREICH m o c . o t o h p k c o t s i © o t o F m o c . o t o h p k c o t s i © o t o F ELTERNBEGLEITUNG OBERÖSTERREICH » Begleitung der Eltern, Fami- lien und wichtigen Bezugs- personen von Kindern und Jugendlichen, die in einer Wohngemeinschaft in Ober- österreich betreut werden » seit 2021 ERLE SANDL » soz.-päd. Wohngemeinschaft » ErLe = Erleben & Lernen » besteht seit 2011 » 9 Plätze für Kinder ab 5 Jahren WEYER » soz.-päd. Wohngemeinschaft » besteht seit 1987 » 9 Plätze für Kinder ab 5 Jahren HAUS SONNE METTMACH » soz.-päd. Wohngemeinschaft » besteht seit 1974 » 12 Plätze für Kinder ab 6 Jahren VIERTHALERHAUS MAUERKIRCHEN » soz.-päd. Wohngemeinschaft » besteht seit 1959 » 9 Plätze für Kinder ab 6 Jahren r e g n i s s e o r G l i e a h c M © s o t o F 20
STEIERMARK GRAZER STRASSE FEHRING » soz.-päd. Wohngemeinschaft » besteht seit 2011 » 10 Plätze für Kinder ab 10 Jahren FLEXIBLE HILFEN LIEZEN » Partner der ARGE Flexible Hilfen Liezen » seit 2017 » für Kinder, Jugendliche und Familien m o c . o t o h p k c o t s i © o t o F LANDL » soz.-päd. Wohngemeinschaft » besteht seit 1958 » 9 Plätze für Kinder ab 5 Jahren ROTTENMANN » soz.-päd. Wohngemeinschaft » besteht seit 1953 » 10 Plätze für Kinder ab 10 Jahren SONNWEG ARNFELS » soz.-päd. Wohngemeinschaft » besteht seit 2008 » 9 Plätze für Kinder ab 5 Jahren FAMILIENINTENSIV- BEGLEITUNG GRAZ » besteht seit 2025 » Plätze für bis zu 5 Familien » Begleitung max. 2 Jahre JOHNSBACH » soz.-päd. Wohngemeinschaft » besteht seit 2007 » 9 Plätze für Kinder ab 5 Jahren BEWO LIEZEN » Betreutes Wohnen » besteht seit 2015 » 8 Betreuungsplätze Betreutes Wohnen in 8 Wohnungen » 2 Betreuungsplätze Betreutes Wohnen in Krisensituationen » 1 Betreuungsplatz Betreutes Wohnen von jugendlichen Familien (nach Einzel- bewilligung) » für Jugendliche ab 15 Jahren Betreute Wohngruppe Rottenmann » besteht seit 2006 » 4 Plätze für Jugendliche ab 15 Jahren FELDWEG EGGERSDORF » soz.-päd. Wohngemeinschaft » besteht seit 1967 » 9 Plätze für Kinder ab 5 Jahren m o c . o t o h p k c o t s i © o t o F ZAUCHEN BAD MITTERNDORF » soz.-päd. Wohngemeinschaft » besteht seit 2010 » Umbau August 2014 » 9 Plätze für Kinder ab 5 Jahren 21
TIROL TRAMPOLIN KIRCHBERG » soz.-päd. Wohngemeinschaft » besteht seit 2011 » 9 Plätze für Jugendliche ab 13 Jahren m o c . o t o h p k c o t s i © o t o F ANLAUFSTELLE CARE LEAVER » lösungsorientierte Beratung für junge Menschen, die zuvor in einem unserer Angebote betreut worden sind » Unterstützung beim Übergang in die Selbstständigkeit WESTENDORF » soz.-päd. Wohngemeinschaft » besteht seit 2019 » 9 Plätze für Kinder ab 4 Jahren KRISENEINRICHTUNG KIRCHBICHL » soz.-päd. Kriseneinrichtung » besteht seit 2024 » 5 Plätze für Kinder ab 6 Jahren MOBIL HALL » Familienintensivbetreuung » soz.-päd. Kinder- und Jugendbetreuung » seit 2017 MOBIL KIRCHBERG » Familienintensivbetreuung » soz.-päd. Kinder- und Jugendbetreuung » seit 2017 m o c . o t o h p k c o t s i © o t o F BRIXLEGG » soz.-päd. Wohngemeinschaft » besteht seit 2013 » 9 Plätze für Kinder ab 6 Jahren SOZIALPÄDAGOGISCHE PFLEGESTELLEN » bestehen seit 2011 » in Absam, Bad Häring, Nassereith, Rum MOBIL INNSBRUCK » Familienintensivbetreuung » soz.-päd. Kinder- und Jugendbetreuung » seit 2016 MOBIL WÖRGL » Familienintensivbetreuung » soz.-päd. Kinder- und Jugendbetreuung » seit 2025 KIRCHBICHL » soz.-päd. Wohngemeinschaft » besteht seit 1985 » 9 Plätze für Kinder ab 6 Jahren NIEDERBREITENBACH » soz.-päd. Kleingruppen- Wohngemeinschaft » besteht seit 2025 » 4 Plätze für Kinder ab 4 Jahren m o c . o t o h p k c o t s i © o t o F r e g n i s s e o r G l i e a h c M © s o t o F 22
WIEN EMILIE-FLÖGE-WEG » sozialtherapeutische Wohngemeinschaft » besteht seit 2024 » 6 Plätze für Kinder ab 8 Jahren m o c . o t o h p k c o t s i © o t o F MOBILE DIENSTE WIEN » Alltagsunterstützung » kindgerechte gewaltfreie Alltags- und Erziehungsgestaltung » intensive und umfassende Betreuung » seit 2024 BREITENFURTER STRASSE » sozialtherapeutische Wohngemeinschaft » besteht seit 2023 » 6 Plätze für Kinder ab 8 Jahren Denn Küchen sind zum Kochen da. ewe nanoo®, die Küchenoberfläche mit dem Abperleffekt für unglaublich leichtes Reinigen. Sie sieht wunderschön aus und bleibt es auch: die supermatte Küchenoberfläche ewe nanoo®. Inspiriert von der Nanotechnologie sorgt die Oberfläche dafür, dass Flüssigkeiten einfach abperlen und das Reinigen erleichtern. Erhältlich in 13 edlen Farben beim ewe Fachhändler in Ihrer Nähe.
EIN EHRENAMT UNSER KURATORIUM Das Kuratorium ist das Kontrollorgan des Vereins Pro Juventute. Es übt eine aufsichtsratsähnliche Funktion aus. Von Wirtschaftsprüfer*innen wird die Ord- nungsmäßigkeit der Rechnungslegung und die statutengemäße Verwendung der Mittel geprüft. Die Geschäftsführung ist das Leitungs- organ von Pro Juventute. Susanne Molnar und Andrea Scharinger üben die Geschäftsführung aus und vertreten den Verein nach außen. Die Pro Juventute Soziale Dienste GmbH ist eine 100-prozentige Tochter von Pro Juventute. Ihre Aufgabe besteht darin, im Auftrag des Vereins Betreu- ungs- und Beratungsangebote für Kin- der, Jugendliche und Familien zu planen und umzusetzen. Die Gesamtverantwor- tung hierfür liegt bei der Geschäftsfüh- rung. Der Aufsichtsrat ist das Kontroll- organ der Pro Juventute Soziale Dienste GmbH. Von Wirtschaftsprüfer*innen wird die Ordnungsmäßigkeit der Rechnungs- legung geprüft. Ernst Marth, Präsident Unseren Kindern und Jugendlichen während ihrer Ausbildung und Vorbereitung auf das Er- wachsenwerden Sicher- heit zu geben, bleibt weiterhin unser Auftrag und unser Ziel. HR Mag. Gerhard Schäffer Bis 17.6. 2025 aktives Mitglied des Kuratoriums Mit 17.6.2025 Ehrenmitglied der Generalversammlung Das neue Kuratoriumsmitglied HR Mag. Gerhard Klampfer (li.) mit Präsident Ernst Marth; Foto © Alexandra Gröbner Stand 17.06.2025, Fotos © Michael Groessinger 24
Veronika Garber, Vizepräsidentin Pro Juventute gibt Kin- dern ein neues Zuhause, Liebe, Sicherheit und Geborgenheit. Für diese Kinder engagiere ich mich sehr gerne, damit auch sie die Chance auf ein erfülltes Leben haben. OA Dr. Christian Heil, Vizepräsident Als Arzt ist es mir ein Herzenswunsch, für Kin- der und Jugendliche da zu sein. Gemeinsam mit Pro Juventute setze ich mich dafür ein. Mag. Alexandra Eigenthaler Eine traurige Realität: Zu vielen Kindern fehlt es an Liebe, Zuwendung, Beständigkeit im Alltag sowie an Perspektiven. Für mich eine Herzensangele- genheit und ein Privileg, hier aktiv zu unterstützen! HR Prim. i. R. Univ.-Prof. Dr. Alfred Aigner, Ehrenpräsident Pro Juventute wurde 1947 gegründet, um in Not geratenen Kindern und Ju- gendlichen Hilfe zu geben und ihnen eine Chance für eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Diese Zielsetzung hat mich dazu bewogen, Pro Juventute durch meine Mitarbeit zu unterstützen. HR Mag. Gerhard Klampfer Ein solides und verläss- liches Umfeld ist für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen von größter Bedeutung. Pro Juventute hilft in schwie- rigen Situationen, diese Rahmenbedingungen sicherzustellen. Margret Hader Pro Juventute steht für professionelle liebevolle Betreuung und Begleitung von Kindern/Jugendlichen auf dem Weg zum Erwach- senwerden. Dabei werden die Betreuungskonzepte laufend den aktuellen Herausforderungen ange- passt. Als Kuratoriumsmit- glied unterstütze ich diese Bemühungen gerne! Dr. Fritz Müller Vielen Menschen ist gar nicht bewusst, in welchem Maße „Kinderseelen” durch verschiedenste Umstände verletzt werden können. Gerade solchen Kindern muss bestmöglich geholfen werden. Aus die- sem Grund bin ich gerne bereit, für Kinder, die Pro Juventute anvertraut sind, etwas zu tun. Conny Hörl Jedes Kind hat ein Recht auf ein sicheres, geborge- nes und stabiles Zuhause. Es ist das Fundament für die Entwicklung jener starken Persönlichkeiten, die unsere Gesellschaft formen. Pro Juventute sichert dieses Recht für all diejenigen, die es am dringendsten benötigen. Michael Patak „Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ (Goethe). Pro Juventute lässt dies Kindern zuteil werden, in deren Leben das nicht sichergestellt ist. Dafür zolle ich allen Mitarbei- ter*innen die größte Hochachtung. DSA Ulrike Zeiler Kinder sind unsere Zukunft – und jedes Kind verdient eine faire Chance. Pro Juventute unterstützt seit vielen Jahren Kinder und Familien, die es im Leben nicht leicht haben. Mit viel Herz, hoher Fachkompe- tenz und einem sicheren Umfeld bietet die Orga- nisation Hilfe genau dort, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Besonders beeindruckt mich die hohe Qualität der Aus- und Weiterbildungen für die Mitarbeitenden – denn nur gut geschultes Personal kann Kindern und Fami- lien nachhaltig zur Seite stehen. Dr. Christian Schubert Ich engagiere mich, weil mir gerade als Vater eine glückliche Kindheit am Herzen liegt. Pro Juven- tute arbeitet mit seinen Unterstützer*innen dafür, ins Gesicht vieler Kinder und Jugendlicher ein Lächeln zu zaubern, die sonst keinen Grund dazu hätten. SR Dr. Bernhard Prommegger Besonders beeindruckend an Pro Juventute ist die Verbindung gewachsener stabiler Strukturen mit moderner Jugendpädago- gik, die den Jugendlichen die Voraussetzungen für ein selbstverantwortetes Leben in unserer Gesell- schaft bietet. 25
BLITZLICHTER DEZEMBER 2024 FEBRUAR 2025 Nahtstellen – Prozesse in Bewegung Im Rahmen des Organisationsentwicklungsprozesses in der Zentrale haben wir uns auch im vergangenen Jahr intensiv mit unseren Arbeitsprozessen und den Rahmenbedingungen interner Zusammenarbeit auseinandergesetzt. Unterstützt vom Nahtstellenma- nagement von Pro Juventute haben Führungskräfte aus den Bereichen der Zentrale und aus den Regio- nen ihre Kernprozesse definiert, Nahtstellen identifi- ziert und systematisch erfasst. Ziel ist es, Stabilität im Wandel und Rahmenbedingungen für eine gelingen- de Zusammenarbeit sicherzustellen. Start des Bereichsleiter*innen-Lehrganges Mit Februar startete der Führungskräfte-Lehrgang für Pro Juventute Bereichsleitungen, geleitet von Thomas Fügenschuh. Zu den zentralen Inhalten des Lehrgangs gehören: • Die Geschichte von Hierarchie, Organisation und Führung • Unterscheidung zwischen Führung, Management und operativem Tun • Verantwortungsübernahme: steuern und leiten • Situatives Führen: fordern, fördern und Feedback geben • Mitarbeiter*innen-Entwicklung als Kernaufgabe der Führung • Herausforderungen und Balanceakte im Führungsalltag Der Lehrgang bietet den Teilnehmer*innen eine Ge- legenheit, ihr Selbstverständnis als Führungskraft zu reflektieren und praxisnahe Ansätze für ihre Führungs- arbeit zu entwickeln. Foto © istockphoto.com JULI 2025 FEBRUAR 2025 VSE – Verified Social Enterprise Die drei Säulen Ökologie, Soziales und Ökonomie bilden die Basis und das Feld für unsere nachhaltigen Initiativen. Mit dem jüngst verliehenen Label Verified Social Enterprise können wir unsere Ansätze im Zu- sammenführen von unternehmerischem Denken und sozialem Engagement sichtbar machen. Das VSE-La- bel wird vom Bundesministerium für Arbeit und Wirt- schaft und dem Austria Wirtschaftsservice in enger Zusammenarbeit mit dem Social Entrepreneurship Network Austria (SENA) und der WKO abgewickelt. Teamtag mit Impulsvortrag von Toni Klein Ein inspirierender Impulsvortrag von Toni Klein setzte den perfekten Startpunkt und lieferte wertvolle Denk- anstöße für unsere gemeinsame Arbeit. Im Anschluss tauchten wir in Teams in die spannende Welt des Escape Rooms ein – eine Herausforderung, die Zu- sammenarbeit, Kreativität und Geschick erforderte. Den krönenden Abschluss bildete ein gemeinsames Mittagessen, bei dem der Austausch und das gesel- lige Beisammensein im Mittelpunkt standen. Dieser Tag hat gezeigt, wie wichtig Zusammenhalt und Teamarbeit sind. Foto © Pro Juventute 26
DARAUF FREUEN WIR UNS... CHARITY Am 18.11.2025 findet die große Pro Juventute Charity in der Kongressgastronomie des Casinos in Baden bei Wien statt. Im Fokus der Gala steht das Thema „Gemeinsam.Kinder.Stärken.“ In diesem wunderbaren Ambiente geben sich zahlreiche Prominente ein Stelldich- ein für den guten Zweck. PÄDAGOGISCHE ENQUETE Am 4. November 2025 laden wir zur Pädagogischen Enquete zum Thema „Schwere Straftaten durch Minderjährige“ ins Kunsthaus Graz ein. Mit Menno Baumann als Impulsgeber schaffen wir Raum für fach- lichen Austausch und neue Perspektiven zur Entwick- lung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen in Österreich. Neben Galadinner, Auktion und hochkarätigen Showacts gibt es auch wieder die Promi-Modeschau mit Trachten aus dem Hause Sucho- dolski. Moderiert wird die Charity in bewährter Weise von Conny Kreuter, Dancing Star und Moderatorin, sowie Manuel Horeth, Mentalist, Moderator und Buchautor. PRO JU CUP Gemäß unserer Initiative zur nachhaltigen Entwicklung veranstalten wir den Pro Ju Cup als Green Event. Wie gewohnt im Herzen des Naturschutzgebie- tes rund um den Grabensee werden wir uns mit den Kids über ihre Perspektiven im Hinblick auf den Klimawandel austauschen. In Workshops vom Grünholzmobil bis hin zur Naturkosmetik können Kids und Erwachsene selbst kreativ und produktiv werden. Den Höhepunkt des Wochenendes werden wieder unser Fußball-Cup und die „Olympiade” darstellen. SEMINARE Im Seminar Bündnisse schließen (28. - 29. Mai 2026) gehen wir der Frage nach, wie Zusammen- arbeit auch in herausfordernden Situationen gelin- gen kann. Mit Impulsen aus der „Neuen Autorität” nach Haim Omer und praxisnahen Übungen stär- ken wir sprachliche Verbindungskraft und schaffen neue Perspektiven für gelingende Beziehungen im pädagogischen Alltag. Foto © Pro Juventute JETZT buchen! Wo der Sommer nie endet. stmartins.at Im Seewinkel 1, A-7132 Frauenkirchen Burgenland
PÄDAGOGISCHE QUALITÄTSSTANDARDS RICHTLINIEN FÜR EINE NACHHALTIGE, INDIVIDUELLE UND RESSOURCENORIENTIERTE PÄDAGOGIK Endlich ist sie da: unsere Handbuchmappe mit den Pro Juventute Qualitätsstandards! Sie beinhaltet unser Schutzkonzept, das Sexualpädagogische Rahmen- konzept sowie das ProFI. Diese Standards wurden aus dem Bedürf- nis heraus entwickelt, innerhalb der Organisation verbindliche Leitlinien für den pädagogischen Alltag zu schaffen. Ziel war es, einen Orientie- rungsrahmen zu gestalten, der durch einen partizipativen Prozess entste- hen sollte und gleichzeitig genügend Flexibilität bietet, um auf die unter- schiedlichen Bedarfe und Rahmenbe- dingungen der einzelnen Angebote individuell einzugehen. Die Pro Juventute Qualitätsstan- dards sind daher nicht als starres Regelwerk zu verstehen, sondern als lebendige Grundlage für pädagogi- sches Handeln – sie schaffen Trans- parenz und fördern eine gemeinsame pädagogische Haltung. Damit bilden sie die Basis für unsere Angebote und tragen wesentlich zur Qualitäts- sicherung und -entwicklung bei. Ein partizipativer Entstehungsprozess Den Startschuss dieses großangeleg- ten partizipativen Prozesses bildeten die im Jahr 2019 veröffentlichten FICE Austria Standards, die inhaltlich eng mit den Zielen des Pro Juven- tute Qualitätsmanagements (pQM) verbunden sind. Beide Werke ver- schmelzen unter dem Titel „ProFI“ zu einem wichtigen Bestandteil der Handbuchmappe. Besonders hervor- zuheben ist die breite Beteiligung: Über 200 Kinder und Jugendliche sowie mehr als 400 Fach- und Füh- rungskräfte brachten ihre Perspekti- ven und Erfahrungen ein und legten somit die Kapitelzusammensetzung für das Werk fest. Schutz und Selbstbestimmung als zentrale Prinzipien Das Schutzkonzept verfolgt das Ziel, ein sicheres, gewaltfreies und respektvolles Umfeld zu schaffen. Es soll Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene wirksam vor allen Formen von Gewalt, Missbrauch und Zeichnungen/Illustrationen © Anita Bernitz 28
Vernachlässigung schützen. Parallel dazu schafft das Sexualpädagogi- sche Rahmenkonzept Klarheit über die Möglichkeiten und Grenzen im Hinblick auf die sexuelle Entwicklung der betreuten Personen. Es ver- steht sich als Orientierungshilfe für Fachkräfte und bezieht dabei sowohl entwicklungspsychologische als auch rechtliche und gesellschaftliche Aspekte mit ein. dysfunktionalen Verhaltensmustern ist es entscheidend, nicht nur reaktiv, sondern auch proaktiv zu agieren. Die Qualitätsstandards unterstützen pädagogische Fachkräfte dabei, auf belastende Situationen vorbereitet zu sein, Selbstregulation zu praktizie- ren und angemessene entwicklungs- fördernde Handlungsstrategien zu entwickeln. Ein bewusster Umgang mit der eigenen Reaktion auf heraus- forderndes Verhalten – wie etwa Aggressionen – wird ebenso thema- tisiert wie die Frage: Wie kann ich in eskalierenden Situationen hand- lungsfähig bleiben und gleichzeitig zum sicheren Gegenüber werden? Prävention, Qualität und Selbstsorge im Fokus Neben der Handlungsfähigkeit in akuten Situationen geht es auch um Die Umsetzung als kontinuierlicher Entwicklungsprozess Die Implementierung der Quali- tätsstandards, die im Rahmen des Führungskräfteforums im April 2025 offiziell angestoßen wurde, ist als ein Prozess zu verstehen, der neben regelmäßigem Austausch und Eva- luierungen auch fachliche, rechtliche und gesellschaftliche Forderungen miteinbezieht, die sich kontinuierlich verändern. Die pädagogischen Qualitätsstan- dards werden laufend an diese Situationen angepasst und sind somit offen für Veränderung und als konti- nuierlicher (Weiter-)Entwicklungspro- zess zu verstehen. Was bedeutet das nun konkret im pädagogischen Alltag? Im pädagogischen Alltag stellen uns betreute Kinder und Jugendliche immer wieder vor komplexe Her- ausforderungen. Fachliches Wissen allein reicht in diesen Situationen nicht aus. Es braucht eine professio- nelle Haltung, die geprägt ist von Empathie, Selbstreflexion und einem tiefen Verständnis für individuelle Lebensrealitäten.Gerade in der Be- gleitung von jungen Menschen mit PRO JUVENTUTE QUALITÄTSSTANDARDS roFI Pro Juventute FICE Qualitätsstandards in der Unterstützung der Erziehung 1. AUFLAGE 04/2025 Sexualpädagogisches RahmenkOnzept RahmenkOnzept 1. AUFLAGE 04/2025 1. AUFLAGE 04/2025 P R O J U V E N T U T E SUT KONET 1. AUFLAGE 04/2025 29
Prävention und nachhaltige Quali- tätssicherung. Die pädagogischen Qualitätsstandards geben hierfür konkrete Handlungsanleitungen, z. B. zur Gestaltung sicherer Beziehungen, zur Förderung von Partizipation und zur Sensibilisierung für Macht- und Abhängigkeitsverhältnisse. Sie laden Fachkräfte ein, ihr pädagogisches Handeln regelmäßig zu reflektieren, Feedbackkultur zu etablieren und kontinuierlich an ihrer eigenen pro- fessionellen Entwicklung zu arbeiten. Nicht zuletzt rücken sie auch die Bedeutung der Selbstsorge und Teamkultur ins Zentrum: Gute pä- dagogische Arbeit braucht stabile gesunde Fachkräfte. Daher gehören neben regelmäßiger Supervision kollegialer Austausch und Angebote von unserem Fachdienst ebenso zu einem qualitätsvollen Arbeitsalltag wie Fort- und Weiterbildungen und kontinuierlicher Austausch im Team. Dabei geht es nicht darum, immer die gleiche Meinung zu haben, son- dern viel mehr darauf aufmerksam zu machen, dass auch im Team unter- schiedliche Meinungen sein dürfen, die pädagogische Haltung allerdings einheitlich und wertschätzend bleibt. Fazit: Gemeinsam Qualität gestalten Die Pro Juventute Qualitätsstandards verstehen sich als praxisnahe, lebens- weltorientierte und anpassungs- fähige Leitlinien für alle Mitarbei- ter*innen in unseren pädagogischen Angeboten. Sie fördern nicht nur eine gemeinsame Sprache und die Entwicklung einer gemeinsamen Haltung, sondern stärken auch die Professionalität und die Handlungs- sicherheit im Umgang mit den viel- fältigen Anforderungen im pädago- gischen Alltag. So gestalten wir gemeinsam eine Pädagogik, die nicht nur reagiert, sondern vorausschauend handelt – individuell, nachhaltig und ressour- cenorientiert. Zeichnungen/Illustrationen © Anita Bernitz Elisabeth Baumann Kompetenzmanagement und Personalentwicklung 30
UNIVERSITÄT MEETS PRAXIS AUFWACHSEN IN FREMDUNTERBRINGUNG Im Rahmen des Proseminars „Familie: Themen und Grundbegriffe von Erziehung und Bildung“ war unsere Regionsleitung der Region Mitte 1 (Alisa Ra- mic, vertreten durch Annika Kimmel) eingeladen, den Studierenden der Pädagogik an der Universität Salz- burg einen realitätsnahen Einblick in die Praxis der stationären Kinder- und Jugendhilfe zu ermöglichen. Schließlich stellt die stationäre Kinder- und Jugendhil- fe als familienersetzendes oder familienergänzendes Modell für die betreuten Kinder und Jugendlichen einen prägenden Teil ihrer Biografie dar. Verständnis für Alltag und Beruf schaffen Die Studierenden erhielten im Rahmen des Vortrags einen exemplarischen Einblick in unsere verschie- denen Betreuungsangebote sowie in unsere Werte, Haltungen und Arbeitsweisen. Der Austausch war dabei natürlich sehr lebendig: Die Teilnehmer*innen stellten viele Fragen zu Themen wie der persönlichen Abgrenzung und Unterstützung für sozialpädagogische Fachkräfte, zur Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen in Fremdunterbrin- gung sowie zu exemplarischen Fallverläufen. In dieser Lehrveranstaltung wurde diskutiert, wie Kindheit und Jugend in einer Wohngruppe verlaufen kann, wie sich der Alltag junger Menschen gestaltet und welche vielseitigen Möglichkeiten das sozial- pädagogische Berufsfeld bietet. So ermöglichte dieser Vortrag einen praxisnahen Einblick in das Arbeitsfeld der Sozialpädagogik und förderte das Verständnis für die Herausforde- rungen und Chancen der stationären Kinder- und Jugendhilfe. Wir bedanken uns deshalb herzlich bei Univ.-Prof. in Dr.in Birgit Bütow und Dr.in Melanie Holztrattner Foto © istockphoto.com sowie beim Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Salzburg für diese tolle Möglichkeit, mit den Studierenden lebensnahe Einblicke aus der Praxis teilen zu können. Alisa Ramic, Regionsleitung Mitte 1 und Annika Kimmel, Projektbegleitung furniloop 31 www.wiesner-hager.com
LERNFÖRDERUNG IN DER WG LAA EIN GELEBTES KONZEPT ZWISCHEN STRUKTUR, HALTUNG UND WIRKSAMKEIT Foto © istockphoto.com Im Jahr 2024 wurde in der sozial- pädagogischen Wohngemeinschaft Laa an der Thaya ein neues Kapitel aufgeschlagen: Mit der Einführung der Lernförderung wurde ein be- darfsorientiertes Konzept geschaffen, das sich rasch als tragende Säule im pädagogischen Alltag etabliert hat. Die Lernförderung ist heute weit mehr als ein strukturelles Angebot – sie ist Ausdruck eines professionellen Anspruchs an schulische Teilhabe, individuelle Entwicklung und wirk- same Unterstützung für Kinder in betreuten Settings. Von der Idee zur Struktur – und weiter Was als pragmatische Lösung für Mit- arbeitende mit geringem Stunden- ausmaß begann, wurde in kurzer Zeit zu einem strukturierten Arbeitsfeld mit klarer Rollenverteilung, hoher Eigenverantwortung und spürbarem Mehrwert – sowohl für die Kinder als auch für das Team. „Danke – ihr habt uns einen Job geschaffen, in dem wir Sinn sehen und gebraucht werden.“ Rückmeldung einer Lernförderkraft Schulische Themen im Fokus – klare Zuständigkeiten schaffen Entlastung Die Lernförderung übernimmt die vollständige Verantwortung für schulische Themen: Hausübungen, Kommunikation mit Lehrer*innen, Vorbereitung auf Schularbeiten, Elternsprechtage sowie digitale Tools wie Schoolfox, Trello und Outlook. Der Turnusdienst wird dadurch ent- lastet und kann sich auf seine päda- gogische Kernarbeit konzentrieren – ein Gewinn an Struktur und Klarheit im Alltag. Individuelle Förderung – flexibel, strukturiert, wirksam Das Angebot ist zweistufig aufgebaut: • Intensivbetreuung in festen 1:1-Settings für Kinder mit beson- derem Förderbedarf • Bedarfsförderung, bei der Kinder gezielt bei Fragen oder Hausauf- gaben andocken können Ein liebevoll gestaltetes Lernzimmer, ein Briefkastensystem für Aufgaben, visuelle Wochenpläne und individuell vorbereitete Lernmaterialien runden das Konzept ab. 32
Was die Lernförderung besonders macht Drei Lernförderkräfte mit Spezialisierung auf: • Primarstufe • Sekundarstufe • Legasthenie, Dyskalkulie & tiergestützte Pädagogik • Tägliche HÜ-Zeiten mit individueller Begleitung • Briefkastensystem für Rück- meldungen und Aufgaben • Digitale Organisation mit Trello, Outlook und Schoolfox • Eigenes Lernzimmer mit strukturiertem Material- zugang • Teilnahme an Team- sitzungen, Supervision und Kinderbesprechungen Zusammenarbeit auf Augenhöhe Die Lernförderkräfte sind fest in das Team eingebunden. Sie nehmen an Teamsitzungen und Supervisionen teil, dokumentieren Lernfortschritte systematisch und stimmen sich regel- mäßig mit der Teamleitung und den Koordinator*innen ab. Die Schnitt- stelle zwischen Schule, Kind und WG wird damit professionell gestaltet – mit dem klaren Ziel, Schulbildung als Ressource im Alltag der Kinder zu sichern. Dynamisch, lebendig und alltagsnah Die Lernförderung wächst mit den Bedürfnissen der Kinder und der Struktur der WG. Sommer-Work- shops, Schulvorbereitungen, die Organisation von Schulsachen und flexible Diensteinteilungen gehören ebenso dazu wie die Reflexion im Team. Herausforderungen wie Zu- Lernförderung Laa (Stand 2025) Start: August 2024 Team: Drei Frauen – 10/10/20 Stunden Fokus: Schulische Förderung, Selbstständigkeit, Entlastung Struktur: Intensiv- & Bedarfs- betreuung Besonderheit: Kombination aus Fachlichkeit, Haltung und Flexibilität Verankerung: Fix im Alltag & Team der WG integriert ständigkeitsfragen oder Vertretungs- lösungen wurden im gemeinsamen Lernprozess bewältigt. Natascha Litera Projektbegleitung FREIWILLIGENARBEIT Freiwillige Mitarbeiter*innen Klein. „Beide – die Kinder und die Freiwilligen – wachsen dabei, weil sie neue Fähigkeiten und ein Miteinan- der entwickeln." haben für unsere Kinder und Jugendlichen oft eine be- sonders starke Vorbildfunktion”, erzählt Manuela Klein – unsere Frei- willigenkoordinatorin in der Steier- mark. „Denn sie zeigen den jungen Menschen, wie wichtig Engagement und Verantwortungsübernahme ist.” In einem eigenen Projekt bauen wir aktuell die Freiwilligenarbeit in der Steiermark aus. „Dabei geht es um unentgeltliche Tätigkeiten, die Menschen in ver- schiedenen Angeboten von Pro Juventute leisten können", erzählt Interesse geweckt? Uns selbst werden junge Menschen im Auftrag der Kinder- und Jugend- hilfe anvertraut, weil sie besonderen Schutz benötigen. Selbstverständlich sehen wir daher auch in der Freiwilli- genarbeit eine gute Einschulung und Begleitung der ehrenamtlichen Kol- leg*innen als besonders wichtig an. Interessierte sollten jedenfalls eine gefestigte Persönlichkeit haben, aufgeschlossen, tolerant und be- lastbar sein, Grenzen respektieren und Vertraulichkeit wahren können. Dabei freuen wir uns genauso über Menschen, die uns einmalig oder gelegentlich unterstützen, wie über Personen, die sich ein regelmäßiges Engagement vorstellen können. Manuela Klein Freiwilligenkoordinatorin Mehr Infos: https://www.projuventute.at/ de/aktuelles-und-presse/ up-to-date/freiwilligenarbeit 33
MENTORING BEI PRO JUVENTUTE EIN WERTVOLLER IMPULS FÜR BERUFLICHE ENTWICKLUNG Mentoring ist ein gezielter vertrauensvoller Prozess, in dem erfahrene Fach- leute, die Mentor*innen, die beruf- liche Weiterentwicklung von weniger erfahrenen Personen, den Mentees, fördern – und zwar jenseits hierar- chischer Strukturen. Es geht nicht nur um Wissensvermittlung, sondern auch um den sicheren Raum zum Experimentieren und Entfalten von Potenzialen. Die Beziehung zwischen Mentor*in und Mentee basiert auf gegenseitigem Vertrauen und Wert- schätzung und zielt darauf ab, neue Fähigkeiten und Kompetenzen zu entwickeln. Der Erfolg dieses Prozes- ses orientiert sich an den Zielen der Mentees und dem Fachwissen der Mentor*innen. Ein Konzept für alle neuen Mitarbeiter*innen: Seit 2023 setzt Pro Juventute auf ein kollegiales Mentoring-Programm für alle neuen Mitarbeiter*innen in stationären und mobilen Angeboten sowie in der Zentrale. Dieses Men- toring ist Teil des Onboarding-Pro- zesses und soll die neuen Mitarbei- ter*innen bestmöglich unterstützen. Foto © iStock 34
DIE AUFGABEN VON MENTOR*IN UND MENTEE: Für die Mentor*innen: Für die Mentees: • Wertschätzender Umgang mit dem*der Mentee • Klar formulierte Ziele und Anliegen • Feedback geben • Aktive Beteiligung an der Themenwahl • Weitergabe von Wissen und praktischen Tipps • Bereitschaft zur Selbstreflexion • Austausch über konkrete alltägliche Arbeits- • Offenheit für neue Ideen und Vorschläge situationen • Annahme der Unterstützung durch den*die • Persönliche Unterstützung und Ermutigung Mentor*in • Aufbau eines Netzwerks für den*die Mentee • Eigenständiges Handeln und Übernahme • Gelegentliches „Shadowing“: Der*die Mentee kann beobachten, wie der*die Mentor*in Aufgaben löst. von Verantwortung Ein klar strukturierter Leitfaden sowie ein umfassendes Schulungskonzept für Mentor*innen wurden dafür ent- wickelt. Alle Mentor*innen nehmen an einem zweitägigen Lehrgang teil, der sie auf die Anforderungen und Chancen der Mentor*innenrolle vor- bereitet. Der Nutzen des Programms: Das Mentoring bei Pro Juventute bringt zahlreiche Vorteile sowohl für die Mentor*innen als auch für die Mentees: • Erhöhung der beruflichen Wirk- samkeit: Durch den Austausch und das gemeinsame Lernen steigen die Kompetenzen beider Parteien. • Stabilität in schwierigen Zeiten: Gerade in herausfordernden, un- sicheren Phasen können Men- tor*innen und Mentees durch das Mentoring mehr Sicherheit in ihrer beruflichen Rolle gewinnen. • Steigerung der Reflexionsfähig- keit: Der regelmäßige Austausch fördert die Fähigkeit, über eigene Herausforderungen nachzudenken und neue Perspektiven einzuneh- men. • Stärkung des Netzwerks: Das Mentoring fördert die Vernetzung innerhalb der Organisation und schafft wertvolle Verbindungen. Das Ziel des Mentorings: Das zentrale Ziel des Mentorings ist es, den Mentees sowohl in beruf- lichen als auch in persönlichen Fragestellungen Lösungen zu bieten und sie auf ihrem Entwicklungsweg zu unterstützen. Dabei geht es nicht darum, dass der*die Mentor*in die Antworten liefert, sondern vielmehr darum, durch gezielte Fragen und ein tiefes Verständnis für die Anlie- gen der Mentees gemeinsam Lösun- gen zu erarbeiten. Der Fokus liegt auf einem gleichwertigen Austausch, der von gegenseitiger Wertschät- zung geprägt ist und so Raum für gemeinsames Lernen schafft. Rahmenbedingungen des Programms: Der Mentoring-Prozess beginnt mög- lichst zeitnah nach dem Einstieg der Mentees bei Pro Juventute und soll mindestens das erste Halbjahr be- gleiten. Die Treffen finden innerhalb der Arbeitszeit statt und können je nach Bedarf flexibel und individuell gestaltet werden. Das Mentoring ist ein dynamisches und partnerschaftli- ches Modell, das nicht nur die beruf- liche Entwicklung fördert, sondern auch das persönliche Wachstum der Beteiligten stärkt und die Zusam- menarbeit innerhalb von Pro Juven- tute intensiviert. Raffaela Uggowitzer Kompetenzmanagement und Personalentwicklung 35
FÜHRUNGSKRÄFTE- LEHRGANG FÜR TEAMLEITUNGEN weiterzuentwickeln. Unter der Lei- tung von Mag. Thomas Fügenschuh, einem langjährigen Begleiter von Pro Juventute, erhielten die Teamleitun- gen wertvolle theoretische Impulse sowie praxisnahe Anregungen, die sie in ihrer täglichen Führungsarbeit unterstützen. Der Lehrgang gliederte sich in ins- gesamt vier aufeinander aufbauende Module, die durch eine Abschluss- reflexion mit der jeweiligen Regions- leitung ergänzt wurden. Ziel war es, neben der fachlichen Qualifikation auch den sozialen Austausch und die Vernetzung unter den Teilnehmer*in- nen zu fördern. Diese Struktur schuf Raum für intensives Lernen, Reflexion Im Jahr 2024 hat Pro Juventute 14 Führungskräfte aus verschiede- nen Angebotsbereichen zu einem speziell entwickelten Führungskräfte- lehrgang für Teamleitungen einge- laden. Dieser Lehrgang wurde vom Bereich Kompetenzmanagement und Personalentwicklung organisiert, um die Führungskompetenzen der Teil- nehmer*innen gezielt zu fördern und Fotos © Pro Juventute 36
halfen, ihre Stärken zu erkennen und Entwicklungsfelder zu identifizieren. Das Feedback der Teilnehmer*innen war durchweg positiv. Besonders ge- schätzt wurden die praxisnahen Lern- methoden, die persönliche Weiter- entwicklung sowie die Möglichkeit, sich mit anderen Führungskräften aus Pro Juventute zu vernetzen. Für 2025 und 2026 ist die erneute Durchführung eines Führungskräfte- lehrgangs für Teamleitungen geplant, um neuen Führungskräften das notwendige Handwerkszeug an die Hand zu geben und sie langfristig in ihrer Rolle zu stärken. Adelheid Doppler Kompetenzmanagement und Personalentwicklung und Zusammenarbeit. Neben fundier- ten theoretischen Inhalten lag ein be- sonderer Fokus auf der Anwendung praxisorientierter Lernmethoden. Die Teilnehmer*innen hatten die Gele- genheit, ihre Führungskompetenzen durch Fallbeispiele, Gruppendis- kussionen und interaktive Übungen aktiv zu erweitern. Die Module um- fassten zudem Lernpartnerschaften, Coachings sowie Potenzialeinschät- zungen, die den Teilnehmer*innen 37
VERSTEHENDE DIAGNOSTIK EIN GANZHEITLICHER ANSATZ FÜR BIOGRAFIEN UND PÄDAGOGISCHE HALTUNG Die Verstehende Diagnostik ist ein ganzheitlicher An- satz, der in sozialpädago- gischen Wohngemeinschaften von Pro Juventute zunehmend Anwen- dung findet. Sie legt besonderen Wert auf die Berücksichtigung der individuellen Biografien und Bezie- hungserfahrungen von Kindern und Jugendlichen und ist eng mit einer reflektierten pädagogischen Haltung der Fachkräfte verbunden. Ziel ist es, die Lebensrealitäten der Kinder und Jugendlichen, die wir beglei- ten, besser zu verstehen. So können wir eine passgenaue Unterstützung und Betreuungsplanung bieten, die sowohl Ressourcen als auch mögliche Herausforderungen – etwa im Ver- halten der Kinder- und Jugendlichen – berücksichtigt. Die Bedeutung von Biografien und traumasensibler Pädagogik Im Zentrum der Verstehenden Diagnostik steht die Erfassung und Bearbeitung der Biografien der Kinder und Jugendlichen. Ihre Lebensgeschichten – oft geprägt von Brüchen, Traumata oder komplexen familiären Strukturen – werden nicht nur als Hintergrundinformationen betrachtet, sondern aktiv in die diag- nostischen Prozesse einbezogen, um daraus passgenaue pädagogische Interventionen abzuleiten. Ein weiterer zentraler Aspekt der Verstehenden Diagnostik ist die pä- dagogische Haltung der Fachkräfte. Dort, wo wir diesen Ansatz umset- zen, achten die sozialpädagogischen Fachkräfte besonders darauf, dass Verstehende Diagnostik hilft dabei, gute Arbeitshypothesen zu bilden und zielgerichtet zu arbeiten (über das Bauchgefühl hinaus). Sie kann im pädagogi- schen Alltag erarbeitet werden und trägt dann auch dazu bei, Krisen besser bewältigen zu können. Foto © istockphoto.com 38
sie eine reflektierte und empathische Grundhaltung einnehmen. Dabei hat die Traumasensibilität eine hohe Bedeutung: Die Mitarbeiter*innen sind darauf geschult, traumatische Lebenserfahrungen der Kinder und Jugendlichen einordnen zu kön- nen. Das ermöglicht ihnen, daraus resultierende Verhaltensweisen nachzuvollziehen und empathisch zu begleiten. Unsere Wohnangebote sollen für die uns anvertrauten Kinder und Jugend- lichen ein sicherer Ort sein, der neue Erfahrungen und positive Entwick- lung ermöglicht. Umsetzung und Schulung Die erfolgreiche Anwendung der Ver- stehenden Diagnostik erfordert eine fundierte Einschulung der Fachkräfte. In unseren Angeboten werden die Mitarbeiter*innen umfassend ge- schult und ständig begleitet, um so- wohl die theoretischen Grundlagen als auch die praktischen Methoden der Verstehenden Diagnostik anzu- wenden. Die Verbindung von wissen- schaftlich fundierten Methoden mit alltagspraktischen Interventionen ist uns ein großes Anliegen zur Quali- tätssicherung. Mit der Verstehenden Diagnostik setzen wir auf eine zukunftsweisende Methodik, die der zunehmenden Professionalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe gerecht wird und gleichzeitig die Lebenswelt der jungen Menschen in den Mittelpunkt stellt. Alisa Ramic, Regionsleitung Mitte 1 und Annika Kimmel, Projektbegleitung Foto © Freepik ZUKUNFT IST NICHT. ZUKUNFT MACHT MAN. SALZBURG-AG.AT 39
MIT 18 IN DIE UNTERSTÜTZUNGS- LOSIGKEIT #CAREDAY25: WAS CARE LEAVER BRAUCHEN Foto © Peter Just Mit 18 Jahren endet für viele junge Menschen aus der Kinder- und Jugendhilfe abrupt jede Unterstützung – ohne familiären Rückhalt, ohne finanzielle Sicherheit, oft ohne Perspektiven. Bei einer großen Fachtagung an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt setzten sich Care Leaver am 21. Feb- ruar 2025 gemeinsam mit führenden Trägerorganisationen für dringend notwendige Verbesserungen ein. Ein unfairer Start ins Erwachsenen- leben Während junge Menschen, die in Familien aufwachsen, statistisch erst mit 25 Jahren ausziehen, stehen Care Leaver oft mit 18 Jahren plötzlich vor existenziellen Herausforderungen: Wohnungssuche, Ausbildung, Arbeit – alles ohne ein stabiles soziales Netz. „Care Leaver brauchen keine prekären Verhältnisse, sondern echte Chancen für ein selbstbestimmtes Leben!“, betont Alexandra Weiss vom Care Leaver Verein Österreich. Dringender Handlungsbedarf Wissenschaftliche Studien belegen: 40
Der Übergang ins eigenständige Leben hat sich in den letzten Jahr- zehnten massiv verändert – doch das Kinder- und Jugendhilfesystem hat darauf nicht ausreichend reagiert. Prof. Dr. Stephan Sting von der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt unterstreicht: „Care Leaver, die keine familiäre Unterstützung haben, sind mit zahlreichen strukturellen Barrie- ren konfrontiert. Die Folgen: höhere Armutsrisiken, Bildungsabbrüche, soziale Isolation.“ Pro Juventute-Geschäftsführerin Andrea Scharinger sagt dazu: „Die Kinder- und Jugendhilfe sagt am Beginn einer Betreuung sichere und verlässliche Beziehungsangebote zu. Diese Zusage darf nicht mit dem 18. Geburtstag enden.“ Gottfried Emberger Anlaufstelle Care Leaver V. li.: Präsident Ernst Marth mit den beiden Pro Juventute Geschäftsführerinnen Susanne Molnar und Andrea Scharinger; Foto © Peter Just Forderungen für eine gerechtere Zukunft Der Care Leaver Verein Österreich sowie Organisationen wie Diakonie, Pro Juventute, Caritas, SOS Kinderdorf, Volkshilfe Wien, Kinder- und Jugendanwaltschaft Salzburg, Affido, Umbruchstelle, Arbeitskreis Noah, WG „Fühl dich wohl“ sowie der Dachverband Österreichischer Kinder- & Jugendhilfeeinrichtungen sind sich hier einig. „Ihr gemeinsames Auftreten verdeutlicht die Wichtigkeit“, so Astrid Körner, Rektorin der Diakonie de La Tour. Die Einrichtungen fordern daher: • Betreuungsmöglichkeiten bis zum 26. Lebensjahr, wie es in anderen europäischen Ländern bereits Standard ist. • Eine Rückkehrmöglichkeit in Betreuungseinrichtungen, wenn der erste Schritt in die Selbstständigkeit schei- tert. „Es bedarf dringend einer gesetzlichen Änderung, um eine Rückkehr zu ermöglichen“, sagt Matthias Liebenwein, Leiter des Bereichs Kind, Jugend & Familie der Diakonie de La Tour. • Österreichweit Anlaufstellen für Care Leaver, um Beratung und Unterstützung zu sichern. „In der Phase des Leaving Care gibt es dringenden Handlungsbedarf. Wir sehen, wie wichtig und notwendig die neuen Care Lea- ver Anlaufstellen in Villach und Klagenfurt sind, die wir im Auftrag des Landes Kärnten betreiben können. Es gibt eine große Nachfrage und die Unterstützung in dieser Phase wirkt nachhaltig positiv“, appelliert Liebenwein in Richtung bundesweiter Erneuerung. • Finanzielle Stützung des Care Leaver Vereins Österreich „Care Leaver stehen oft am Abgrund. Nicht, weil sie gescheitert sind, sondern weil das System sie im Stich lässt“, so Rebecca Blattner vom Care Leaver Verein. „Es geht nicht nur ums Überleben – es geht um ein Leben in Würde, Sicherheit und Hoffnung.“ Die Fachtagung m 21. Februar setzte ein starkes Zeichen: für ein faires und chancengleiches System, das nieman- den mit 18 Jahren ins Nichts fallen lässt. 41
NACHHALTIGE PERSPEKTIVEN FÜR KINDER UND JUGENDLICHE UNSERE EINREICHUNG BEIM AUSTRIAN SDG-AWARD Junge Erwachsene in Öster- reich verlassen ihr Elternhaus laut Eurostat durchschnittlich mit 25,3 Jahren. Den Kindern und Jugendlichen, die wir im Auftrag der Kinder- und Jugendhilfe in sozialpä- Foto © Pro Juventute 42 dagogischen Wohngemeinschaften betreuen, bietet sich jedoch eine an- dere Perspektive: In der Regel bringt die Vollendung des 18. Lebensjahres den Auszug aus der Wohngemein- schaft mit sich. Einen Rechtsanspruch auf Verlängerung gibt es nach wie vor nicht. Wir reichen unsere unserer Care Leaver Initiativen beim Austrian SDG- Award ein. Damit weisen wir auf den gesellschaftlichen Auftrag hin, jun- gen Menschen mit herausfordernden Startbedingungen bessere Chancen und Perspektiven für die Teilhabe in unserer Gesellschaft zu ermöglichen. Der SDG-Award ist die offizielle Aus- zeichnung für die Umsetzung und Einhaltung der UN-Nachhaltigkeits- ziele. Entwicklung sichern Kindern und Jugendlichen in sozial- pädagogischer Betreuung bleibt weniger Zeit, sich in einem ge- schützten Rahmen und mit Rückhalt aus dem Elternhaus auf ein Leben in Selbstständigkeit vorzubereiten. Sie müssen frühzeitig auf eigenen Beinen stehen und haben kaum die Möglichkeit zur Exploration und den Rückgriff auf familiale Unterstützung. Hinzu kommt, dass sie vor der sozial- pädagogischen Betreuung meist mit prekären oder eingeschränkten Entwicklungsmöglichkeiten auf- gewachsen sind. Für eine nachhal- tige Sicherung der Reifungs- und Entwicklungserfolge und für eine Verbesserung hinsichtlich Chan- cengleichheit braucht es für diese jungen Menschen Anschlussangebo- te, die über staatlich bewilligte Hilfen hinausgehen. Langfristiger Rückhalt Initiativen für Care Leaver Mit unseren Care Leaver Initiativen vermitteln wir den Kindern und Ju- gendlichen frühzeitig, dass Rückhalt, Begleitung und Unterstützung auch längerfristig zur Verfügung stehen. Dabei verfolgen wir einen partizipati- ven Zugang: Seit Oktober 2023 füh- ren wir Gespräche mit Care Leavern, die zuvor in einem Wohnangebot von Pro Juventute betreut wurden, sowie mit langjährigen Betreuer*innen, die bereits Jugendliche in die Selbststän- digkeit begleitet haben.
Unsere Initiativen für Care Leaver Anlaufstelle für Care Leaver Unsere Anlaufstelle für Care Leaver bietet im persönlichen Kontakt Unterstützung für junge Menschen. • unsere Anlaufstelle ist per Telefon, Mail und Whats App erreichbar • wir hören zu, beraten, begleiten und stellen Kontakte her • wir sind Erstanlaufstelle, wenn während einer Betreuung nicht alles gut gegangen ist • wir nehmen Kontakt vor Ende einer Betreuung auf und unterstützen auf dem Weg zur Selbstständigkeit Pro Juventute Bildungsfonds 25.000 Euro für Bildungsförderung stehen Kindern, Jugendlichen und Care Leavern von Pro Juventute zur Verfügung. Mit dem Bildungsfonds unterstützen wir Fördermaßnahmen aus drei Bereichen: • formale Bildungsmaßnahmen (zum Beispiel Schulgeld, Studium, WIFI-Kurse) • Förderung von Begabungen, Interessen oder Hobbys (zum Beispiel Sport und Musik) • kompensierende Förderungen (zum Beispiel Therapien oder Nachhilfen) Care Leaver Rucksack In Zusammenarbeit mit einem Förderverein stellen wir unseren angehenden Care Leavern einen Ruck- sack mit individuellem Inhalt zusammen. So können sich unsere Care Leaver möglichst gut auf den Weg in die Selbstständigkeit machen. Unbürokratische Hilfe in Notsituationen In besonderen Fällen unterstützt Pro Juventute individuell, unbürokratisch und schnell, wenn die Situation es erfordert. Etwa in Form eines zinsen- losen Darlehens mit leistbaren Rückzahlungsraten. Ziel unserer Befragung ist es, in einem nachhaltigen Prozess ein möglichst passgenaues Angebot für Care Leaver zu gestalten und deren Erfahrung und Ressour- cen einzubinden. Andreas Trummer Nahtstellenmanagement und Nachhaltigkeitsbeauftragter • SPENGLEREI • SPENGLEREI • DACH / FLACHDACH • DACH / FLACHDACH • METALLFASSADEN • METALLFASSADEN • SONDERANFERTIGUNGEN • SONDERANFERTIGUNGEN • DACHWARTUNGEN • DACHWARTUNGEN • TERRASSENABDICHTUNGEN • TERRASSENABDICHTUNGEN “wenn’s um Blech geht” “wenn’s um Blech geht” Ihr regionaler Anbieter Ihr regionaler Anbieter auch im NOTFALL für Sie da! auch im NOTFALL für Sie da! 43
Foto © istockphoto.com CARE LEAVER RUCKSACK Bei Pro Juventute nehmen wir die Verantwortung für die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen auch dann wahr, wenn diese unsere Betreuungsangebote bereits verlassen haben. Viele junge Erwachsene halten den Kontakt zu ihren ehemaligen Betreuer*innen, auch wenn sie ihr Leben mittlerweile selbstständig meistern. Wir möchten damit gewährleisten, dass wir ent- sprechend unserer Werte auch nach Beendigung einer Betreuung den uns anvertrauten Kindern und Jugend- lichen Stabilität bieten und Entwick- lung fördern. Neben vielen Erfah- rungen und Erinnerungen geben wir unseren Care Leaver auch gerne ein bleibendes Erinnerungsstück in Form eines Geschenks mit auf den Weg. Ein Rucksack, der allen Wetterlagen standhält, hat hierbei nicht nur eine sehr lebenspraktische Funktion, sondern auch einen symbolischen Wert: Unsere Care Leaver begeben Ein Beispiel für einen Rucksack • Rucksack Vaude Mineo Backpack nachhaltig produziert, sportlich, praktisch, komfortabel und wasserfest • Trinkflasche „Klean Kantenn Bamboo“ hält kühl und ist auslaufsicher – damit einem nicht der „Saft ausgeht“ • Süßigkeit und Lebensmittelgutschein, Erstversorgung für Leib und Seele • Bettwäsche und Handtücher in der Lieblingsfarbe, für den Wohlfühlfaktor im ersten eigenen Heim • Handyguthaben im Wert von 50 Euro, um in Kontakt bleiben zu können • Care Leaver Beratungsgutschein der Kinder- und Jugendhilfe (in OÖ und Salzburg verfügbar) für 20 Beratungsstunden auch nach der Betreuung • Persönliche Erinnerungen wie Fotos und kleine Aufmerksamkeiten der WG, ev. Pro Juventute Schlüsselanhänger, … • Gesamtwert des Care Leaver Rucksacks im Beispiel: ca. 400 Euro sich auf die spannende Reise in ein selbstständiges Leben, für die sie bestmöglich ausgerüstet sein sollen. Bei der Auswahl des Rucksacks und des Inhalts werden die individuellen Bedürfnisse unserer Care Leaver berücksichtigt. Unsere Betreuer*in- nen wissen sehr genau, was sie den jungen Erwachsenen am besten auf den Weg mitgeben. 44
JAHRESKONFERENZ 2024 GEMEINSAM GEHEN – ZUKUNFT GESTALTEN Anfang Oktober fand unsere größte Veranstaltung mit und für unsere Mitarbei- ter*innen statt. An der Jahreskonfe- renz in Salzburg nahmen über 250 Personen unserer Organisation teil, die täglich für das Wohl von Kindern und Jugendlichen arbeiten. Gemein- sam mit externen Referent*innen wurden an diesem Tag Themen, die für Arbeitskräfte in der Sozialpäda- gogik wichtig sind, behandelt. Inputs externer Expert*innen Neben Inhalten wie Selbstfürsorge, Zeitmanagement, Feedback und Vernetzungsideen gab es bei den „Marktständen” die Gelegenheit, Wissen innerhalb der Organisation auszutauschen. An diesem Tag wurden wir bei den Ideenbörsen von den Coaches Thomas Wörz, Thomas Fügenschuh und Elisa Starzer begleitet. Außer- V. li.: Andreas Trummer, Nahtstellenmanagement und Nachhaltigkeitsbeauftragter, Andrea Scharinger und Susanne Molnar, Geschäftsführung Pro Juventute und Ernst Marth, Präsident Pro Juventute; Fotos © Pro Juventute dem behandelte die Leiterin unseres Kompetenzmanagements, Nanda Brandauer-Doppler, gemeinsam mit Andreas Trummer relevante Themen der aktuellen Mitarbeiter*innenbefra- gung. Anita Bernitz hat unsere Ideen und Inhalte auf beeindruckende Weise als Graphic Recording festge- halten. Im Anschluss an den Tag, der von Inhalten geprägt war, feierten wir gemeinsam unser Mitarbeiter*innen- fest. Raffaela Uggowitzer Kompetenzmanagement und Personalentwicklung 45
PRO JUVENTUTE TRAINEE-PROGRAMM EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN Pro Juventute bietet seit 2021 ein Trainee-Programm, das Interessierten und internen Mitarbeiter*innen einen umfassen- den Einblick in die unterschiedlichen Arbeitsfelder von Pro Juventute ermöglicht. Seit Beginn konnten bereits 33 Mitarbeiter*innen das Trainee-Programm in unterschied- lichen Regionen von Pro Juventute erfolgreich absolvieren. Das Pro- gramm dauert zwischen drei und sechs Monaten und ist sowohl für Berufseinsteiger*innen als auch für Wiedereinsteiger*innen und erfahre- ne Fachkräfte gedacht. Ziel ist es, die Trainees aktiv in den Arbeitsalltag einzubinden, sie mit den Werten von Pro Juventute vertraut zu machen und ihnen vielseitige Entwicklungs- möglichkeiten zu bieten. Ziele des Programms Das Trainee-Programm verfolgt zwei Hauptziele: die Akquise und Weiter- entwicklung qualifizierter Fachkräfte sowie die Schaffung von Perspekti- ven für eine langfristige Zusammen- arbeit. Durch regelmäßige Reflexi- onsgespräche werden die Interessen und Entwicklungsfelder der Trainees geklärt, wobei für die Trainees die Möglichkeit besteht, sich auf eine zukünftige Stelle innerhalb bei Pro Juventute vorzubereiten. Ein Über- nahmeangebot nach dem Programm Für Pro Juventute Für Trainee Unterstützung in der Region Perspektive von „Externen“ Feedback von außen Einblicke in unterschiedliche Arbeitsfelder Kennenlernen Stärken und Entwicklungsfelder eruieren Eigene Stärken einsetzen Vorbereitung auf eine Fachposition Im Idealfall: passgenaue Stelle, unbefristetes Dienstverhältnis WICHTIGER HINWEIS: Keine verbindliche Zusage für eine fixe Stelle nach Ablauf des Trainee- Programms 46
Foto © istockphoto.com wird angestrebt, jedoch ohne ver- bindliche Zusage zu Beginn. Zielgruppen Das Programm richtet sich an: • Fachkräfte mit Berufserfahrung • Mitarbeiter*innen von Pro Juventute • Berufseinsteiger*innen • Wiedereinsteiger*innen Nutzen für beide Seiten Das Programm bietet den Trainees die Gelegenheit, verschiedene Arbeitsbereiche bei Pro Juventute kennenzulernen und ihre berufliche Entwicklung gezielt zu fördern. Für Pro Juventute ist es eine Chance, talentierte Fachkräfte zu gewinnen und langfristig zu binden. Ein konti- nuierlicher Austausch und regelmä- ßige Reflexion sichern den gegen- seitigen Nutzen. Struktur und Ablauf Die Trainees arbeiten in einem befristeten Dienstverhältnis (3–6 Monate) mit flexiblen Arbeitszeiten zwischen 25 und 37 Stunden pro Woche. Etwa 80 % der Zeit wird in den verschiedenen Bereichen von Pro Juventute verbracht, während die restlichen 20 % für Reflexion, Fortbildungen und Selbststudium genutzt werden. Die Regions- leitungen begleiten die Trainees regelmäßig und führen gegen Ende des Programms ein Perspektiven- gespräch, um mögliche zukünftige Optionen zu besprechen. Qualitätssicherung Die Qualität des Trainee-Programms wird durch regelmäßige Evaluatio- nen und die professionelle Beglei- tung durch die Regionsleitungen ge- währleistet. Zudem können Trainees an Teambesprechungen, Basismodu- len und Supervisionen teilnehmen. Sollte es während des Programms zu belastenden Erfahrungen kommen, wird individuelle Unterstützung angeboten. Vernetzungsangebote mit anderen Trainees wie etwa beim „Trainee-Willkommenstag & Vernet- zungstreffen“ fördern den Austausch und stärken das Programm. Pro Juventute setzt mit diesem Trai- nee-Programm auf eine nachhaltige Fachkräfteentwicklung und möchte engagierten Menschen eine Pers- pektive bieten, die sowohl für sie als auch für die Organisation zukunfts- weisend ist. Raffaela Uggowitzer Kompetenzmanagement und Personalentwicklung Sport Magazin jeden Dienstag ab 18:30 neu Salzburg Magazin jeden Freitag ab 18:30 neu Salzburg Magazin jeden Mittwoch ab 18:30 neu Themensendungen jeden Donnerstag ab 18:30 neu Rund um die Uhr in Salzburgs Kabelnetzen, auf A1 Explore TV und im Livestream auf: www.rts-salzburg.at oder via Satellit täglich von: 15:00 - 16:00 und 21:00 - 22.00 Uhr auf R9 Österreich HD
AUS DER SICHT EINES TRAINEES fang an ernst genommen wurden. Ich konnte mich aktiv einbringen und wurde als vollwertige Mitarbeiterin und Kollegin geschätzt. Diese wert- schätzende Haltung ermöglichte es mir, nicht nur viel über Pro Juventu- te, sondern auch über mich selbst zu lernen. Darüber hinaus hatte ich Zugang zu einem umfangreichen Weiter- und Fortbildungsprogramm, in dessen Rahmen ich mein Wissen in den Bereichen Traumapädagogik und Sexualpädagogik vertiefen konn- te. Besonders bereichernd war auch der Input, den ich durch den Care Leaver Fachtag erhielt. Was zunächst als Trainee-Programm begann, führte nach nur vier Mona- ten zu einer festen Anstellung. Im April 2025 wurde mir eine Position in der Zentrale von Pro Juventute angeboten – eine Entwicklung, auf die ich sehr stolz bin. Seitdem freue ich mich jeden Tag, ein Teil von Pro Juventute zu sein und weiterhin mit engagierten Kolleg*innen an wichti- gen sozialen Themen zu arbeiten. Marlene Schön Assistenz Marlene bei ihrer Arbeit; Foto © Pro Juventute Mein Name ist Marlene und im Dezember 2024 habe ich mein Trainee-Programm bei Pro Juventu- te begonnen. Zuvor sammelte ich bereits Erfahrungen in verschiedenen Bereichen des Sozialwesens, wobei ich stets den Wunsch hegte, wieder intensiver im Bereich der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen tätig zu werden. Die Frage war nur: Wo beginne ich am besten? Zudem muss ich anmerken, dass ich bisher keine direkte Erfahrung in der stationären Betreuung von Kindern und Jugend- lichen hatte. Das Trainee-Programm bei Pro Juventute bot mir die ideale Ge- legenheit, genau in diesem Bereich wertvolle Einblicke zu gewinnen. Während der vier Monate des Programms konnte ich verschiedene Wohngruppen (WGs) kennenlernen, einen Einblick in die mobile Eltern- begleitung erhalten, in die Tätig- keiten der Führungsebenen hinein- schnuppern und die Zentrale von Pro Juventute näher kennenlernen. Diese Vielfalt an Erfahrungen er- möglichte es mir, das Unternehmen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Besonders hervorheben möchte ich, dass meine bisherigen Erfahrungen und erlernten Fähigkeiten von An-
NACHHALTIGE RESONANZ UNSER FÜHRUNGSKRÄFTE-FORUM 2025 Unser diesjähriges Führungs- kräfte-Forum fand im April 2025 unter dem Titel „Ent- wicklung: pädagogisch – nachhaltig” statt. Tag eins widmeten wir dabei der Implementierung unserer päda- gogischen Qualitätsstandards. Mit diesen setzen wir einen Meilen- stein in einem breit angelegten parti- zipativen Prozess, in dem Fachkräfte, Expert*innen, Kinder und Jugend- liche und wichtige Partner*innen mitgewirkt haben. Als dauerhafter Reflexions- und Evaluationsprozess angelegt, wird uns die Implementie- rung beim weiteren Ausbau unserer pädagogischen Qualität und bei der nachhaltigen Sicherung von Betreu- ungserfolgen unterstützen. Schwerpunktthema Nachhaltigkeit Der zweite Tag des Forums stand ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit und Gemeinwohl. Die Resonanz bei Fotos © Pro Juventute der Erarbeitung einer gemeinsamen Haltung war großartig: Gemein- sam wollen wir Nachhaltigkeit als Querschnittsthema in all unseren Arbeitsprozessen mitdenken. Best Practice-Beispiele und weitere Um- setzungsideen haben wir gemeinsam anhand der Gemeinwohl-Matrix zu- sammengetragen. Wir bedanken uns bei allen Teilneh- mer*innen und Mitorganisationen für die motivierenden und produktiven Tage. Andreas Trummer Nahtstellenmanagement und Nachhaltigkeitsbeauftragter 49
FAMILIENINTENSIV- BEGLEITUNG UNSER NEUES ANGEBOT IN GRAZ Um Familien und deren Kinder schon präventiv bei Proble- men und Herausforderungen zu unterstützen, gibt es in der Steier- mark schon seit mehreren Jahren die flexiblen Hilfen, die Familien mobil in ihrem Alltag zu Hause begleiten. Wenn diese Unterstützung jedoch Fotos © Michael Groessinger 50 nicht die erhoffte Veränderung her- vorruft und es zu einer Gefährdung des Kindeswohls kommt, bleibt den Behörden oft kein anderer Weg, als Kinder in sozialpädagogischen Wohn- gruppen stationär unterzubringen. Doch wenn es ein Angebot in der Mitte der beiden Pole braucht, wird die Angebotsvielfalt in der Steier- mark leider sehr dünn. Präventive Option Begleitung im Alltag Um diesen Familien in Zusammen- arbeit mit den jeweiligen Bezirksver- waltungsbehörden eine zusätzliche und präventive Option anzubieten hat, Pro Juventute im Jänner 2025 die Familienintensivbegleitung Graz
gestartet. Dieses Angebot ist in einem Mehrparteienhaus im Stadtteil Geidorf angesiedelt und unterstützt Familien und deren Kinder intensiv im Alltag sowie bei (sozial-)pädago- gischen, sozialarbeiterischen und therapeutischen Themenfeldern. Am Standort stehen für insgesamt fünf Familien eigene Wohnungen zur Verfügung – mit dem Ziel, dass das Betreuungsteam vor Ort nieder- schwellig an den definierten Prob- lemlagen arbeitet. Breiter Ausbildungshintergrund Um bei diesen individuellen Themen- stellungen passgenau zu unterstüt- zen, ist das Team auch fachlich in Form von Sozialpädagogik, Sozialar- beit und klinischer Psychologie sehr breit aufgestellt. Dies ist notwendig, da eine Unterstützungsleistung bei jeder Familie sehr unterschiedlich ausfallen kann und sich bei jeder neuen Familie auch neue Heraus- forderungen ergeben. Diese Hilfe- stellung spiegelt sich in Form von bis zu dreißig Wochenstunden an Betreuung und vier Stunden psycho- logischer Beratung wider. Weg in eigenständige Lebens- gestaltung Gleichzeitig sollen die Familien mög- lichst unter realen Lebensumständen betreut werden. Dies bedeutet auch, dass sie selbstständig ihre Miete und + Projektentwicklung + Planung und Örtliche Bauaufsicht + Planungs- und Baustellenkoordinator den Lebensunterhalt bezahlen. Das Ziel der Familienintensivbe- treuung ist es, dass die Familien nach zwei Jahren die notwendige Unterstützung erfahren haben, um sich eigenständig einen eigenen Wohnraum mit ihren Kindern zu schaffen und somit das Angebot der Familienintensivbegleitung wieder zu verlassen. Jürgen Temmer Regionsleitung Region Ost 4 und Süd 1 A R C H I T E K T Dipl.-Ing. Günter Gurschl Staatlich befugter und beeideter Ziviltechniker A-3430 Tulln/Donau, Jakob-Schefzik-Gasse 37/3/16 T: +43 (2272) 81899-0 M: office@architekt-gurschl.at 51
SOZ. PÄDAGOGISCHE WOHNGEMEINSCHAFT NIEDERBREITENBACH Kinder und Jugendliche Im Haus können vier Kinder und Jugendliche ganzjährig begleitet und betreut werden. Jedem Kind bzw. Jugendlichen steht ein Einzel- zimmer zur Verfügung. Zudem gibt es mehrere Allgemeinräume und einen großzügigen Garten, der viele Möglichkeiten zum Spielen bietet. Das Aufnahmealter liegt zwischen 4 und 18 Jahren, wobei die Kinder und Jugendlichen aus unterschiedlichsten Gründen nicht zuhause aufwachsen können. Mit 1. August 2025 eröffnete die Wohngemeinschaft in Niederbreitenbach, Ge- meinde Langkampfen in Tirol. Die Kleingruppen-Wohngemeinschaft entspricht den Vorgaben des Landes Tirol. Die Kleingruppenstruktur soll den Kindern und Jugendlichen einen besonderen Platz der Ruhe und des Wohlfühlens bieten. Ziele und Schwerpunkte Ein Kernziel der Kleingruppen-Wohn- gemeinschaft ist die psychische Sta- bilisierung und Genesung sowie die soziale Inklusion in den Bereichen Fotos © Michael Groessinger 52
Schule bzw. Beruf und Freizeitaktivi- täten der Kinder und Jugendlichen. Die Kinder und Jugendlichen sollen in ihren Fähigkeiten und Stärken gefördert und gestärkt werden. Das Leben in der Kleingruppe ermöglicht das Erlernen von sozialen Kompe- tenzen im geschützten Rahmen der Wohngemeinschaft. Wesentliche Faktoren hierfür sind Respekt und Vertrauen, die wir den uns anver- trauten Kindern und Jugendlichen entgegenbringen. Die Arbeit mit Eltern und Bezugs- systemen soll für die Kinder und Jugendlichen Beziehungen und de- ren Dynamiken klären und positive Kontakte fördern. Team Die Kinder und Jugendlichen werden rund um die Uhr von einem multi- professionellen Team betreut. Dieses richtet sich dabei nach den Qualitäts- standards für die stationäre Kin- der- und Jugendhilfe (FICE Austria) und den pädagogischen Qualitäts- standards von Pro Juventute (PRO- FI). Durch regelmäßige Fort- und Weiterbildungen sowie durch Super- visionen, Intervisionen und interne Klausuren können die hohen Quali- tätsstandards der Betreuung und Begleitung gewährleistet werden. Markus Petter Regionsleitung Region West 2 Telefon +43 6246 20920 www.gesagt-getan.atDIGITALES HANDWERK AUS SALZBURGKonzept & Designneuer Web-Auftritt von Pro Juventute:gesagt-getan.at
EIN VERMÄCHTNIS FÜR KINDER EIN NEUES ZUHAUSE IN RIF Manche Wünsche überdau- ern ein Leben und werden erst nach dem letzten Kapitel Wirklichkeit. Elisabeth und Johann Kerschbaum hatten keinen eigenen Nachwuchs, aber einen großen Traum: dass auf ihrem Grund- stück in Hallein-Rif eines Tages Kin- der leben, spielen und aufwachsen dürfen. Der Kontakt zu Pro Juventute war von Beginn an herzlich und fast freundschaftlich. Bei Gesprächen über die Zukunft ihres Grundstücks wurden sie stets von zwei bis drei Freund*innen begleitet – ein Zeichen dafür, wie sehr ihnen dieses Anliegen am Herzen lag und wie sehr sie es im Kreis vertrauter Menschen geteilt haben. Elisabeth verstarb im Jahr 2021, Johann im Jahr 2022. Ihr testamen- tarisch festgehaltener Wunsch wurde für Pro Juventute zur Aufgabe und zur Ehre. Die bestehende Immobilie aus dem Jahr 1954 konnte aufgrund gesetzlicher Vorgaben nicht für eine Wohngemeinschaft adaptiert werden. Ein Neubau war notwen- dig – und wurde mit großer Sorgfalt geplant. Dabei wurden bewährte Konzepte aus bestehenden Pro Juventute Häusern herangezogen, Best-Practice-Beispiele analysiert und in enger Abstimmung mit Pädagog*innen, die künftig in Rif arbeiten werden, weiterentwickelt. Die baulichen Gegebenheiten einer Wohngemeinschaft haben große Bedeutung für die Entwicklung der Kinder – dieser Grundsatz begleitete die gesamte Planung. Es wurde ein Haus entworfen, das nicht nur funktional, sondern auch atmosphärisch den Anforderungen einer modernen Kinder- und Jugend- hilfeeinrichtung entspricht. Die Lage in Hallein-Rif bietet ideale Voraus- setzungen: Kindergärten, Schulen, medizinische Versorgung und öffent- liche Verkehrsmittel sind in unmit- Foto © Arch. Naderlinger/SABAG 54
V. li.: Matthias Volk, Projektleiter SABAG GmbH, Johannes Wiesinger, Geschäftsführer SABAG GmbH, Ernst Marth, Präsident Pro Juventute, Susanne Molnar, Geschäftsführung Pro Juventute Österreich, Martina Jöbstl, Landtagsabgeordnete, Alexander Stangassinger, Bürgermeister Hallein, Bruno Doll, Bauunternehmen Doll GmbH, Florian Koch, Stadtrat und Paul Stock, Bauunternehmen Doll GmbH; Foto © Mike Vogl/vogl-perspektive.at telbarer Nähe. Die Stadtgemeinde Hallein, in der Pro Juventute bereits zwei Wohngemeinschaften betreibt, unterstützt das Vorhaben mit großer Offenheit und Engagement. Der Neubau wird in Massivbauweise errichtet, teilweise unterkellert und umfasst drei Geschoße – eines unter- irdisch, zwei oberirdisch. Geplant ist eine barrierefreie Wohngemeinschaft mit rund 430 m² Wohnfläche für acht Kinder sowie zwei zusätzliche barrierefreie Einliegerwohnungen mit jeweils etwa 30 m². Die Raumauf- teilung wurde mit Blick auf päda- gogische Anforderungen gestaltet: Im Erdgeschoß befinden sich unter anderem Büro, Garderobe, Wohn- und Essbereich, ein Multifunktions- raum sowie die Einliegerwohnungen. Im Obergeschoß sind acht Kinder- zimmer, Betreuer*innen-Zimmer mit Nasszelle, Lern- und Besprechungs- räume sowie mehrere Badezimmer und WCs vorgesehen. Im Kellerge- schoß finden sich Werkstatt, Technik- räume und ein Wasch-/Trockenraum. Die Ausstattung des Hauses folgt hohen ökologischen und technischen Standards. Geheizt und gekühlt wird mittels Wasser/Wasser Wärme- pumpenanlage. Die Wärmeabgabe erfolgt in den oberirdischen Gescho- ßen über die Fußbodenheizung, im Kellergeschoß über Radiatoren. www.dollbau.at 55
Ein letzter Wunsch, der Zukunft schenkt. Eine Verlassenschaft an Pro Juventute ist eine Entscheidung für das Leben. Sie helfen dort, wo Hilfe am meisten gebraucht wird – bei Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen. Wir beraten Sie vertraulich und persönlich. Informieren Sie sich hier über die Möglichkeiten eines Testaments: https://www.vergissmeinnicht.at/ Pro Juventute Österreich ist Partner von Vergissmeinnicht – Die Initiative für das gute Testament. Eine Photovoltaikanlage mit 18 kWp und ein Energiespeicher mit 20 kWh sorgen für nachhaltige Energiever- sorgung; überschüssige Energie wird ins öffentliche Netz eingespeist. Die elektrische Anlage umfasst auch den Blitzschutz, eine Notbeleuchtung in allen Fluchtwegen und vernetzte Rauchwarnmelder mit interner Alar- mierung. Die Außenwände erhalten eine Wärmedämmung mit Holzlat- tenverkleidung, die Bodenbeläge bestehen aus Parkett (gesponsert von der Firma Bauwerk) und Fliesen. Auch eine außenliegende Beschat- tung ist vorgesehen. Der Spatenstich fand am 20. August statt – ein symbolischer Moment, der den Beginn eines Projekts markiert, das weit über bauliche Aspekte hin- ausgeht. Geplant ist auch ein Garten mit Pflückobst, Spielgeräten und Hochbeeten, der den Kindern und Jugendlichen Raum für Freizeitge- staltung und Naturerfahrung bietet. Die Finanzierung des Projekts erfolgt durch Pro Juventute, unterstützt durch eine Förderung des Landes Salzburg. Darüber hinaus tragen zahlreiche Partner*innen zum Ge- lingen bei. In Zeiten hoher Baukosten ist dieses Projekt nur durch die breite Unterstützung und das geschenkte Grundstück möglich geworden. Das „Haus Kerschbaum“ ist mehr als ein Bauprojekt. Es ist ein Zeichen dafür, was entstehen kann, wenn Menschen gemeinsam an eine Zu- kunft glauben, in der Kinder sicher und geborgen aufwachsen können. Es ist ein Ort, der aus einem Wunsch geboren wurde – und nun Wirklich- keit wird. Ein Ort, der Kindheit Raum gibt. Susanne Molnar Geschäftsführung RTS Regional TV Salzburg hat darüber berichtet – hier finden Sie den Beitrag: WWW. S A B AG . AT 56
HAUSBETREUUNG BAUCHINGER: Inklusion als Vermächtnis und Zukunftsauftrag Die Hausbetreuung Bauchinger entwickelte sich in den letzten 35 Jahren vom klassischen Hausmeisterservice zu einem Komplettanbieter für Gebäude- und Hotelmanagement sowie Eventlogistik. Firmengründer Daniel Bauchinger hat in dieser Zeit nicht nur die Branche geprägt, sondern vor allem das Thema Inklusion zu einem zentralen Pfeiler des Unternehmens gemacht. „Es war ihm immer ein großes Anliegen, Diversität zu leben und Familien zu unterstützen.” Anna-Sophia Bauchinger, Eigentümerin Hausbetreuung Bauchinger a k t u o r e P r e h t n ü G / e s s e r P e D i © o t o F LH Stv. Stefan Schnöll, Sieger Unternehmer Daniel Bauchinger und Hannes Hofer Nach seinem Ableben führt seine Tochter, Anna-Sophia Bauchinger, als Eigentümerin das Familienunternehmen in seinem Sinne fort. Gemeinsam mit Geschäftsführer Norbert Kerekes wird das Vermächtnis des Gründers weitergetragen und mit neuer Energie in die Zukunft geführt. „Wir arbeiten jeden Tag daran, Fortschritt zu ermöglichen – für unsere Mitarbeiter, unsere Kunden und unsere Gesell- schaft. Das war die Vision meines Vaters, und das bleibt auch mein Anspruch“, so Anna-Sophia Bauchinger. Wunsch nach sozialer Verantwortung Die Hausbetreuung Bauchinger value enhancing services GmbH aus Salzburg beschäftigt insgesamt 680 Mitarbei- ter*innen, davon waren im vergangenen Jahr 20 sogenannte Menschen mit Behinderungen (MmB). Die Geschäftsführung und das Management tragen den Weg der inklusiven Beschäftigung proaktiv mit und schaffen ein Arbeitsumfeld, in dem jede*r seine*ihre Talente frei entfalten kann. Unsere Aufgabe ist es unter anderem, die Bedürfnisse der 680 Mitarbeiter*innen und MmB sowie die Erfordernisse der Lebenssituationen zu erkennen und individuell Familien zu unterstützen. Generell liegt der Hausbetreuung Bauchinger viel daran, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie attraktiv zu gestalten. INKLUSIONSPREIS Positiver gesellschaftlicher Fußabdruck Bei Bauchinger ist Inklusion Chefsache. Generell installiert das Unternehmen eigene Mentor*innen, die sich um die Anlie- gen rund um Inklusion kümmern. Damit die Inklusion gelingt, mussten zahlreiche Vorkehrungen getroffen werden, wie etwa barrierefreie Bürozugänge, Toiletten, Aufzüge und spezielle Schreibtische. Um bei der Inklusion möglichst professionell vorzugehen, setzt die Hausbetreuung Bauchinger auf Zusammenarbeit mit Expert*innen. Das gute Umfeld sorgt aber auch dafür, dass sich alle Mit- arbeiter*innen im Unternehmen wohlfühlen. „Es hat sich rasch gezeigt, dass Inklusion zu einem stärkeren Zusammenhalt führt“, sagt Geschäftsführer Norbert Kerekes. DIENSTLEISTUNG – mit Sachverstand An den Standorten Salzburg, Linz, Wien, Spielberg, München und Leipzig bieten die erfahrenen Profi s der Hausbetreuung Bauchinger zudem vielseitige Services, Wartung und ganzheit- liche technische Konzepte rund um die betreuten Immobilien an. Im Kundenkontakt achten wir bei aller Technik auf eine offene Kommunikation und sind für alle Anliegen persönlich erreichbar. „Gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden, Kunden, Partnern und Investoren generieren wir jeden Tag Mehrwert und setzen verstärkt auf die Absicherung unserer Eigenständigkeit“, so Anna-Sophia Bauchinger. Siezenheimerstraße 31a 5020 Salzburg office@hb-bauchinger.at (cid:3)ww.hb-bauchinger.at
PRO JU CUP 2025 EIN EVENT DER GEMEINSCHAFT UND NACHHALTIGKEIT V. li.: Susanne Molnar, Geschäftsführung Pro Juventute, Carlos Ferber, Schiedsrichter und Mitarbeiter Pro Juventute, Andrea Scharinger, Geschäftsführung Pro Juventute; Fotos © Mike Vogl/vogl-perspektive.at In bereits lieb gewonnener Tradi- tion fand auch 2025 der jährliche Pro Ju Cup statt – ein Wochen- ende voller spannender Aktivitäten, gemeinschaftlicher Erlebnisse und nachhaltiger Verantwortung. Vom 20. bis 22. Juni nahmen 269 Kinder, Jugendliche, Care Leaver, Betreu- er*innen und Helfer*innen von Pro Juventute an diesem besonderen Event teil, das auf dem Pfadfinder- hof Zellhof in Mattsee ausgetragen wurde. Erstmals als zertifiziertes Green Event veranstaltet, setzten wir in diesem Jahr bewusst auf Nachhaltigkeit. Ver- packungsmaterialien wurden auf ein Minimum reduziert und regionale Le- bensmittel in Bio-Qualität eingekauft. Auch die Auswahl der Materialien erfolgte mit dem Fokus auf Wieder- verwendbarkeit, was das Event zu einem Schritt in Richtung zukunftsfä- higer Veranstaltungen machte. Was den Pro Ju Cup besonders auszeichnet, ist das einzigartige Gemeinschaftsgefühl, das in jeder Aktivität und Begegnung spürbar war. Ein Gefühl von Zugehörig- keit und Zusammenhalt prägte das gesamte Wochenende – und viele der Teilnehmenden bemerkten, dass die Stimmung in diesem Jahr 58
besonders entspannt war. Schon am Freitag startete das Event mit einem abwechslungsreichen Programm: Von einem Naturkosmetik-Workshop über Tanz-Workshops, die professio- nell von einer unserer Jugendlichen begleitet wurden, bis hin zum krea- tiven Schnitzen mit dem Grünholz- mobil – es gab für jeden Geschmack etwas zu erleben. Am Samstag standen dann die sport- lichen Aktivitäten im Vordergrund. Auf dem Fußballplatz in Seeham traten mehrere Spielgemeinschaften gegeneinander an, und am Nachmit- tag folgte eine spannende „Olym- piade”. Die 20 Gruppen kämpften in Disziplinen wie dem Tannenzapfen- Rennen, dem Handyladen durch Lau- fen und dem Weitwurf mit korrekter Mülltrennung um den Sieg – und setzten dabei ein klares Zeichen für Nachhaltigkeit und Teamgeist. Den Samstagabend rundeten eine entspannte Jam-Session am Lager- feuer und eine fröhliche Kinderdisco ab, die für Bewegung und Spaß sorgte. Am Sonntag stand schließlich der Abbau und das gemeinsame Auf- räumen auf dem Programm. Einige nutzten die Gelegenheit, beim ge- meinsamen Abschlussessen in Matt- see noch einmal in Erinnerungen an die vergangenen Tage zu schwelgen, bevor sie die teils langen Rückreisen in die verschiedenen Wohnangebote antraten. Der Pro Ju Cup 2025 hat uns erneut gezeigt, wie wichtig es ist, Gemein- schaft zu erleben und gemeinsame Verantwortung zu übernehmen. Die positiven Erinnerungen an das Event werden uns noch lange begleiten. Ulla Fuchs Fachbereichsleitung Pädagogik 59
MIT KOPF UND HERZ AUS EINER HAND PÄDAGOGISCHE ENTWICKLUNG BEI PRO JUVENTUTE Die Arbeitsfelder von Pro Juventute rund um Kinder, Jugendliche und Familien sind heute so vielschichtig und breit gefächert wie nie. Wie kam es dazu und was hat uns dabei bewegt? In der Vorbereitung zu diesem Artikel wurde einer der entscheidenden Prozesse dazu wieder bewusst: Im Rahmen einer Kompetenzgruppe waren 2.014 Mitarbeiter*innen aus al- len Hierarchieebenen und Bereichen unserer Organisation aufgefordert, unsere Kompetenzen und Potenziale zusammenzutragen und an einer ge- meinsamen Perspektive zu arbeiten. In zahlreichen Workshops kristallisier- te sich vor allem ein Anspruch heraus, der die folgenden Entwicklungen mit anstieß und antizipierte: „Alles aus einer Hand“. Den Gedanken, dass unsere Verant- wortung weit über die Betreuung in sozialpädagogischen Wohngemein- schaften hinausgeht, haben wir in verschiedenen Richtungen verfolgt und umgesetzt: Zum einen haben wir auf sich verändernde Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen mit einer Ausdifferenzierung unseres statio- nären Angebots reagiert. So können wir heute Kindern und Jugendlichen mit besonderem Betreuungsbedarf Plätze in sozialtherapeutischen und intensivbetreuten Wohngemeinschaf- ten anbieten und für akut benötigte Hilfe steht eine Krisen-Wohngemein- schaft zu Verfügung. Unser betreutes (Innen-/Außen-) Wohnen wiederum bietet Jugendlichen und jungen Er- wachsenen die Möglichkeit, aus unse- ren Betreuungsangeboten begleitet in die Selbstständigkeit zu gehen. Wir haben jedoch nicht nur in die Breite unserer Angebotsformen im Foto © istockphoto.com 60
Foto © istockphoto.com eröffnen Möglichkeiten, flexibel und präventiv auf das zu reagieren, was junge Menschen in schwierigen Le- benssituationen benötigen. Dies wollen wir mit Blick auf Pestalozzis Anspruch weiterführen: „Mit Kopf und Herz aus einer Hand“ Andreas Trummer Nahtstellenmanagement und Nachhaltigkeitsbeauftragter stationären Bereich investiert. Mit flankierenden, vor- und nachgelagerten Angeboten verfolgen wir sowohl präventive als auch nachhaltige Zielsetzungen. Unsere unterschiedlichen mobilen Angebote setzen da an, wo Familien Unterstützung benötigen und eine Fremdunterbringung der Kinder und Jugend- lichen verhindert werden kann. Dies setzen wir im Rahmen unserer flexiblen Hilfen auch in sozialräum- licher Kooperation mit anderen Einrichtungen um. Mit unserem neuen Angebot der Familienintensivbetreu- ung schließen wir eine weitere Lücke im Versorgungs- angebot für Familien: Wir bieten für einen begrenzten Zeitraum Wohnraum für ganze Familien, in dem sie mit Unterstützung neue Perspektiven und Ressourcen für die Zukunft aufbauen können. Die Eltern bleiben als wichtige Bezugspersonen auch im Fokus, wenn wir den Betreuungsauftrag für ihre Kinder übernehmen – neben aktivierender Eltern- arbeit unserer Teams dürfen wir in einigen Bundeslän- dern Begleitung des Herkunftssystems anbieten. Die- se unterstützt Eltern dabei, die neue Lebenssituation gut zu meistern und eine konstruktive Kooperation im Sinne des Kindeswohls herzustellen. Das Wohl der jungen Menschen behalten wir auch im Auge, wenn unser öffentlicher Betreuungsauftrag zu Ende geht: Mit unseren Care Leaver Initiativen bieten wir Unterstützung auf dem Weg in die Selbstständig- keit weit über das 18. Lebensjahr hinaus. Um all diese Entwicklungen stemmen zu können, wa- ren auch strukturelle und organisationale Begleitpro- zesse wichtig. In unserer Organisationsentwicklung wurden wichtige Impulse gesetzt, wie die Anpassung unserer Struktur gemeinsam mit mehr Ressourcen für die Begleitung und Qualitätssicherung durch die Regionsleitungen. Mit dem Fachbereich Pädagogik wurde ein internes Beratungs- und Unterstützungssys- tem installiert, das die Teams in den neuen fachlichen Herausforderungen begleitet. In Akademie, Kompe- tenzmanagement und Personalentwicklung werden die konzeptuellen und qualifikatorischen Grundlagen für unsere Mitarbeiter*innen aufgestellt und neue Lösungen für die personellen Herausforderungen erarbeitet. Und unsere interne Kommunikation und Zusammenarbeit nehmen wir im Rahmen des Naht- stellenmanagements genauer unter die Lupe. All diese Entwicklungen verlaufen nicht linear, ohne Rückschläge und Neuanfänge. Dennoch zahlen sie in die ursprüngliche Zielsetzung, das Aufgabengebiet in seiner Breite und Komplexität abzubilden, ein und
VOM AUFGESCHEUCHTEN HUHN ZUR FLEISSIGEN BIENE NACHHALTIGE ENTWICKLUNG BEI PRO JUVENTUTE Mit den „Klimatieren“ be- schreibt die Museumsstif- tung typische Formen des Umgangs mit der Klimakrise und den Herausforderungen unserer Zeit: Da findet sich beispielsweise die lang- same Schildkröte, die sich scheinbar nicht beindrucken lässt. Oder die bockige Ziege, die die Ursachen erst einmal woanders sieht und die eige- ne Verantwortung schon gar nicht. Als frisch gebackener Nachhaltig- keitsbeauftragter bei Pro Juventute gab ich 2024 dagegen eher das Bild des aufgescheuchten Hühnchens ab: SDGs? CSRD? BNE? Wo anfangen? So viel zu tun und so wenig Zeit … Nach einem Jahr der Beschäftigung mit dem Thema gemeinsam mit großartigen Menschen aus unse- rer Organisation und engagierten Initiativen kann ich nun sagen: Wir sind auf gutem Weg! Ich nehme in- zwischen viele „fleißige Bienchen“ wahr, die privat, in ihrer Tätigkeit bei Pro Juventute und im Zusammen- wirken mit den Kindern, Jugend- lichen und Familien bereits viele nachhaltige Entwicklungen anstoßen. Die Ressourcen dafür waren nach der ersten Ratlosigkeit auch nicht schwer zu finden: Themen wie öko- logisches Handeln, Naturerleben oder Geschlechtergerechtigkeit haben unsere Fachkräfte schon vor 15 Jahren in den pädagogischen Leitsätzen festgeschrieben, als Nach- haltigkeit noch eher eine Randnotiz in der öffentlichen Wahrnehmung darstellte. Entsprechend engagierte Mitarbeiter*innen sind in allen unse- ren Arbeitsbereichen zu finden – wie auch die Word-Cloud aus unserer Online-Umfrage 2024 zu nachhalti- gen Ansätzen in der Pädagogik zeigt: 62
Dabei liegt nicht nur das eigene Han- deln im Blickfeld – unser Arbeitsfeld ermöglicht es, gemeinsam mit jun- gen Menschen Wege zur Selbstwirk- samkeit und zur positiven Gestaltung unserer Zukunft zu suchen. Starke Rückendeckung hierfür erleben wir von Seiten der Geschäftsführung und unseres Kuratoriums – das Bekennt- nis zu Nachhaltigkeit ist nicht nur klar, sondern wird auch mit Ressourcen und Bereitschaft zu kreativen neuen Ansätzen unterstützt. Dementspre- chend konnten wir bei der Erstellung unserer ersten Gemeinwohlbilanz neue Wege gehen: Mit einer eigens dafür konzipierten Traineestelle, die Einblicke in alle unsere zentralen Bereiche und Arbeitsfelder vorsah, war ein frischer, unvoreingenomme- ner Blick auf unsere Organisation während der Bilanzierung möglich. In unterschiedlichen partizipativen Foren haben wir zudem die Gemein- wohl-Werte diskutiert, unsere Stärken Foto © Pro Juventute und Schwächen konstatiert und Potenziale für nachhaltige Entwick- lung ausgelotet. Dabei reichten die Themenfelder von der ökologischen Verantwortung bis hin zu Menschen- würde in unserer Zulieferkette. Der Veröffentlichung unserer ersten Ge- meinwohlbilanz bei der kommenden Jahreskonferenz sehen wir schon mit Spannung entgegen. Als Meilenstein in diesem Prozess se- hen wir unser Führungskräfte-Forum im April 2025 „Entwicklung: päda- gogisch – nachhaltig.“. Mit einem klaren Bekenntnis zu nachhaltigem Handeln und starkem Rückenwind Projekt Nachhaltigkeit leben – Überblick Sondierung • Aktuellen Stand zum Thema Nachhaltigkeit & Bildung für nachhaltige Entwicklung in den Angeboten herausfinden • Online-Umfrage für alle Mitarbeiter*innen in den Angeboten • Einzelne Angebote besuchen • Umfrage unter Kindern & Jugendlichen bei Pro Ju Cup • Auswertung Gemeinwohl-Bilanz Umsetzung • Expert*innen für eigenen Bereich werden • Unterstützung durch Nachhaltigkeitsteam • Führungskräfte-Forum & 2 Jahreskonferenz zum Thema Nachhaltigkeit • Nachhaltigkeitsbotschafter*innen 4 in allen Teams etablieren 1 Entwicklung • Aufbauen auf Vorhandenem • Individuelle Angebote für Teams und Kinder & Jugendliche 3 • Strukturelle nachhaltige Entwicklung in der Organisation • Nachhaltigkeit gemeinsam im Team verankern und entwickeln Implementierung • Nachhaltigkeit im ProFI • Nachhaltigkeit und Bildung für nachhaltige Entwicklung als Leitbild • Breite Implementierung in allen Angeboten als Zielsetzung 63
Darauf basierend werden wir mit den frisch ins Amt gerufenen Nachhaltig- keitsbotschafter*innen Know-how und Bildung zur nachhaltigen Ent- wicklung in unserer Pädagogik voran- treiben und Kinder, Jugendliche und Familien mit einbeziehen. Unsere Erfahrungen und Erfolge wollen wir wiederum bei der diesjährigen Jahreskonferenz mit Nachhaltigkeits- schwerpunkt zusammentragen. Von der Sondierung bis zur Implementie- rung haben wir folgende Schritte im Projekt geplant (siehe Grafik S. 63). Rund um diese neuen Strukturen und Prozesse sind viele Initiativen und Ereignisse gewachsen, über die Sie sich auch auf unserer Website einen Überblick verschaffen können: haben wir uns dort auf eine ge- meinsame Haltung verständigt und praktische Ideen für unsere Weiter- entwicklung gesammelt. Wir nehmen diese Energie nun mit in unsere weiteren Initiativen: Nach- haltigkeit wird als Querschnittsthema in unseren zu implementierenden neuen Qualitätsstandards verankert. Damit die zugrundeliegenden Werte auch den Weg ins praktische Tun fin- den, wurde das begleitende Projekt „Nachhaltigkeit leben“ ins Leben gerufen: Bei ersten Sondierungen in den Angeboten von Pro Juventute, in Gesprächen, Spiel- und Diskus- sionsforen mit Fachkräften, Kindern und Jugendlichen wurde von einer weiteren Trainee, das „Futter” für konkrete Unterstützungsmaßnahmen zusammengetragen. Folgende Beispiele bieten Ihnen einen Vorgeschmack – wir freuen uns selbst auf mehr in den folgenden Monaten! Kann Kaffee nachhaltig sein? Über ein anständiges Luxus-Produkt Bei unserem zentralen Marktplatz haben nachhaltige Themen einen fixen Platz. Im Januar haben wir uns mit Kaffeekonsum auseinandergesetzt und der Fakten- check stimmt nachdenklich: Beispielsweise werden auf dem Weg vom Feld zu nur einer Kaffeetasse 140 Liter Wasser in der Produktion verbraucht. Auch der Blick auf die Verstöße gegenüber den Menschenrechten ent- lang der Wertschöpfungskette stimmt nachdenklich. Kaffee bewusst genießen Dieses Bewusstsein begleitet uns nun bei der Auswahl der Kaffeesorte für unsere Zentrale. Angeregt von unserem Mitarbeiter Luis Calix-Vindel haben wir eine Verkostung unterschiedlicher EZA-Kaffees durchgeführt und uns mit den dahinterliegenden Arbeits- und Pro- duktionsbedingungen auseinandergesetzt. Damit ha- ben wir uns nicht nur geschmacklich auf den richtigen Kaffee geeinigt, sondern genießen unseren Kaffee jetzt sicher bewusster als Luxusprodukt, das sprichwörtlich nicht auf Bäumen wächst. 64
Im Finale! Endrunde beim Austrian SDG-Award Zum siebten Mal zeichneten die Allianz für Ethik in der Wirtschaft und der Senat der Wirtschaft Vorreiter bei der Umsetzung der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) aus. Aus über 300 Einreichungen haben es 74 herausragende Projekte in den Kategorien Unternehmen, Initiativen von und für Kinder & Jugend, Gemeinden sowie Medien & Journalismus unter die Nominierten geschafft. Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserem Engagement für Kinder und Jugendliche zu den Finalist:innen dieses Nachhaltigkeitspreises gehören. Pop-up-Werkstatt Klosterneuburg Nachhaltige Mobilität einmal anders: Unsere erste Pop-up-Werk- statt für Fahrräder, Skateboards, Scooter usw. haben wir der mobi- len Jugendarbeit GEH.BEAT Klosterneuburg zu verdanken. Die Chance zum Reparieren, Justieren, Optimieren und sogar für ein neues individuelles Design fürs eigene Gefährt wurde von zahlreichen jungen Menschen in Klosterneuburg wahrgenommen. Nach dem großen Erfolg der ersten Gratis-Werkstatt wird nun an einem dauerhaften Ar- beitsraum inklusive Gratis-Verleih von verschiedenen Vehikeln wie Skateboards, Fahrrädern etc. gearbeitet. Für das innovative Angebot wurde GEH.BEAT vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie ausgezeichnet. Nachhaltigkeitsgespräche Im Austausch mit Kindern und Jugendlichen Von Jänner bis März 2025 besuchte Katharina Rupp aus unse- rem Nachhaltigkeitsteam zahlreiche unserer Angebote in all den Bundesländern, in denen wir aktiv sind. Dort tauschte sie sich mit den Kindern und Jugendlichen sowie mit unseren Mitarbei- ter*innen über Nachhaltigkeit aus. Dabei ging es um bestehen- de Maßnahmen, neue Ideen und weitere Herausforderungen. „Besonders spannend waren die Gedanken der Kinder und Jugendlichen zu Nachhaltigkeit”, so Katharina Rupp. „Einige wünschten sich bessere Zug- und Busverbindungen, andere betonten, dass auch kleine Tiere wichtig seien.” Best-Practice-Beispiele gesammelt In unseren Wohngemeinschaften gibt es bereits viele nachhaltige Initiativen – etwa regionale Lebensmittel, Hochbeete und Second-Hand-Käufe. An einem Standort setzen die jungen Menschen mit unseren Mitarbei- ter*innen sogar ein durchdachtes Lebensmittelsystem um, um Abfall zu reduzieren. „Bei unserem bevorstehenden Führungskräfte-Forum präsentieren wir diese vielfältigen Erkenntnisse”, so die Nachhaltigkeitsexpertin. „Dort diskutieren wir, wie wir Nachhaltigkeit noch stärker vorantreiben können.” Die Reise hat gezeigt: Das Engagement ist groß, und gemeinsam können wir viel bewegen! 65
PRO JUVENTUTE BILDUNGSFONDS UNTERSTÜTZUNG FÜR KINDER, JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE Förderbereiche: • Formale Bildungsmaßnahmen: zierung von Internatskosten oder Sprachkursen. Förderung von Schul- und Berufs- ausbildung, z. B. durch die Finan- • Fördermaßnahmen: Unterstüt- zung von Interessen und Hobbys, Jahresbudget € 25.000,- Unterstützende Maßnahmen Bildungs- maßnahmen Kompensierende Förderung, z. B. Therapien, Lernförde- rung, Nachhilfe, heilpäd. Förderung, Trainings, Behandlungen, ... Förderung formaler (schulischer u./o. beruflicher = curricularer) Bildung bis hin zu tertiärer Bil- dung, z. B. Schulgeld, Zuschuss f. Studierende, WIFI-Kurse, ... Fördermaßnahmen Förderung von Begabungen, Interessen, Hobbys, Lebenszielen, ... z. B.: Sport, Sprachen, Bücher/Bibliotheken, Musik- instrumente, Führerschein, Kreativität, Vereinstätigkeit, Sprach- /Lernreisen, ... Der „Pro Juventute Bildungs- fonds“ wurde 2018 ins Leben gerufen, um Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene (Care Leaver) in ihren Bildungsbio- grafien und Bildungsbemühungen zu unterstützen. Jährlich wird der Bildungsfonds mit einem Budget von 25.000 Euro aus- gestattet. Jedoch konnte sich Pro Juventute im Jahr 2024 über eine Spende der Sparkasse Salzburg in der Höhe von 5.000 Euro freuen. Da- her konnten insgesamt 30.000 Euro für den Bildungsfonds bereitgestellt und somit 17 Fördermaßnahmen für Kinder, Jugendliche und Care Leaver aus unterschiedlichen Angeboten ermöglicht werden. Zielgruppe und Förder- möglichkeiten Zielgruppe sind alle von Pro Juven- tute betreuten Kinder, Jugendlichen und Care Leaver, die bis zum 26. Lebensjahr Förderungen beantragen können. Der Bildungsfonds fördert Maßnahmen, die die Entfaltung der Persönlichkeit und die Förderung von Begabungen und Fähigkeiten unterstützen. Dies umfasst formale Bildungsmaßnahmen, unterstützende sowie fördernde Maßnahmen. 66
wie Sport, Kunst oder Musik, um persönliche und gesellschaftliche Integration zu fördern. • Unterstützende Maßnahmen: Finanzielle Hilfe für Lernhilfe, Therapien oder spezielle Behand- lungen, die den schulischen und persönlichen Erfolg unterstützen. Der Bildungsfonds ist eine wichtige subsidiäre Unterstützung, die jährlich intensiv genutzt wird und Leistungen ermöglicht, die andernfalls nicht realisierbar wären. Raffaela Uggowitzer Kompetenzmanagement und Personalentwicklung IBAN AT61 2040 4000 4040 4600 BIC SBGSAT2SXXX www.projuventute.at My Gym 67 Mehr als 20x in ganz Österreich. www.attensam.at, Tel: 05 / 7999 100Wenn es nach uns geht, ist jedes Haus es wert, umfassend betreut zu werden. Mit unserem Service, das alles unter ein Dach bringt, was es braucht, um seinen Bewohner:innen und Besitzer:innen nachhaltig Freude zu bereiten: Neben der Hausbetreuung übernehmen wir gerne auch Winterservice, Grünflächenbetreuung, Haustechnik und tausend Handgriffe mehr. Was immer es braucht – wir packen es an.WENN‘S EINER KANN,DANN ATTENSAM.
AUS JEDEM EURO WÄCHST HOFFNUNG GEMEINSAM. KINDER.STÄRKEN IBAN AT61 2040 4000 4040 4600 BIC SBGSAT2SXXX www.projuventute.at Fotos © istockphoto.com Ob einmalig oder regelmäßig, ob zu Lebzeiten oder darüber hinaus: Ihre Unterstützung schenkt Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen neue Perspektiven. Entdecken Sie die vielen Möglichkeiten, wie Sie mit Pro Juventute nachhaltig Gutes tun können. Unterstützung per Bankeinzug oder Dauerauftrag Sie bestimmen selbst, wie oft und in welcher Höhe Ihre Spende erfolgt – bequem und verlässlich direkt von Ihrem Konto. Überweisung Spenden Sie direkt auf unser Konto bei der Salzburger Sparkasse: IBAN: AT61 2040 4000 4040 4600 BIC: SBGSAT2SXXX Bequeme Online-Unterstützung Schnell, sicher und unkompliziert über unsere Website: www.projuventute.at Ihre Daten sind bei uns in besten Händen – verschlüsselt und DSGVO- konform. Vermächtnis – Gutes weitergeben, das bleibt Ein Testament für den guten Zweck wirkt über das eigene Leben hinaus. Ihr Erbe oder Vermächtnis hilft uns, neue Betreuungsplätze zu schaffen und langfristige Projekte für Kinder und Jugendliche zu sichern. Spendendosen – Hilfe, die sichtbar wird Mit einer Spendendose in Ihrem Ge- schäft, Ihrer Praxis oder Ihrem Büro setzen Sie ein Zeichen der Solidari- tät. Jeder Euro hilft – direkt und wirksam. 68
Anlass-Spende – Freude teilen, Gutes tun Ob Geburtstag, Jubiläum oder Hochzeit: Bitten Sie Ihre Gäste, auf Geschenke zu verzichten und statt- dessen Kindern in Not zu helfen. Wir unterstützen Sie gerne bei der Umsetzung. Kondolenzspende – Erinnern mit Herz In Zeiten des Abschieds möchten viele ein Zeichen der Hoffnung setzen. Eine Spende im Gedenken an eine geliebte Person hilft, Kindern in schwierigen Lebenslagen neue Chancen zu geben. Foto © istockphoto.com SPENDENGÜTESIEGEL Das Österreichische Spendengüte- siegel steht für Transparenz und Vertrauen. Es wird nach sorgfältiger Prüfung durch die Kammer der Wirtschafts- treuhänder an gemeinnützige Organisationen verliehen und gilt als verlässliches Qualitätsmerkmal im Non-Profit-Bereich. Für Spender*in- nen bedeutet das: Ihre Unterstützung kommt dort an, wo sie gebraucht wird – bei Kindern, Jugendlichen und Familien. Pro Juventute verpflichtet sich zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den anvertrauten Mit- teln. Das zeigt sich in klaren Konzep- ten, strengen Kontrollen und einem hohen Anspruch an Transparenz und Effizienz. SPENDEN- ABSETZBARKEIT Ihre Spende zählt – und spart Steuern! Spenden an Pro Juventute sind steuerlich absetzbar. Mit Ihrem Vor- und Nachnamen sowie Geburtsdatum und Ihrer Zu- stimmung melden wir Ihre Jahres- spenden im Februar automatisch ans Finanzamt. Foto © istockphoto.com 69
FACE-TO-FACE: WARUM WIR SIE MANCHMAL DIREKT ANSPRECHEN Foto © istockphoto.com Ein kurzer Moment – und vielleicht eine große Wirkung. Vielleicht hat Sie schon einmal jemand auf der Straße oder an Ihrer Haustür angesprochen – im Namen von Pro Juventute. Manchmal über- rascht so eine Begegnung, manchmal berührt sie. Denn hinter jeder Bitte um Unterstützung steht ein echtes Anliegen: Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen ein sicheres Zuhause zu schenken. Jede Begegnung ist eine Chance – für ein Gespräch, für Verständnis und vielleicht für eine Entscheidung, die Leben verändert. Warum wir das tun: Pro Juventute ist ein österreichisches Sozialunternehmen, das sich für Kinder, Jugendliche und Familien in schwierigen Lebenslagen einsetzt. Ein großer Teil unserer Arbeit wird durch öffentliche Mittel finanziert – doch viele wichtige Angebote sind nur durch Spenden möglich: neue Betreuungsplätze, intensive Einzel- betreuung oder Maßnahmen zur Qualitätssicherung. Spendenwerbung ist für uns mehr als nur Mittelbeschaffung – sie ist eine Investition in die Zukunft. Besonders die persönliche Anspra- che – sogenannte Face-to-Face-Wer- bung – hilft uns, langfristige Unter- stützer*innen zu gewinnen. Diese regelmäßigen Beiträge geben uns Planungssicherheit und ermöglichen nachhaltige Hilfe. Transparenz ist uns wichtig: Alle unsere Spendensammler*in- nen tragen Kleidung mit dem Pro Juventute Logo und können sich ausweisen. Ihre Daten werden aus- schließlich mit Ihrem Einverständnis digital erfasst – und erst mit Ihrer Unterschrift wird ein Einziehungsauf- trag gültig. Unsere Spendenwerbung entspricht den Grundsätzen der Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßig- keit – geprüft und bestätigt durch unabhängige Steuerberater*innen. VERTRAUEN VERPFLICHTET – QUALITÄT, DIE MAN SPÜRT Pro Juventute ist Mitglied im Fund- raising Verband Austria sowie in der Qualitätsinitiative Fördererwerbung. Damit verpflichten wir uns zu höchs- ten Standards in der Spendenwer- bung. Mehr Informationen finden Sie unter: www.qualitaetsinitiative.at Jede Spende zählt – und jede Unterstützung bedeutet Zukunft. Ob Sie uns regelmäßig unterstützen oder einmalig spenden – wir sind für jede Form der Hilfe dankbar. Auch wenn Sie sich entscheiden, Ihre regelmäßige Spende zu beenden, bleibt Ihre bisherige Unterstützung wertvoll. Jeder Beitrag hilft, Kindern und Jugendlichen ein sicheres und liebevolles Umfeld zu ermöglichen. 70
Qualitätsinitiative Förder*innenwer- bung – für faire und transparente Spendenwerbung Seit 2010 setzt sich die Qualitätsini- tiative für professionelle, respektvolle und nachhaltige Mitgliederwerbung ein. Als Mitglied verpflichtet sich Pro Ju- ventute zu folgenden Grundsätzen: • Träger des Österreichischen Spen- dengütesiegels oder der Spenden- absetzbarkeit zeit und Kündigungsmöglichkeiten • Fundraiser*innen sind klar erkenn- bar und tragen einen Ausweis • Regelmäßige Schulungen und Qualitätskontrollen • Freundliches, respektvolles Auf- • Einhaltung von Standplatzregeln treten aller Fundraiser*innen zur Vermeidung von Überbelegung • Klare Information zu Vertragslauf- EIN LETZTER WILLE MIT GROSSER WIRKUNG VERGISSMEINNICHT – INITIATIVE FÜR DAS GUTE TESTAMENT Foto © Vergissmeinnicht Immer mehr Menschen in Öster- reich entscheiden sich dafür, mit ihrem Testament Gutes zu tun. 2024 stammte bereits jeder zehnte Spendeneuro aus einem Vermächt- nis. Besonders kinderlose Personen möchten mit ihrem Erbe etwas Sinnstiftendes hinterlassen. Die Initiative „Vergissmeinnicht” infor- miert gemeinsam mit der Notariats- kammer über die Möglichkeiten der Testamentsspende. Jährlich setzen rund 2.000 Menschen gemeinnüt- zige Organisationen als Erben ein. Damit können wichtige Projekte mit großem gesellschaftlichem Nutzen ermöglicht werden. Wer selbst über sein Vermögen bestimmen möchte, sollte rechtzeitig vorsorgen – denn ohne Testament und gesetzliche Erben fällt der Nachlass an den Staat. Testamentsspenden sind ein wachsender Beitrag für das Gemein- wohl – und ein bleibendes Zeichen der Menschlichkeit. So können Sie ein Zeichen der Menschlichkeit weit über den Tod hinaus setzen. Mehr Infos: www.vergissmeinnicht.at r e g n i s s e o r G l i e a h c M © o t o F Gerne können Sie auch persönlich Kontakt mit uns aufnehmen! Der Leiter unserer Spendenbetreuung steht Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung: Mag. Emanuel Freilinger Tel. +43 662 4313 55-0 spenden@projuventute.at 71
B(cid:30) eb(cid:25)(cid:23) als jede Boygroup. Wir sind Nummer 1 bei der B2B-Kundenzufriedenheit. Für Ihr Business erreichen wir Unglaubliches. Mehr davon auf drei.at/business 72 SIEGER INTERNET-PROVIDER Note 1,9 (113 Punkte) SIEGER MOBILFUNK-NETZBETREIBER Note 1,8 (120 Punkte) KUNDENZUFRIEDENHEIT KUNDENZUFRIEDENHEIT KUNDENZUFRIEDENHEIT KUNDENZUFRIEDENHEIT INTERNET B2B INTERNET B2B Drei Österreich April 2025 MOBILFUNK B2B MOBILFUNK B2B Drei Österreich März 2025 Die 3 größten Internet-Provider für Business-Kunden in Österreich. Eine Studie des FiFT. www.connect-professional.de Die 3 größten Mobilfunk-Netzbetreiber für Business-Kunden in Österreich. Eine Studie des FiFT. www.connect-professional.de
EMPLOYER BRANDING AWARD Bereits zum fünften Mal in Fol- ge wurde Pro Juventute mit dem Quality Award „Bester Arbeitgeber“ ausgezeichnet. Dieses Mal erhielten wir diese Anerkennung erstmals als Top-5-Unternehmen in der Kategorie Sozialer und gesell- schaftlicher Beitrag, was laut Market- Institut einmal mehr unser „beson- deres soziales Engagement im Land Salzburg” unterstreiche. Die beiden Pro Juventute Geschäftsführerinnen Andrea Scharinger und Susanne Molnar mit Market-Institutsvorstand Werner Beutelmeyer bei der Übergabe des Employer Branding Awards. Foto © Pro Juventute Market führt unter regionalen Arbeitnehmer*innen regelmäßig Untersuchungen zur Attraktivität von Salzburger Arbeitgeber*innen durch. Im Fokus der Employer-Branding-Er- hebung standen im Jahr 2024 rund 120 landesweite Leitbetriebe. Langfristige Arbeitsbeziehungen Pro Juventute hat sich seit ihrer Gründung 1947 zu einer moder- nen Organisation mit innovativem Anspruch entwickelt. Mit rund 530 Mitarbeiter*innen begleiten wir zirka 600 Kinder, Jugendliche und Familien in sieben Bundesländern in Österreich. „Wir verstehen uns als attraktive Arbeitgeberin und arbei- ten mit unseren Mitarbeiter*innen langfristig zusammen“, so Nanda Brandauer-Doppler, die Leiterin des Bereichs Kompetenzmanagement und Personalentwicklung. 73
PRO JUVENTUTE 2024 IN ZAHLEN 54.070 Spender*innen 5 PFLEGESTELLEN- Plätze 409 Kinder und Jugendliche wurden in WOHNGEMEIN- SCHAFTEN betreut 25 CARE LEAVER BETREUUNGEN 702 Beratungsgespräche Streetwork GEH.BEAT 13 Personen TRAINEE- PROGRAMM 17 Plätze BETREUTES WOHNEN 67 neue MITARBEITER- *INNEN ergeben insgesamt 557 74 615.369,18 Euro in Geld- oder Sachleistungen von 214 Sponsor*innen 887 Teilnehmer*innen der AKADEMIE in 40 VERANSTALTUNGEN 645 Kinder und Jugendliche in 432 Familien in der MOBILEN BETREUUNG 136 KLIENT*INNEN im Rahmen FLEXIBLER HILFEN 3.822 MEDIENBEITRÄGE 72 CHARITIES Events und Aktionen 17 Unterstützungen von Kinder und Jugend- lichen durch den BILDUNGSFONDS
FINANZ BERICHT Pro Juventute finanziert sich über öffentliche Leistungssätze, staatliche Subventionen und Spenden der öffent- lichen Hand. Ohne Spenden wäre die Arbeit nicht gesichert, da viele Leistungen von den öffentlichen Stellen nicht gefördert werden. 1. MITTELHERKUNFT 2024 (Werte in Tsd. Euro) a) ungewidmete Spenden b) gewidmete Spenden II. Mitgliedsbeiträge I. Spenden III. Betriebliche Einnahmen IV. Subventionen und Zuschüsse der öffentlichen Hand V. Sonstige Einnahmen VI. Auflösung von Passivposten für noch nicht widmungs- a) betriebliche Einnahmen aus öffentlichen Mitteln b) sonstige betriebliche Einnahmen a) Vermögensverwaltung b) sonstige andere Einnahmen, sofern nicht unter Punkt I. bis IV. enthalten gemäß verwendete Spenden und Subventionen VII. Auflösung von Rücklagen VIII. Jahresverlust Gesamteinnahmen 2. MITTELVERWENDUNG 2024 (Werte in Tsd. Euro) I. Leistungen für den statutarisch festgesetzten Zweck II. Spendenwerbung III. Verwaltungsaufwand IV. Sonstige andere Einnahmen, sofern nicht unter Punkt I. bis III. enthalten V. Zuführung zu Passivposten für noch nicht widmungsgemäß verwendete Spenden und Subventionen VI. Zuführung von Rücklagen VII. Jahresüberschuss Gesamtausgaben Verantwortliche für Spendenverwendung und Spendenwerbung: Mag. Susanne Molnar Datenschutzbeauftragter: Florian Steiger 6.519 0 35.570 0 65 908 6.519 0 35.570 353 973 0 0 0 43.416 36.963 1.685 2.894 0 0 1.487 387 43.416 75
PÄDAGOGISCHE ENQUETE GEWALTBEREITE KINDER IM FOKUS Am 12. November 2024 lud Pro Juventute zur Pädago- gischen Enquete in den Saal der Salzburger Nachrichten ein, um eine Plattform für den Austausch zum brennenden Thema „Gewalt- bereite Kinder?“ zu bieten. Über 200 Fach- und Führungskräfte der Kinder- und Jugendhilfe, Pädagogik und Justiz folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit zum Austausch mit Expert*innen. Die Ver- anstaltung wurde von Martin Ferdiny (ORF) moderiert und durch die Ge- schäftsführung von Pro Juventute – Susanne Molnar und Andrea Scharin- ger – eröffnet, die die Relevanz des Themas hervorhoben und betonten, V. li.: Menno Baumann, Andrea Scharinger, Geschäftsführung Pro Juventute, Susanne Molnar, Geschäftsführung Pro Juventute, Belinda Plattner, Vorständin Kinder- und Jugendpsychiatrie Salzburg und Martin Ferdiny, ORF; Fotos © Mike Vogl/vogl-perspektive.at 76
wie wichtig präventive Ansätze und fachliche Vernetzung für den Schutz von Kindern seien. Höhepunkt der Veranstaltung war der Impulsvortrag von Menno Bau- mann, Professor für Intensivpädago- gik an der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf. Der Experte beleuchtete die komplexen Ursachen für Gewalt unter Kindern und Jugendlichen und regte zur Reflexion an. Im anschließenden Podiumsgespräch nahmen namhafte Gäste teil: Stadträ- tin Andrea Brandner (Soziales, Stadt Salzburg), Roland Ellmer (Kinder- und Jugendhilfe, Land Salzburg), Belinda Plattner (Kinder- und Jugendpsy- chiatrie, Salzburg), Bettina Maxo- nes-Kurkowski (Jugendrichterin, Landesgericht Salzburg) sowie Pro Juventute-Geschäftsführerin Andrea Scharinger. Gemeinsam diskutierten sie Fragen nach den Ursachen der Gewalt und der notwendigen Zu- sammenarbeit zwischen den Institu- tionen. Die Diskussion zeigte, dass präventive Maßnahmen und eine engere Zusammenarbeit dringend erforderlich sind, um Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenssi- tuationen besser zu unterstützen. Die Enquete endete mit dem Aufruf von Pro Juventute, die Vernetzung der Fachbereiche weiter auszubauen, um dem wachsenden Unterstützungsbe- darf gerecht zu werden. Martina Voglreiter Pro Juventute Akademie V. li.: Susanne Molnar, Geschäftsführung Pro Juventute, Roland Ellmer, Leitung Referat Kinder- und Jugendhilfe Land Salzburg und Andrea Scharinger, Geschäftsführung Pro Juventute V. li.: Martin Ferdiny, ORF mit Andrea Brandner, Stadträtin für Soziales der Stadt Salzburg 77
NICHT OHNE MEINE ELTERN PRO JUVENTUTE FACHTAG V. li.: Mathias Schwabe, Andrea Scharinger, Geschäftsführung Pro Juventute, Isabella Sarto-Jackson, Ernst Marth, Präsident Pro Juventute; Fotos © Mike Vogl/vogl-perspektive.at Am 3. Juni 2025 fand im Bildungszentrum St. Virgil in Salzburg der Fachtag der Pro Juventute Fachtag unter dem Titel „Nicht ohne meine Eltern – Zusammenarbeit mit Eltern und Angehörigen“ statt. Rund 160 Teil- nehmer*innen – Fach- und Führungs- kräfte aus ganz Österreich – nahmen an der ganztägigen Veranstaltung teil, um sich über die Bedeutung gelingender Elternarbeit in der Kinder- und Jugendhilfe auszutau- schen. „Unser Ziel ist, Kinder und Jugendliche zu stärken“, betonte Geschäftsführerin Andrea Scharin- ger. „Wenn das gemeinsam mit den Eltern gelingt, fällt es auch ihren Kindern umso leichter, sich auf die Begleitung durch sozialpädagogi- sche Fachkräfte einzulassen.“ Der diesjährige Fachtag widmete sich einem zentralen Thema: Wie können Eltern und Angehörige wirksam in den Hilfeprozess ein- gebunden werden? Fachleute aus Praxis und Wissenschaft diskutierten 78
standen gefühlt, weil mir jemand wirklich zugehört hat.“ Am Nachmittag arbeiteten die Teilnehmer*innen in Gruppen zu folgenden Themenimpulsen: Traumasensible Elternarbeit, Kom- munikation in Zwangskontexten, Sprachbewusstheit und Bündnisrhe- torik waren ebenso Thema wie eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem SIT-Modell. Eine Teilnehmerin reflektierte: „Ich nehme viele konkrete Ideen mit, vor allem, wie ich Sprache bewusster einsetzen kann, um in schwierigen Gesprächen mehr Verbindung zu schaffen.” Ein anderer ergänzte: „Das war sehr praxisnah – ich freue mich, einzelne Elemente direkt in meiner Arbeit auszuprobieren.“ Der Fachtag zeigte eindrucksvoll, wie wichtig und wirksam professio- nelle Elternarbeit ist – und dass eine starke Zusammenarbeit mit Angehö- rigen einen entscheidenden Beitrag zur positiven Entwicklung von Kin- dern und Jugendlichen leisten kann. Martina Voglreiter Pro Juventute Akademie Herausforderungen, Perspektiven und bewährte Modelle. Im Zentrum standen Impulse von zwei renommierten Expert*innen: Mathias Schwabe (Evangelische Hochschule Berlin) berichtete über seine Erfahrungen in der Zusam- menarbeit mit Eltern und stellte die Systemische Interaktionstherapie (SIT) vor – ein Modell, das Eltern als aktive Partner*innen stärkt und einbindet. Isabella Sarto-Jackson präsentierte neurowissenschaftliche Erkenntnisse über die Bedeutung früher Bin- dungserfahrungen und wies darauf hin, wie sehr elterliches Verhalten kindliche Entwicklung – auch auf neuronaler Ebene – beeinflusst. Ergänzend dazu gaben Mitarbei- ter*innen von Pro Juventute gemein- sam mit Vertreter*innen der Kinder- und Jugendhilfe der Stadt Salzburg Einblicke in bestehende Modelle der Elternarbeit – sowohl im stationären Bereich als auch in der mobilen Be- treuung. Im Zentrum standen dabei das Zusammenspiel im Familien- system und der Aufbau tragfähiger Beziehungen. Ein berührender Moment war die Präsentation von Video-Interviews mit Eltern, die ihre Erfahrungen schilderten. Eine Mutter berichtete: „Ich habe mich zum ersten Mal ver- 79
CHARITYS, EVENTS & AKTIONEN EIN ÜBERBLICK ÜBER UNSERE VERANSTALTUNGEN 2024/25 Charity-Aktionen sind für Pro Juventute von großer Wichtigkeit, um auf die Organisation aufmerksam zu machen. Ziel ist es, den Bekanntheits- grad von Pro Juventute zu erhöhen und dabei Spendengelder zu lukrie- ren. Botschafter*innen, Prominente und Wirtschaftstreibende stellen sich immer wieder für den guten Zweck in den Dienst der wichtigen Sache. 80
Ernst Marth, Präsident Pro Juventute „Ein großer Dank gilt allen Sponsoren, Partner*innen und natürlich prominenten Unterstützer*innen unserer „Winterzauber- Nacht“ in Baden. Ohne sie hätten wir nie ein solches Ergebnis erzielt.“ V. li.: Markus Wolfahrt, Ernst Marth, Präsident Pro Juventute und Marc Pircher; Foto © Philipp Hutter 81
115.000 EURO BEI „WINTERZAUBER-NACHT“ Pro Juventute hat am Abend des 18. November 2024 erstmals im Congress Center Baden zur großen „Winterzauber- Nacht“-Charity geladen. Über 300 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Sport und Kultur stellten sich an einem unterhaltsamen Abend in den Dienst der guten Sache. Insgesamt Präsident Ernst Marth im Interview mit dem ORF; Foto © Philipp Hutter V. li.: Andrea Scharinger und Susanne Molnar, Geschäftsführung Pro Juventute, Heribert Kaspar und Beatrice Turin; Foto © Philipp Hutter V. li.: Wolfgang „Fifi” Pissecker, Walter Schachner, Toni Polster, Marc Pircher und Katharina Gutensohn; Foto © Philipp Hutter Lucia Sisic mit Larissa Robitschko; Foto © Philipp Hutter 82
kamen Einnahmen in Höhe von 115.000 Euro zustande, die in den geplanten Neubau der Wohngemein- schaft in Hallein fließen. Es war ein Abend der Rekorde: So viele Prominente wie nie zuvor fanden sich im Casino Baden ein, um bei der jährlichen Pro Juventute Gala mit Promi-Modenschau fleißig Geld zu sammeln und zu spenden. Der Abend begann mit exklusiven Live- Acts, gefolgt von der Benefizauktion mit hochwertigen Exponaten und der Modenschau mit Trachten von Trach- ten & Leder Suchodolski. Entertaine- rin Conny Kreuter führte gemeinsam mit Mentalist Manuel Horeth durch den Abend. Bei den Live-Acts traten das „Danceteam Emotion“ um Flo- rian Gschaider und Manuela Stöckl (Tanzperformance), Tischzauberer Florian Mayer und Schlagersänger Silvio Samoni auf. Den musikalischen Höhepunkt bildete der gemeinsame Auftritt von ErVolksMusiker Marc Pircher und Markus Wolfahrt von den Klostertalern. Dieser Auftritt ließ niemanden unberührt. „Vor genau acht Jahren bekam ich den Song, der eigentlich für Udo Jürgens geplant war, angeboten und entwickelte ihn gemeinsam mit Markus zur Pro Juventute Hymne“, sagte Pircher auf der Bühne. Sentimental dabei wurde sein Kollege Wolfahrt: „Den V. li.: Martina Kaiser, Leo Aberer und Patricia Kaiser; Foto © Philipp Hutter V. li.: Krystyna Suchodolski und Hubert Wolf; Foto © Philipp Hutter Florian Gschaider und Manuela Stöckl; Foto © Philipp Hutter V. li.: Caroline Athanasiadis, Martin Oberhauser und Gudrun Nikodem-Eichhardt; Foto © Philipp Hutter 83
Hannes Trinkl mit Beatrice Turin; Foto © Slo Zivadinovic Stefan Szirucsek, Bürgermeister Baden und Thomas Mussger; Foto © Slo Zivadinovic Max Fraisl und Cornelia Corba; Foto © Slo Zivadinovic Silvio Samoni; Foto © Slo Zivadinovic Marc Pircher und Markus Wolfahrt; Foto © Slo Zivadinovic Tag damals werde ich nie vergessen: Marc bot mir an, den Song ‚Wo die Liebe lebt’ mit ihm aufzunehmen und wenige Stunden später wurde ich Vater eines gesunden Buben!“ Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten – Toni Polsters Farbenspiel 14 Exponate kamen im Anschluss bei der Benefizauktion unter den Hammer. Neben Angeboten von Top-Hotels, Kochkursen, Tickets für Fußballmatches und Skirennen kam auch ein exklusiver Grillkurs in die Auktion. Für den Lacher des Abends sorgte schließlich „Fußballlegende“ Toni Polster, der als Glücksbringer bei der Tombola auf die Bühne kam und aus vier Farben auswählen musste. Der ewige „Violette“ er- wischte genau Grün. Dass es just die Farbe von Rapid wurde, nahm er mit Humor: „Hoffentlich bekomme ich jetzt keinen Ausschlag. Nein, Scherz beiseite, es war eine tolle Veran- staltung. Leider konnte ich wegen meiner Knie-Operation nicht bei der Modenschau mitmachen.“ Viel Fun bei der Modenschau Auf dem Laufsteg herrschte an- schließend beste Stimmung der über 40 Prominenten, die die prächtige 84
Toni Polster neben Conny Kreuter und Manuel Horeth mit seiner„grünen” Glücksfarbe; Foto © Slo Zivadinovic Wolf Bachofner mit Caroline Athanasiadis; Foto © Slo Zivadinovic Adriana Zartl; Foto © Slo Zivadinovic V. li.: Andrea Scharinger, Geschäftsführung Pro Juventute, Ernst Marth, Präsident Pro Juventute, Susanne Molnar, Geschäftsführung Pro Juventute mit Manuel Horeth und Conny Kreuter bei der Verkündung der Spendensumme; Foto © Slo Zivadinovic Designermode von Trachten & Leder Suchodolski vorführten. Neben den Wirtschafts-Promis Michael Mann und Heimo Turin verfolgte auch die Fußballlegende Toni Polster zum ersten Mal die Pro Juventute Gala. Er hatte sichtlich viel Spaß, vor allem die Ex-Sportlerkolleg*innen Walter Schachner, Katharina Gutensohn und Gerhard Zadrobilek zu beobachten. Neben Schauspieler*innen, wie Wolf Bachofner, Hubert Wolf, Martin Oberhauser oder Markus Freistät- ter, den Kabarettist*innen Caroline Athanasiadis und Wolfgang Pissecker gaben die Models Beatrice Turin (Miss Europe) und Mister Austria Alex Höfler natürlich die beste Figur am Catwalk ab. Erstmals im Dirndl mit dabei war Schauspielerin Dessi Urumova, die ein prächtiges Kleid in Schwarz präsentierte. Große Freude bei Pro Juventute Präsident Ernst Marth Der Erlös dieser Veranstaltung unter- stützt den geplanten Neubau der sozialpädagogischen Wohngemein- schaft am Ringweg in Hallein. „Da wir künftig noch stärker auf die spe- ziellen Bedürfnisse unserer Schütz- linge eingehen wollen, soll der neue Bau ein ideales Umfeld schaffen. Ein großer Dank gilt allen Sponsor*in- 85
wir unterstützen es Jahr für Jahr mit unseren Haushaltsgeräten. Darüber hinaus konnten wir auch einen attrak- tiven Preis für die Benefizauktion der Gala bereitstellen. Damit konnten zu- sätzliche Mittel generiert werden, die der engagierten Arbeit von Pro Ju- ventute zugutekommen. Bei elektra- bregenz ist das Engagement für eine gute Sache von großer Bedeutung und es ist für uns eine echte Herzens- angelegenheit“, betont Evren Aksoy, Geschäftsführer von elektrabregenz / Beko Austria AG. „Pro Juventute leistet unverzicht- bare Arbeit für Kinder und Jugend- liche, indem sie ihnen einen Ort der Sicherheit, des Vertrauens und der Perspektive bietet. Als langjährige Partnerin setzen wir uns dafür ein, dass dieses wertvolle Engagement mit derselben Hingabe und Empa- thie fortgeführt wird. So können junge Menschen auch künftig genau die Unterstützung erhalten, die sie benötigen", so Doris Wendler, Vor- standsdirektorin Wiener Städtische. Sie wollen noch mehr sehen? Um alle Fotos und TV-Beiträge zu sehen, einfach QR-Code scannen! Marc Pircher und Markus Wolfahrt; Foto © Trachten Suchodolski nen, Partner*innen und natürlich prominenten Unterstützer*innen unserer ‚Winterzauber-Nacht’ in Baden. Ohne sie hätten wir nie ein solches Ergebnis erzielt“, freut sich Pro Juventute Präsident Ernst Marth. Stimmen der Hauptsponsoren „Die Pro Juventute Charity-Gala ist für uns ein ganz besonderes Ereig- nis, das die wertvolle Arbeit von Pro Juventute ins Rampenlicht rückt. Seit 14 Jahren liegt uns das Engagement dieser Organisation am Herzen, und Foto © Philipp Hutter 86
PROMI-BACKEN BEI DERMANN MOHNSTRIEZERL FÜR DEN GUTEN ZWECK V. li.: Ernst Marth, Präsident Pro Juventute, Beatrice Turin, Claudia Geiger, Leitung Kommunikation & Sponsoring, Paul Sommersguter, Martina Kaiser, Michael Mann und Dessi Urumova; Foto © Philipp Hutter Auch 2024 setzte die Tra- ditionsbäckerei DerMann ihre erfolgreiche Charity- Aktion zugunsten des Kinder- und Jugendhilfevereins Pro Juventute fort. Zahlreiche bekannte Persönlich- keiten, darunter Patricia Kaiser, Adi Hirschal und Toni Mörwald, haben fleißig Mohnstriezerl gebacken, um gemeinsam für den guten Zweck zu helfen. Die Aktion fand zwischen dem 14. und dem 27. Oktober 2024 statt – der Reinerlös der in diesem Zeitraum verkauften Mohnstriezerl kommt Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen zugute. Unter der fachkundigen Anleitung der Bäckermeister von DerMann packten Prominente an und rollten Teig, um Mohnstriezerl zu formen. Von 14. bis 27. Oktober 2024 erhiel- ten Kund*innen in allen DerMann-Fi- lialen 25 Prozent Rabatt auf Mohns- triezerl. Der gesamte Reinerlös dieser Aktion fließt direkt an unsere sozialtherapeutischen Wohngemein- schaften von Pro Juventute in Wien, die bedürftigen Kindern und Jugend- lichen ein stabiles Umfeld sowie dringend benötigte Unterstützung bieten. Siegreiches Quintett beim Mohnstriezerl-Contest Für große Begeisterung sorgte unter den Prominenten der Mohnstriezerl- Contest. Jenes Team, das in einem Zeitraum von zehn Minuten die meisten Striezerl herstellen konn- 87
seinem Sohn Michael vertreten. Pro Juventute leistet seit vielen Jahren einen wertvollen Beitrag zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebens- situationen. Die Organisation bietet nicht nur Betreuung und Unterstüt- zung, sondern auch therapeutische Hilfe, um den Betroffenen langfristig eine positive Entwicklung zu ermög- lichen. Claudia Geiger, Kommunika- tionsleitung von Pro Juventute, ist hoch erfreut über die Zusammen- arbeit und das bunte Staraufgebot für den guten Zweck: „Durch die anhaltende Unterstützung von Unter- nehmen wie DerMann können wir weiterhin Kindern und Jugendlichen die Hilfe bieten, die sie dringend benötigen.” „Die Spenden aus dieser Aktion ermöglichen es uns, gezielt auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder einzugehen und ihnen eine sichere Umgebung zu schaffen, in der sie sich entwickeln können“, so Ernst Marth, Pro Juventute Präsident. V. li.: Michael Mann, Dessi Urumova, Beatrice Turin, Paul Sommersguter, Claudia Geiger, Leitung Kommunikation und Sponsoring Pro Juventute und Martina Kaiser; Foto © Philipp Hutter erneut ein Zeichen der Solidarität setzen und gemeinsam mit unseren Prominenten und Kund*innen etwas bewirken“, betont Kurt Mann, Bä- ckermeister der Bäckerei DerMann. Er wurde krankheitsbedingt von te, gewann. Den Sieg holten sich Dessi Urumova, Paul Sommersguter, Beatrice Turin, Martina Kaiser und Claudia Geiger (Marketingchefin Pro Juventute). Sie schafften unglaub- liche 139 Stück und verwiesen Fadi Merza, Gary Lux, Hubert Wolf und die beiden „Flo & Wisch”-Kabarettis- ten um vier Striezerl auf den zweiten Platz. Als Seriensiegerin entpuppte sich dabei Beatrice Turin: „Ich habe nach dem Vorjahr wieder gewon- nen, unglaublich. Vielleicht liegt mir das Backen einfach. Aber für einen Brotberuf wäre es nichts für mich, da liegen mir die Arbeitszeiten so gar nicht.“ Einen Jubelschrei stieß Dessi Urumova aus: „Ich war schon so oft bei dieser tollen Charity für Pro Juventute und endlich langte es für einen Sieg.“ Als einziger Mann im siegreichen Damenteam glänzte Zauberkünstler Paul Sommersguter: „Mit meinen Händen bin ich einfach sehr schlagfertig. Das kam uns heute zugute.“ „Kinder zu unterstützen, ist uns eine Herzensangelegenheit. Mit der dies- jährigen Charity-Aktion möchten wir 88 V. li.: Ernst Marth, Präsident Pro Juventute, Martina Poel und Christoph von Friedl; Foto © Philipp Hutter
V. li.: Ernst Marth, Präsident Pro Juventute, Martina Poel, Patricia Kaiser; Thomas Schäfer-Elmayer und Alexander Höfler; Foto © Philipp Hutter Eine Liste aller anwesenden Promis: Beatrice Turin (Miss Europe, Model, Sängerin), Heimo Turin (Unterneh- mer), Christoph von Friedl (Schau- spieler), Ksenia Petrova (Modera- torin), Adi Hirschal (Schauspieler, Kabarettist und Intendant), Martina Kaiser (Moderatorin), Patricia Kaiser (Model und Moderatorin), Fadi Merza (Kickboxweltmeister), Toni Mörwald (Spitzenkoch, Unternehmer und Kochbuchautor), Martina Poel (Schauspielerin, Casting Director und Coach), Hubert Wolf (Schauspieler, Kabarettist und „Möbelhaus-Lutz- Papa“), Adriana Zartl (Moderato- rin, Schauspielerin und Tänzerin), Heribert Kasper („Mister Ferrari“), Thomas Schäfer-Elmayer (Manager, Tanzlehrer, Trainer und Autor), Florian Röhlich und David Krammer (Flo & Wisch, österreichische Kabarettisten), Dessi Urumova (Schauspielerin), Gary Lux (Sänger und Musiker), Alexander Höfler (Mister Austria 2023), Paul Sommersguter (österreichischer Meister und Vize-Europameister der Zauberkunst) und Andy Lee Lang (Musiker und Entertainer). V. li.: Fadi Merza, Hubert Wolf, Florian Röhlich, David Krammer und Gary Lux; Foto © Philipp Hutter V. li.: Andy Lee Lang und Adriana Zartl; Foto © Philipp Hutter V. li.: Lucas Babuder und Heribert Kasper; Foto © Philipp Hutter 89
SOCIAL ACTIVE DAY EIN TAG VOLLER EINSATZ, SONNE UND SOZIALEM ENGAGEMENT Wir unterstützen Pro Juventute seit über zwanzig Jahren“, sagt Tom Nadegger, „denn es ist uns ein Anliegen, dass wir junge Menschen stärken.“ Am 2. April, bei strahlen- dem Sonnenschein, wurde dieses Engagement erneut spürbar. Beim Social Active Day tauschten die Versi- cherungs-Expert*innen der Wiener Städtischen für einen Nachmittag ihre gewohnten Arbeitsplätze gegen Schraubenzieher, Holzlatten und Gartenerde. Gemeinsam mit Jugend- lichen wurden Pläne geschmiedet, angepackt und sichtbar Neues ge- schaffen. Das Team rund um Tom Nadegger setzte sich mit viel Energie und Herz- blut für unsere Wohngemeinschaft Rehhof in Hallein ein und errichtete zwei neue Hochbeete. Dort sollen künftig frisches Gemüse, Kräuter und vielleicht auch ein paar Blumen gedeihen – selbst gepflanzt und ge- pflegt von den jungen Bewohner*in- nen. Unternehmen mit sozialer Verantwortung „Wir freuen uns sehr über diese Un- terstützung von Unternehmen, deren Mitarbeiter*innen sich für Kinder und V. li.: Mariska Hefti, Teamleitung Rehhof Hallein Pro Juventute, Seyma Ünalan, Selinay Güzelhan, Merve Aktepe, Tom Nadegger, alle Wiener Städtische, Andrea Scharinger, Geschäftsführung Pro Juventute und Alisa Ramic, Regionsleitung; Fotos © Pro Juventute 90
Jugendliche in unseren Angeboten engagieren“, betont Pro Juventute Geschäftsführerin Andrea Scharinger. „Solche Aktionen sind wertvoll, weil sie Begegnungen schaffen und den Jugendlichen zeigen: Ihr seid uns wichtig.“ Mit viel Sonne, einer stär- kenden Brotzeit und dem gemeinsa- men Erfolgserlebnis in den Händen ging dieser besondere Tag zu Ende. Und so bedanken wir uns herzlich bei der Wiener Städtischen Versicherung und hoffen, dass die Pflanzen in den neuen Hochbeeten gut gedeihen – und eine reiche Ernte bringen. H ANDWERK SEIT 1922 TISCHLEREI-ZAMECNIK.AT
GESUNDHEITS- KOMPETENTE JUGENDARBEIT KLOSTERNEUBURG Foto © bOJA Unser mobiles Angebot GEH. BEAT Klosterneuburg wurde wieder als gesundheitskom- petente Organisation in der offenen Jugendarbeit ausgezeichnet. Die Re- Zertifizierung nach drei Jahren bringt das langjährige Arbeiten für Gesund- heitsbewusstsein zum Ausdruck. Damit wird bestätigt, dass wir „be- sonders gesunde und nachhaltige Rahmenbedingungen sowohl für die jungen Menschen als auch für die Ju- gendarbeiterinnen und Jugendarbei- ter” bieten: Eine starke Gesundheits- kompetenz im Jugendalter ist die Grundlage für ein gelungenes und gesundes Aufwachsen, für Teilhabe, Chancenverwirklichung und Resi- lienz. Nicht zuletzt ist Gesundheit ein Recht von Kindern und Jugendlichen – wie es in der UN-Kinderrechtskon- vention festgeschrieben ist. Die Auszeichnung zur Gesundheits- kompetenten Offenen Jugendarbeit wird seit 2018 von bOJA, dem bun- desweiten Netzwerk Offene Jugend- arbeit in Österreich, durchgeführt. Heuer zeichneten Jugendstaatssekre- tärin Claudia Plakolm und der Leiter des Fonds Gesundes Österreich, Klaus Ropin, insgesamt 31 Standorte der offenen Jugendarbeit aus. 92
AUSMALTAG IN KÖNIGSTETTEN Gutes zu tun ist ein Grundsatz bei Hilti! Dazu wurde vor mehr als zwei Jahren die In- itiative „16 Stunden für eine bessere Zukunft“ ins Leben gerufen, bei der Hilti-Mitarbeiter*innen bis zu zwei Tage Sonderurlaub nutzen können, um soziale oder nachhaltige Projekte zu unterstützen. Für das HR-Team von Hilti ging es in der Wohngemeinschaft Pro Juven- tute Königstetten an die Arbeit. Das Ausmalen des Eingangs-, Wohn- und Küchenbereichs unserer Wohnge- meinschaft stand auf dem Programm. Nach einer kleinen Stärkung mit Brötchen und Kaffee am Morgen packten alle fleißig mit an – und nach wenigen Stunden erstrahlten die Wände unserer Wohngruppe in neu- en bunten Farben. Die Zusammen- arbeit zwischen dem Hilti-HR-Team und den Mitarbeiter*innen von Pro Juventute klappte reibungslos und auch der Spaß am gemeinsamen Aus- malen kam nicht zu kurz. „Wir waren überrascht, wie schnell wir durch gute Das Team von Hilti war gemeinsam mit Pro Juventute Königstetten fleißig am Ausmalen; Foto © Pro Juventute Arbeitsaufteilung in den Räumen vo- rankamen und sind sehr stolz auf das gemeinsam geschaffene Ergebnis. Wir bedanken uns für den produkti- ven Vormittag und freuen uns schon auf das nächste gemeinsame Projekt in einer Wohngemeinschaft von Pro Juventute!“ so Frau Theresa Hof- mann von Hilti. „Der Ausmaltag mit der HR-Abteilung der Firma Hilti hat nicht nur Spaß gemacht, sondern auch unsere WG wieder zum Strahlen gebracht. Es wurden etliche Räume in eine neue Farbe getaucht und die Kinder und das Team sind begeistert über das Ergebnis. Ein herzliches Dankeschön für diesen persönlichen Einsatz von uns allen“, freute sich Karin Wagner, Teamleiterin der Wohngemeinschaft. Das Team von Hilti war gemeinsam mit Pro Juventute Königstetten fleißig am Ausmalen; Foto © Pro Juventute 93
LICHT INS DUNKEL FÜR DAS TULLNERFELD V. li.: Cornelius Obonya, Claudia Geiger, Leitung Kommunikation und Sponsoring und Franz Müllner, Geschäftsführung Donaukultur KG; Foto © Donaukultur KG Im Rahmen der Künstler-Spenden- gala konnten 52.000 Euro für die Region erzielt werden – davon werden rund 15.000 Euro für die drei sozialpädagogischen Wohnge- meinschaften von Pro Juventute im Tullnerfeld zweckgewidmet. Die Donaukultur KG mit Alexandra und Franz Müllner veranstaltete einmal mehr die Künstlergala für Licht ins Dunkel und hieß zahlreiche Gäste aus Kunst, Kultur, Wirtschaft und Politik herzlich willkommen. Im stilvollen Ambiente des Berghotels Tulbingerkogel standen großartige Musiker*innen auf der Bühne und brachten weihnachtliche Stimmung ins Publikum. Durch den Abend führ- te Larissa Robitschko gemeinsam mit Claus Bruckmann (ORF). Mit dabei waren Willi Dussmann sowie die am- 94
tierende Miss Europe Beatrice Turin, die gemeinsam mit ihren bezaubern- den Tänzerinnen eine großartige Show lieferte. Wunderbar waren außerdem die Auftritte der Janoskas Kids – die Kinder der Mitglieder des weltberühmten Janoska Ensembles. Der absolute Höhepunkt war der Star des Abends: Cornelius Obonya, der mit einer grandiosen Lesung das Publikum berührte; ebenso heizten King & Potter mit ihrem Hit „Berlin Berlin“ so richtig ein. Dreiklang, Mario Aiwasian, Werner Auer und Caro Hemmelmayer rundeten das Mixed-Kultur-Programm bestens ab. Gepaart mit dem Menü von Hauben- koch Georg Bläuel war es ein Feuer- werk an Kultur und Kulinarik! „Ich bin immer wieder sehr gerührt und dankbar über den unermüdlichen Einsatz aller mitwirkenden Künst- ler*innen und Partner*innen. Durch sie ist diese Spendensumme möglich und zeigt, wie selbstlos und solida- risch vielen Menschen geholfen wird. Die Spendensumme von 52.000 Euro ließ das Gesamtspendenergebnis der letzten 13 Jahre auf über 500.000 Euro für die Region anwachsen“, so der Donaukultur-Geschäftsführer Franz Müllner. Mit den Spendengeldern werden verschiedene Hilfsprojekte der Region unterstützt: Licht ins Dun- kel Soforthilfefonds für Familien in Not und unsere drei Pro Juventute Häuser der Region in Königstetten, Langenlebarn und Klosterneuburg, wobei hier die erlebnispädagogi- schen Wochen zur Gänze finanziert werden. Weiters ist „Hilfe im eigenen Land” ein Partner. Auch Familien mit Kindern, die bei der Hochwasserka- tastrophe in der Region zu Schaden gekommen sind, werden mit den Spendengeldern unterstützt sowie der Verein Augenhöhe. BESUCH DER STADTRÄTIN ANDREA BRANDNER IN DER PRO JUVENTUTE ZENTRALE IN SALZBURG Am 5. September 2024 besuch- te die Stadträtin für Soziales der Stadt Salzburg, Andrea Brandner, unsere Geschäftsführung zu einem Austauschtermin und zeigte sich dabei sehr angetan von unserer Eltern- begleitung Salzburg. V. li.: Susanne Molnar, Geschäftsführung Pro Juventute, Stadträtin Andrea Brandner und Andrea Scharinger, Geschäftsführung Pro Juventute; Foto © Pro Juventute 95
15 JAHRE GELEBTE PARTNERSCHAFT EIN STARKES ZEICHEN FÜR JUNGE MENSCHEN Seit über 15 Jahren verbindet uns eine enge Partnerschaft mit der Salzburger Sparkasse. Um dieses Engagement auch für die Zukunft zu bekräftigen, besuchte uns Claus Graggaber, Landesdirektor der Salzburger Sparkasse, in der Pro Juventute Zentrale und überreichte eine Spende in Höhe von 6.500 Euro an unsere Geschäftsführerinnen Su- sanne Molnar und Andrea Scharinger. „Gemeinwohlorientierung ist ein Auftrag der Sparkassen, den wir ernst nehmen. Ein sicheres Zuhause ist entscheidend für die individuelle Entwicklung junger Menschen – und dafür, dass sie ihren Platz in der Ge- sellschaft finden. Daher ein großes Danke an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Pro Juventute für die wertvolle Arbeit, die sie leisten“, so Claus Graggaber. Pro Juventute – das bedeutet für Kinder und Jugendliche. Seit über 75 Jahren setzen wir uns als Sozial- organisation für junge Menschen in schwierigen Lebenslagen ein. Wir sagen: Danke für 15 Jahre gelebte Partnerschaft – und für das gemeinsa- me Ziel, Kinder zu stärken. V. li.: Susanne Molnar, Geschäftsführung Pro Juventute, Claus Graggaber, Landesdirektor Salzburger Sparkasse und Andrea Scharinger, Geschäftsführung Pro Juventute; Foto © Pro Juventute 97
HOHER BESUCH IN UNSERER WOHNGEMEINSCHAFT LANGENLEBARN Am Donnerstag, den 10. Oktober 2024, wurden in unserer Wohngruppe Langenlebarn Firmen, Organisatio- nen, Vereine, Initiativen, aber auch Einzelpersonen von LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leit- ner und ORF-NÖ-Landesdirektor Alexander Hofer zum Empfang ge- laden und geehrt. Die Aktion Licht ins Dunkel 2023/2024 konnte dank großzügiger Spenden und finanziel- ler Hilfe wie jedes Jahr tausenden Menschen und zahlreichen Hilfs- V. li.: Programmchef Karl Trahbüchler, ORF NÖ, Nadja Mader, Moderatorin ORF, Claudia Geiger, Leitung Kommunikation und Sponsoring Pro Juventute, Mario Thaler, Geschäftsführung Licht ins Dunkel und Franz Müllner, Geschäftsführung Donaukultur; Foto © Ö-News/ St. Öllerer 98
einrichtungen schnell, unbürokratisch und direkt helfen. Ein erheblicher Teil der Spenden stammt aus Niederösterreich. Franz und Alexandra Müll- ner, Donaukultur, unterstützen seit vielen Jahren regionale Projekte wie auch jene von Pro Juven- tute aus dem Tullnerfeld. Es werden konkret die erlebnispädagogischen Wochen unserer sozialpä- dagogischen Pro Juventute Wohngemeinschaften in Klosterneuburg, Königstetten und Langenlebarn finanziert. „Wir fahren mit den Kindern und Jugendlichen zum Beispiel in die Berge oder ans Meer – Orte, wo sie vorher noch nie waren“, erzählt Regionslei- terin Birgit Mayr-Mauhart, „wo dann in einem sehr entspannten Umfeld neue Dinge erlebt werden können.“ Das Erlebte und Erlernte versuche man dann, wieder „ins Leben zurück“ mitzunehmen, „so dass sie dann gut die nächsten Entwicklungs- schritte meistern können.“ Im Rahmen dieser kleinen Feier wurde den Spen- der*innen für ihr Engagement ein großes „Danke“ ausgesprochen. Zudem läutete Pius Strobl, Mana- ger Corporate Social Responsibility ORF die neue „Licht ins Dunkel“-Saison 2024/25 ein. „Wir sind äußerst dankbar, Partnerin der Aktion Licht ins Dunkel sein zu dürfen. Diese Hilfe ermög- licht Maßnahmen und Aktionen für die uns an- vertrauten Kinder und Jugendlichen, die wir nicht über die alltäglichen Kosten finanzieren könnten“, freut sich Kommunikationsleiterin Claudia Geiger von Pro Juventute. V. li.: Pius Strobl, ORF, Claudia Geiger, Leitung Kommunikation und Sponsoring, Pro Juventute, Birgit Mayr-Mauhart, Regionsleitung Pro Juventute, Cornelia Raderer, Teamleitung Pro Juventute, Franz Müllner, Geschäftsführung Donaukultur und Alexander Hofer, ORF NÖ-Landesdirektor; Foto © Ö-News/ St. Öllerer Erich Ebner & Söhne Spenglerei und Dachdeckerei 5300 HALLWANG MAYRWIESSTRASSE 14 +43 (0)662 / 66 17 49 SALZBURG@DACH-EBNER.AT WWW.DACH-EBNER.AT • Brand- und Wasserschadensanierung • Bau- und Raumaustrocknung • Wohnraumrenovierung • Geruchsneutralisation • Lecksuche und Leitungsortung • Bau- und Festzeltbeheizung • Mobile Absauganlage • Thermografi e • Trockeneisreinigung Für Sie tätig in ganz Österreich: Tel. 050 99 10 www.ets-gruppe.com 99
WIENER STÄDTISCHE DONAU LEASING UND S LEASING UNTERSTÜTZEN PRO JUVENTUTE MIT SPENDE V. li.: Claudia Geiger, Leitung Kommunikation & Sponsoring Pro Juventute und Tanja Streif, Erste Bank und Sparkassen Leasing GmbH, bei der Scheckübergabe; Foto © Erste Bank und Sparkassen Leasing Pro Juventute erhält von der EBV-Gruppe eine Spende in Höhe von 4.000 Euro. Seit Jahren fördert die EBV-Gruppe mit ihren Firmen Wiener Städtische Donau Leasing und Erste Bank und Sparkassen Leasing unser Engage- ment. Mit dem großzügigen Spen- denbetrag von 4.000 Euro wird unser Neubau der sozialtherapeutischen Wohngemeinschaft in Hallein unter- stützt. Das Wohnbau-Projekt bietet acht Betreuungsplätze für Kinder und Jugendliche. Damit können wir die pädagogische Arbeit weiterentwi- ckeln und den Bewohner*innen eine bessere Chance auf eine positive Entwicklung bieten. Tanja Streif (Leiterin Marketing/Kom- munikation) übergab den Scheck im Namen der EBV-Gruppe am 24. Juni 2025 an unsere Pro Juventute Pres- sesprecherin Claudia Geiger. „Soziales Engagement ist uns ein großes Anliegen", erklärt Tanja Streif. „Gerne unterstützen wir Projekte wie die Wohngemeinschaft in Hallein von Pro Juventute. Hier bekommen Kinder und Jugendliche ein Zuhause, neue Möglichkeiten und Sichtweisen. Die sozialpädagogi- sche Begleitung bis zur Volljährigkeit schafft ihnen eine gute Basis für den weiteren Lebensweg.“ 100
SOZIALES ENGAGEMENT ZAHLREICHE NAMHAFTE UNTERNEHMEN IN ÖSTERREICH LEISTEN MIT IHREN PRODUKTEN UND DIENSTLEISTUNGEN WERTVOLLE UND WICHTIGE BEITRÄGE FÜR UNSERE ORGANISATION. Für eine Non-Profit-Organisation ist diese wertvolle Unterstützung un- verzichtbar. Sie bildet die Basis verlässlicher Unternehmenspart- nerschaften für die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen. Mit ihrem Engagement tragen Geschäftspartner*innen zu unserer Arbeit bei, Kindern und Jugend- lichen in Österreich ein Leben in Geborgenheit zu ermöglichen. Ein vorbildlicher Solidaritätsbeweis, denn Kinder sind unsere Zukunft. Mit einer Vielzahl unserer Unter- stützer*innen arbeiten wir bereits seit mehreren Jahren auf hohem Niveau erfolgreich zusammen. DREI HILFT Das Telekommunikations- unternehmen Drei und Pro Juventute verbindet eine langjährige verlässliche Partnerschaft. WG Niederbreitenbach. Zur Eröff- nung sorgte Drei für Wohlfühlberei- che in Niederbreitenbach, der fünften sozialpädagogischen Wohngemein- schaft von Pro Juventute in Tirol. Die soziale Initiative „Drei Hilft“ finan- zierte den Essplatz im Haus und den Spielplatz im Garten. Digitale Inklusion. Die Zusammen- arbeit mit GEH.BEAT, der mobilen Jugendarbeit von Pro Juventute in Klosterneuburg, bietet dieses Jahr schon mehrfach Grund zum Jubeln: GEH.BEAT feiert 15. Geburtstag. Außerdem gewann der Kurzfilm B-VENGERS von Schüler*innen der ASO Klosterneuburg den Hauptpreis in der Kategorie U14 beim Prix Ars Electronica 2025! Projektidee und -konzept kamen von GEH.BEAT, die Finanzierung des Medienworkshops übernahm „Drei Hilft“. WG Niederbreitenbach; Foto © Michael Groessinger Foto © Drei/Lipiarski Rudolf Schrefl, CEO von Drei „Herzlichen Glückwunsch den Schüler*innen und GEH.BEAT zum U14- Hauptpreis beim Prix Ars Electronica! Ich freue mich sehr, dass wir jungen krea- tiven Köpfen diesen groß- artigen Erfolg ermöglicht haben. Macht weiter so!“ 101
20.000 EURO: DERMANN SPENDETE ZUM ZWÖLFTEN MAL was zurückzugeben – vor allem, weil es Kindern und Jugendlichen zugu- tekommt. Ein großes Dankeschön an alle, die auch dieses Jahr wieder ge- backen, gekauft und geholfen haben – das Ergebnis kann sich wie immer sehen lassen“, betont Michael Mann. Kleines Gebäck, große Wirkung: 20.000 Euro für Kinder und Jugendliche Wie viel Aktionen wie diese der Bäckerei DerMann bewirken, ver- deutlicht der beeindruckende Spendenscheck von 20.000 Euro. „Ich unterstütze Pro Juventute, weil Kinder und Jugendliche eine gute Betreuung verdienen – sei es in der Bildung oder bei der Freizeitgestal- tung. Mit der 20.000-Euro-Spende von DerMann an Pro Juventute tragen wir dazu bei, Kinder in ihrer Entwicklung zu stärken und ihnen die Teilhabe an der Gesellschaft zu erleichtern. Vielen Dank an DerMann für die langjährige Unterstützung“, sagt Barbara Karlich. „Durch die anhaltende Unterstüt- zung von Unternehmen wie DerMann können wir weiterhin Kindern und Jugendlichen die Hilfe bieten, die sie dringend benötigen. Solche Spenden ermöglichen es uns, gezielt auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder einzugehen und ihnen eine sichere Umgebung zu schaffen, in der sie sich entwickeln können“, so Ernst Marth, Pro Juventute Präsident. V. li.: Michael Mann, Barbara Karlich, Ehrenbotschafterin und Ernst Marth, Präsident Pro Juventute; Foto © Philipp Hutter Wien, 16.01.2025: Wenn Promis wie Adi Hirschal, Heribert Kasper, Bea Turin oder Hubert Wolf zusammen in der Backstube stehen, dann ist es wieder Zeit für das Pro Juventute Promibacken. Im Herbst 2024 traf sich die österreichische Promi-Rie- ge zum bereits zwölften Mal im DerMann-Breadquarter, um für den guten Zweck zu backen. Unter An- leitung der Bäckermeister*innen wur- den dieses Jahr fleißig Mohnstriezerl gebacken, deren Reinerlös aus dem Verkauf vom 14. Oktober bis zum 27. Oktober an Pro Juventute ging. Beeindruckende 20.000 Euro wurden mithilfe des Celebrity-Gebäcks er- zielt und nun von Bäckermeister Mi- chael Mann an unsere Pro Juventute Ehrenbotschafterin Barbara Karlich übergeben. „Das Pro Juventute Promibacken ist eine geliebte Tradition bei DerMann. Jedes Jahr aufs Neue ist es uns eine Herzensangelegenheit gemeinsam mit den Prominenten sowie unseren Kundinnen und Kunden ein Zeichen für Wohltätigkeit zu setzen und et- 102
LIDL ÖSTERREICH Lidl Österreich unterstützt bereits seit 2015 zahlreiche Projekte von Pro Juventute. Für das Unternehmen ist es selbst- verständlich, dass es sich für karita- tive Projekte engagiert und immer dann hilft, wenn Hilfe am dringends- ten benötigt wird. Anfang 2025 wurde das neue Pfand- system österreichweit eingeführt. Lidl-Kund*innen haben dabei die Möglichkeit, ihr Leergut zurückzuge- ben und die Pfandsumme per Knopf- druck an vier verschiedene Organi- sationen, darunter Pro Juventute, zu spenden. So kamen nach einem halben Jahr insgesamt über 28.000 Euro zusammen. Zudem wird in Zusammenarbeit mit HUMANA Österreich ermöglicht, an mittlerweile 38 Lidl-Filialen Kleidung, Schuhe und Accessoires zu spenden – und dabei doppelt Gutes zu tun: Die gesamten Mietgebühren der Sammelstellen gehen an Pro Juventu- te und werden 2026 an unseren Neu- bau in Hallein-Rif zweckgewidmet. Des Weiteren wird auch seit vielen Jahren der alljährliche Pro Ju Cup über Licht ins Dunkel unterstützt. Foto © Lidl Österreich Foto © Lidl Österreich Foto © Mike Vogl/vogl-perspektive.at Von der Planung bis zur Fertigstellung - PLANUNG - BAUMEISTER - ZIMMEREI PLANUNG - BAUMEISTER - ZIMMEREI TISCHLEREI - SPENGLER - DACHDECKER TISCHLEREI - SPENGLER - DACHDECKER Alles unter einem Dach! www.hetzenauer.at 103 Brixentaler Straße 60 | 6361 Hopfgarten im Brixental | Tel.: +43 5335 2790 | office@hetzenauer.at
ELASTICA Mit großer Freude blicken wir auf ein weiteres Jahr der Zusammenarbeit mit Elastica Schlafsysteme. Der österreichische Matratzenhersteller engagiert sich aus Überzeugung dafür, Kindern und Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen einen gesunden und erholsamen Schlaf zu ermöglichen. Wir sind überzeugt, dass guter Schlaf eine wichtige Grundlage für das Wohlbefinden und die persönliche Entwicklung junger Menschen ist. Dank der Unterstützung von Elastica können diese Kinder in einer sicheren und komfortablen Umgebung zur Ruhe kommen, was ihnen hilft, neue Energie für den Alltag zu tanken. Elastica ist stolz darauf, Teil dieser bedeutenden Initiative zu sein, und freut sich auf die weitere Zusammen- arbeit. Gemeinsam möchten wir si- cherstellen, dass jeder junge Mensch die Chance auf einen gesunden Schlaf erhält – für eine hoffnungsvol- le Zukunft. Philipp Kreutzer, Geschäftsführung Elastica und Susanne Molnar, Geschäftsführung Pro Juventute; Foto © Mike Vogl/vogl-perspektive.at Philipp Kreutzer, Geschäftsführer „Für uns bedeutet die Partnerschaft mit Pro Juventute mehr als nur gesellschaftliches Engagement – sie ist eine echte Herzensangelegenheit. Wir sind uns bewusst, dass viele der Kinder, die wir unterstützen, mit herausfordernden Lebens- situationen konfrontiert sind und häufig nicht die nötige Unterstützung erhalten. Mit unserer Initiative möchten wir ihnen eine Chance auf einen guten Start ins Leben geben und langfristig ihre Lebensqualität steigern.“ SERVICE PARTNER 4550 Kremsmünster Bahnhofstraße 20-24 Tel. 07583 / 5382-0 E-mail: verkauf@autoresl.at
SEIT 15 JAHREN: THE PERFECT FIT – ELEKTRABREGENZ & PRO JUVENTUTE GEMEINSAM STARK FÜR EINE NACHHALTIGE ZUKUNFT Seit 15 Jahren ist es weit mehr als eine Partnerschaft – es ist ein partnerschaftliches Mit- einander: elektrabregenz und Pro Juventute sind „the perfect fit“, wenn es darum geht, jungen Menschen ein stabiles Zuhause zu geben. Was mit der Spende einiger Haushaltsgeräte begann, ist heute gelebte Nach- haltigkeit – in Produkten, im Denken und im sozialen Engagement. Auch 2025 wurden über ganz Österreich hinweg Kinder- und Jugend-Wohngemeinschaften von Pro Juventute mit modernen, ener- gieeffizienten Geräten ausgestattet – von SpinSave-Waschmaschinen über Kühlschränke mit ErnteFrisch- Technologie bis hin zu Backöfen mit Pyrolyse oder AirFry. Ob es um eine frisch sanierte Wohngemein- schaft in Tirol oder Pro Juventute Häusern anderswo geht – überall dort, wo junge Menschen von Pro Juventute betreut werden, ziehen Waschmaschinen, Kühlschränke, Geschirrspüler & Co von elektra- bregenz mit ein. Geräte, die zuver- lässig funktionieren und den Alltag wesentlich erleichtern – und darü- ber hinaus in Sachen Nachhaltigkeit punkten. Für einen Mehr-Personen- Haushalt mit bis zu zwölf Personen sind sie idealer Partner und damit „the perfect fit” im Alltag. Das Engagement von elektrabre- genz ist ein wichtiges Fundament innerhalb des gesamten Teams. Ob beim gemeinsamen Kochevent, bei der Verlosung von exklusiven Workshops bei den Pro Juventu- te Charity-Auktionen oder beim elektrabregenz-Geräte im alltäglichen Einsatz: Gottfried Emberger, Pro Juventute; Foto © Pro Juventute Kochbuch mit Pro Juventute: Hier entstehen Erlebnisse, die verbin- den – und zeigen, was möglich ist, wenn Verantwortung auf gelebte Partnerschaft trifft. Margit Anglmaier, Head of Marketing & Communications der Beko Austria AG „Als Familienmarke ist Corporate Social Respon- sibility in der DNA von elektrabregenz. Diese Haltung zeigt sich in jeder neuen Wohngemein- schaft, in jeder Idee, die gemeinsam entwickelt wird und in jeder Geste. Nachhaltigkeit beginnt im Miteinander. Denn wenn Technik das Leben besser macht und Partnerschaft zur Herzenssache wird, dann ist das mehr als ein ‚perfect fit’ – es ist eine Verantwortung für die Gesellschaft.” 105
IKEA ÖSTERREICH MÖBELSPENDE FÜR MAUERKIRCHEN V. li.: Andreas Wiesbauer, Theresia Gerner, Pro Juventute Mauerkirchen, Claudia Geiger, Leitung Kommunikation und Sponsoring Pro Juventute, Galina Rosa Wintersteiger, Commercial Activity Leader & Local Marketing, IKEA Salzburg und Petra Habenschuss, Regionsleitung Region Nord Salzburg; Fotos © Pro Juventute Galina Rosa Wintersteiger, Commercial Activity Leader & Social Marketing, IKEA Salzburg „IKEA Salzburg freut sich, das Vierthalerhaus in Mau- erkirchen mit einer Möbel- spende im Gesamtwert von 2.785 Euro unterstützt zu haben. Es ist uns eine Freude, den Kindern und Jugendlichen in dieser Wohngemeinschaft mit neuen Kästen und Betten eine gemütliche und an- sprechende Umgebung bieten zu können. Wir sind dankbar, Teil dieses Projekts zu sein und be- danken uns herzlich für die Möglichkeit, einen Beitrag zum Wohlbefinden der Kinder leisten zu können.“ IKEA Salzburg hat uns erneut großzügig mit einer Möbelspende unterstützt. Diese Spende kommt unserer Wohngemeinschaft in Mau- erkirchen zugute. Besonders freuen wir uns, dass wir nun die Zimmer unserer Kinder mit neuen Kästen und Betten ausstatten konnten. Frau Ga- lina Rosa Wintersteiger, Commercial Activity Leader & Local Marketing, IKEA Salzburg, besuchte uns persön- lich, um sich vor Ort ein Bild von den frisch eingerichteten Kinderzimmern zu machen. 106
NEUE KINDERZIMMER FÜR ERLE SANDL Im Mai 2025 bekam unsere Wohn- gemeinschaft in Sandl zahlreiche Möbelspenden für Kinderzimmer. IKEA zeigt damit, dass sie mit diesem wertvollen Beitrag soziale Verantwor- tung übernehmen. Die in die Jahre gekommenen Möbel wurden nun erneuert. Die Kinder erhielten komplette Kinderzimmer mit Kleiderkasten, Bett, Schreibtisch und Drehsessel im Wert von ca. 7.500 Euro. Um sich ein Bild von den neuen Kinderzimmern zu machen, besuchte am 21. Mai 2025 das IKEA-Team Linz rund um Market Managerin Anneca- trien Niemeijer-Berenst, Commercial Activity Leader Nastasha Darlington, Customer Relation Managerin Caro- line Meyer und Agim Kaciu Hettrich- Keller, Außendienst Mitarbeiter, das Pro Juventute Haus in Sandl. Pro Juventute hat eine langjährige Partnerschaft mit dem Möbelhaus IKEA und ist sehr dankbar dafür. Viele wichtige Projekte könnten ohne Unterstützung von Sponsoren nicht realisiert werden, so Pro Juventute Geschäftsführerin Andrea Scharinger. V. li.: Andrea Scharinger, Geschäftsführung Pro Juventute, Annecatrien Niemeijer-Berenst, Market Managerin IKEA Linz Haid, Petra Lindner, Teamleitung Pro Juventute ErLe Sandl und Petra Haben- schuss, Regionsleitung Pro Juventute; Foto © Erwin Pramhofer V. li.: Caroline Meyer, Customer Relation Manager Ikea, Petra Habenschuss, Regionsleitung Pro Juven- tute, Andrea Scharinger, Geschäftsführung Pro Juventute, Nastasha Darlington, Commercial Activity Leader, Deputy Market Managerin Ikea, Annecatrien Niemeijer-Berenst, Market Managern IKEA Linz Haid und Petra Lindner, Teamleitung Pro Juventute ErLe Sandl; Foto © Erwin Pramhofer Annecatrien Niemeijer- Berenst, Market Managerin, IKEA Einrichtungshaus Linz Haid „Ein sicheres und liebe- volles Zuhause ist für Kinder essenziell. Deshalb hat IKEA in Zusammen- arbeit mit Pro Juventute ein Wohnhaus für Kinder und Jugendliche neu eingerichtet, die nicht bei ihren Familien leben können. Mit viel Herzblut und skandinavischem Design haben wir Räume geschaffen, in denen sie sich geborgen fühlen, ihre Persönlichkeit entfalten und neue Perspektiven entwickeln können. So leisten wir gemeinsam einen wichtigen Beitrag für ihre Zukunft.” 107
MÖBELAUSSTATTUNG FÜR NIEDERBREITENBACH Im August 2025 haben wir unsere neue Wohngemeinschaft in Nie- derbreitenbach in der Gemeinde Langkampfen in Tirol eröffnet. Im Haus können vier Kinder und Jugendliche ganzjährig begleitet und betreut werden. Jedem Kind bzw. Jugendlichen steht ein Einzelzimmer zur Verfügung. IKEA Innsbruck hat unsere gesamte Wohngemeinschaft eingerichtet, Patrick Wetter, Cus- tomer Relations Manager von IKEA Innsbruck, war bei der Übergabe vor Ort. V. li.: Markus Petter, Regionsleitung Pro Juventute, Sandra Wallner, stv. Teamleitung Pro Juventute Niederbreitenbach, Solene Frund, Pro Juventute, Michaela Klocker, Teamleitung Pro Juventute Niederbreitenbach, Monika Schmidt, Noomi Pinter, Ellena Leo, Pro Juventute; Patrick Wetter, Customer Relations Manager, IKEA Innsbruck und Matthias Kramer, Außendienstmitarbeiter IKEA Innsbruck; Foto © Ikea Innsbruck Patrick Wetter, Customer Relations Manager, IKEA Innsbruck „IKEA Innsbruck unterstützt Pro Juventute bereits seit meh- reren Jahren bei der Einrichtung von Kriseninterventionszen- tren in ganz Tirol. Kindern und Jugendlichen in schwierigen Zeiten helfen zu können, ist für uns als Unternehmen eine große Ehre und wir schätzen die professionelle Zusammen- arbeit mit Pro Juventute sehr.“ WE LOVE TO PRINT www.printalliance.at 108
MARC PIRCHER Marc Pircher unterstützt unsere Kinder und Ju- gendlichen bereits seit vielen Jahren. Er ist auch ein gern gesehener Stammgast bei unserer alljährlichen Charity. Im Jahr 2024 hat er VIP-Tickets für ein Spiel des FC Bayern München mit seiner Begleitung zur Verfügung gestellt, die sehr hoch ersteigert wurden. Zu- dem besucht er regelmäßig unsere Wohngemeinschaften. 2025 unter- stützt er über Licht ins Dunkel unser „Bergprojekt Kolassberg 2024”. Hier verbringen Kinder eine ganze Woche in der Natur mit Übernach- tungen im Zelt und in einer Hütte. Das Bergprojekt stellt für die Kinder und Jugendlichen ein Highlight dar, das unvergessliche Erlebnisse bietet Claudia Geiger, Leitung Kommunikation und Sponsoring Pro Juventute, Marc Pircher und Katharina Gutensohn bei unserer Charity in Wien 2023; Foto © Philipp Hutter wie Begegnungen mit Berg, Mensch und Tier. „Pro Juventute liegt mir sehr am Herzen, und ich unterstütze die Einrichtung über Licht ins Dunkel schon seit vielen Jahren. Mir ist es einfach wichtig, den Schwächsten unserer Gesellschaft beistehen zu können und vielleicht auch den einen oder anderen dazu zu bewegen, sich für diese gute Sache einzusetzen“, so Pircher. HERIBERT KASPER Heribert Kasper ist ein langjäh- riger Unterstützer von Pro Juventute und von unseren Charitys nicht mehr wegzudenken. Im Jahr 2025 unterstützt er uns mit dem Projekt „Tischtennistisch für Be- wegungsraum” über Licht ins Dunkel. Tischtennis wird in der pädagogi- schen Praxis als wertvolles Mittel anerkannt. Es stellt eine gesellige Sportart dar, die für die Entwicklung jüngerer Kinder vielfältige Vorteile bietet wie z. B.: ein besseres Raum- gefühl, die Entwicklung von Psycho- motorik, Konzentration und Reflexen. Claudia Geiger, Leitung Kommunikation und Sponsoring Pro Juventute und Heribert Kasper, „Mr. Ferrari“; Foto © Pro Juventute 109
STREIFLICHTER ZAHNFEE ERFÜLLT WIEDER WÜNSCHE 2024 hat die Zahnfee von Bad Rei- chenhall, Frau Dr. Ulrike Arnold-Ko- wald, wieder Geschenke für Kinder von Pro Juventute gesammelt. Bei ihrer Wunschkugel-Aktion können sich Patient*innen in der Ordination je eine Kugel mit einem konkreten Wunsch aussuchen, das Geschenk be- sorgen und verpacken. Diese so groß- artige Idee bereitet sehr viel Freude und sorgt für leuchtende Augen! Dr. Uli Arnold-Kowald mit den Weih- nachtspäckchen; Foto © Ordination Bergzahnfee Uli Arnold-Kowald BANK AUSTRIA SOZIALPREIS 2024 Wir freuen uns sehr über die Erreichung des 3. Platzes beim Bank Austria Sozialpreis 2024, durch den 1.000 Euro in unseren Bildungsfonds geflossen sind. Mit dem Gewinn konnte die Bank Austria zur aktiven Förderung der Entwicklung der Kinder, Jugendlichen und Care Leaver beitragen. SPENDENÜBERGABE IN FEHRING Die Vulkan-Energetik Fehring übergab am 04.12.2024 den Erlös freiwilliger Spenden von 1.400 Euro an Pro Juventute in Fehring, um eine freizeitpädagogische Aktivität unserer Kinder und Jugendlichen im Jahr 2025 zu unterstützen. Ermöglicht wurde diese Spende durch eine Lesung im Gerberhaus in Fehring am 22.11.2024. WEIHNACHTSFREUDE FÜR PRO JUVENTUTE SALZBURG Weihnachten ohne Christbaum? Un- denkbar – vor allem für Kinder, die sich auf das Schmücken und die strahlenden Lichter freuen. Auch im Jahr 2024 brach- ten die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) wieder weihnachtlichen Glanz in unsere Pro Juventute Wohnhäuser in Salzburg: Vier stattliche Fichten aus dem Forstrevier Faistenau des ÖBf-Forstbe- triebs Flachgau-Tennengau wurden von Revierleiter Thomas Lassacher an Pro Juventute übergeben. Thomas Lassacher, ÖBf-Revierleiter Faistenau (li.) und Manfred Ranninger, ehrenamtlicher Helfer von Pro Juventute; Foto © Österreichische Bundesforste LADIES NETTWORK NÖ Ladies Nettwork NÖ hat zu Weihnachten wieder viele Wünsche für unsere Wohn- gemeinschaften Langenlebarn, Königs- tetten und Klosterneuburg erfüllt. Foto © Ladies Nettwork NÖ V. li.: Katharina Hörmann, Teamleitung Pro Juventute Grazerstraße Fehring, nahm die Spende von Ewald Grein, Brigitte Schuster-Böhm und Daniela Reichmann entgegen; Foto © Pro Juventute 110
WEIHNACHTSWUNSCHBAUM VON INFINEON Das Unternehmen Infineon Technologies Austria AG hat sich für das Weihnachtsfest 2024 zum bereits vierten Mal eine ganz be- sondere Aktion überlegt: Bereits im Herbst wurden im Rahmen der Aktion „Weihnachtswunschbaum“ an alle acht steirischen stationären Pro Juventute Angebote eigene Wunschzettel an die Kinder und Jugendlichen verschickt. Auf diese Wunschzettel schrieben oder malten die von uns betreuten Kinder und Jugendlichen ihren Weihnachtswunsch, wobei die jüngsten Kinder diese sehr liebevoll künstlerisch ge- stalteten. Die Weihnachtswunschzettel der Kinder und Jugendli- chen wurden dann am Infineon Entwicklungsstandort in Graz an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgeteilt. Diese hatten die ehrenvolle Aufgabe, insgesamt 79 Weihnachtsgeschenke zu besorgen und zu verpacken. Kurz vor Weihnachten wurde diese Vielzahl an Geschenken dann an Pro Juventute übergeben, damit sie rechtzeitig unter dem jeweiligen Christbaum in den acht stationären Angeboten in der Steiermark liegen würden. Im Namen unserer betreuten Kinder und Jugendlichen in der Steiermark bedankt sich Pro Juventute ganz herzlich bei Infineon für diese tolle Aktion und dafür, dass sie mit ihrem Weihnachtswunschbaum 158 strahlende Kinderaugen zum Leuchten gebracht haben. V. li.: Jürgen Temmer, Regionsleitung Pro Juventute, Manuel Kainz, Regionsleitung Pro Juventute, Elisabeth Neuhold, Infineon, Sabine Staudinger, Infineon, Carina Stadlbauer, Betriebsrat Infineon, Stefan Rohringer, Vice-President Infineon Graz, Sonja Groicher, Infineon; Foto © Pro Juventute HOFER CHRISTKIND 2024 Auch im Jahr 2024 spendeten die Mitarbeiter*innen der Fa. Hofer Weih- nachtspackerl für die betreuten Kinder und Jugendlichen von Pro Juventute in der Stadt Salzburg. Liebevoll verpack- te Geschenke mit süßen Naschereien wurden von Karin Casparian, Aldi Süd KG, an Pressesprecherin Claudia Geiger, Pro Juventute, übergeben. „Wir sind dankbar, wie viele Menschen Gutes tun und Kinder zu Weihnachten mit den gewünschten Spielsachen oder auch Gutscheinen überraschen“, so Claudia Geiger. V. li.: Karin Casparian und Claudia Geiger, Leitung Kommunikation und Sponsoring Pro Juventute; Foto © Pro Juventute KINDERGARTENKINDER SPENDEN FÜR KINDER Foto © Magdalena Knab Mit großem Engagement sowohl bei der Vorbereitung als auch beim Verkaufen ihrer selbst hergestellten Produkte waren die Kleinen der Schildkrötengruppe des Kindergartens Absam Dorf bei ihrem Mini- Bazar aktiv. Schließlich spendeten sie aus den Erlösen großartige 500 Euro für Kinder von Pro Juventute. Mit großer Freude nahm Ema- nuel Freilinger, Leitung Fundraising Pro Juventute, diese beachtliche Spende entgegen. Gemeinsam mit seinem Begleiter „ValenTeen“ – einer aufgeweckten Handpuppe – vermittelte er den Kindern, warum Spenden so wichtig und hilfreich sein kann und was mit dem Geld geschehen wird. Diese erfolgreiche Spendenaktion der Schildkrötengruppe ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie gemeinschaftliches Engagement bereits im frühen Alter gefördert werden kann und welche positiven Auswirkungen es auf die Gesellschaft hat. Danke den Kindern und danke an Magdalena Knab, Julia Scharf und Gabi Huter für die Initiative! 111
SPENDE DER KITZBÜHELER FASCHINGSTRUPPE V. li.: Martina Egger-Kofler, Harald Leitner und Michael Kofler; Foto © Pro Juventute Pro Juventute Westendorf erhielt von der Kitzbüheler Faschingstruppe „Stadtlstodl“ eine Spende in Höhe von 5.000 Euro, die bei einer Veranstal- tung für den guten Zweck gesammelt wurde. BUSSPONSORING: KINDER & JUGENDLICHE MOBIL Um mobil zu sein, stellen wir unse- ren Häusern einen Bus zur Ver- fügung. Damit bringen wir unsere Kinder und Jugendlichen u. a. zur Schule, erledigen unsere Groß- einkäufe oder machen Ausflüge. Ein entsprechendes Fahrzeug ist für unsere Wohnhäuser unab- dingbar! Beim Erhalt und Betrieb dieser Fahrzeuge unterstützen uns regionale Partner: Spenglerei & Dachdeckerei Erich Ebner & Söh- ne (Bergheimer Straße Salzburg), Tischlerei Ignaz Hell (St. Leon- hard), Volksbank Salzburg – Filiale Bad Mitterndorf (Zauchen Bad Mitterndorf), Wenatex (Rehhof), Wiener Städtische (alle Wohnan- gebote) und Elastica. MÖBELSPENDE STIFT ADMONT Durch die großzügige Spende von Abt Gerhard und Pater Johannes vom Stift Admont wurde es möglich, die Kinder- zimmer in unserer Wohngemeinschaft in Johnsbach neu zu gestalten und liebevoll zu erneuern. Neue Kinder- schreibtische, Kleiderkästen, gemütliche Hängesessel und Sitzsäcke tragen dazu bei, dass die Kinder nun einen schönen, sicheren und geborgenen Ort zum Lernen, Spielen und Ausruhen haben. WEIHNACHTSSPENDE DER LIONS Der Lions Club Schladming spendete im Dezem- ber 2.000 Euro für die Kinder und Jugendlichen unserer Pro Juventute Angebote im Bezirk Lie- zen. Die Gelder sind zweckgewidmet für Weih- nachtsgeschenke, wobei sich die meisten Häuser bereits für Wünsche entschieden haben. Für die Bad Mitterndorfer geht es zu einem Fußballspiel nach Salzburg, die Kinder aus Landl machen einen Ausflug in die Trampolinhalle in Spielberg. Speziell für das Haus in Johnsbach spendete der Damen-Lions-Club Anasia aus Liezen 700 Euro. Dort verwendete man das Geld für eine Jahres- karte beim örtlichen Skilift. 112 Foto © Pro Juventute Foto © Pro Juventute V. li.: Bettina Gruber, „Anasia” Liezen, Judith Lackner, Regionsleitung Pro Juventute und Josef Mitterwallner, Lions Club Schladming; Foto © Pro Juventute
Katharina Hörmann und das Team bzw. unsere Jugendlichen freuen sich über die Unterstützung; Foto © MeinBezirk HERZENSWÜNSCHE IN FEHRING WAHR WERDEN LASSEN Ob nun eine Winterjacke oder ein Kuscheltier – viele Wochen sammelte das Team der Wichtel- Challenge Herzenswünsche von sozial bedürftigen Menschen. Die oft verloren geglaubten Wünsche standen auf der Website www. wichtelchallenge.at zur Verfügung und warteten darauf, von eifrigen Wichteln erfüllt zu werden. In den letzten Jahren konnten bereits rund 35.000 Wünsche erfüllt werden. Engagierte Bürger*innen konnten nun wieder dem Christ- kind unter die Arme greifen und über die Online-Plattform Herzens- wünsche von Menschen, die in Sozialeinrichtungen leben, erfüllen. Unterstützt wurden unsere Wohngemeinschaften Fehring, Feldweg Eggersdorf, Weyer, Zauchen sowie BEWO Salzburg. „Die Wichtel- Challenge ist für uns jedes Jahr ein Geschenk, denn es führt nicht nur zu einem Strahlen im Gesicht der Kinder und Jugendlichen, wenn ihr persönlicher Weihnachtswunsch erfüllt wird, sondern vor allem zu einem warmen Gefühl im Herzen, da man weiß, dass es ir- gendwo da draußen eine Person gibt, die aus Nächstenliebe einem etwas Gutes tun möchte“, so Katharina Hörmann von Pro Juventute Fehring. Und: Das Besondere an der Aktion ist der persönliche Bezug: „Jeder Wichtel sucht sich den Wunsch aus, den er oder sie er- füllen möchte. Man beschäftigt sich also aktiv mit dem Geschenk und weiß, wem man damit Freude macht. So bekommt die gute Tat auch für den Wichtel eine ganz persönliche Bedeutung“, sagt Florian Reichl, Mitinitiator der Wichtel-Challenge. LIDL ÖSTERREICH ERFÜLLT KINDER- WEIHNACHTSWÜNSCHE Die Mitarbeiter*innen von Lidl Österreich erfüllen allen Kindern und Jugendlichen von Pro Juventute in Salzburg Stadt und Land Weihnachtswünsche. Seit vielen Jahren ist dies eine lieb gewordene Tradition beim Personal des Lebensmit- telhändlers. Weihnachtliche Packerl, aber natürlich auch Gutscheine wurden kurz vor Weihnachten von unserer Pressespre- cherin Claudia Geiger in der Zentrale von Lidl abgeholt. „Wir sind so dankbar, dass uns so viele wohltätige Menschen und Firmen bei unserer so wichtigen Arbeit unterstützen und sich engagieren”, so Claudia Geiger. V. li.: Claudia Geiger, Leitung Kommunikation und Sponsoring, Pro Juventute, Michael Kunz, Geschäftsleitung Lidl Österreich und Martina Tiefen- bacher, Externe Kommunikation Lidl Österreich; Foto © Pro Juventute FUSSBALL, ZUSAMMENHALT UND ECHTE UNTERSTÜTZUNG Am 27. März 2025 wurde unserer Wohngemeinschaft in Bruck an der Leitha von drei Fußballvereinen eine großzügige Spende übergeben: Das Winzerteam Österreich, Marius Pimpel, Obmann des Winzer- teams und engagiertes Mitglied des SCGA, und der Sportverein Göttlesbrunn sammelten insgesamt 1.660 Euro, der FC Ärzte-Natio- nalteam lukrierte eine Spende in Höhe von 2.000 Euro. Unsere Kinder und Betreuer*innen waren überwältigt von dieser so großartigen Spendenaktion. Die Gelder werden in etliche neue Spiel- und Sportgeräte investiert. Ob Fußball, Trampolin, Outdoor- oder Bewegungsspiele – dank dieser Hilfe wird der Außenbereich nicht nur schöner, sondern vor allem lebendiger. Als nächstes großes Projekt steht die Renovierung der Gartenhütte an. Mit frischer Farbe, neuen Materialien und kreativen Ideen soll daraus ein einladender Rückzugs- und Spielort für unsere Kinder entstehen. Zeitgleich machte uns auch die Gemeinde Bruck an der Leitha eine große Freude: Philipp Schenzel, Sportstadtrat und Geschäftsführer des Parkbads Bruck an Leitha, überreichte kostenlose Saisonkarten und zudem auch Eis, das an heißen Tagen für strahlende Gesichter und eine willkommene Abkühlung sorgt. Gerade sol- che liebevollen Gesten machen den Sommer für unsere Kinder zu etwas ganz Besonderem. „All diese Beiträge bedeuten für uns weit mehr als materielle Hilfe. Sie sind Ausdruck von Mitmenschlichkeit, ech- tem Interesse und gelebtem Zusammenhalt in einer Zeit, in der vieles schnelllebig ist“, so Martha Schlögl, Teamlei- tung Pro Juventute Bruck an der Leitha. V. li.: Martha Schlögl, Tandem Teamleitung SWG Bruck an der Leitha Pro Juventute, Marius Pimpel, SCGA und Obmann Winzer Fußball Nationalteam, Barbara Hausner, Mitarbeiterin SWG Bruck an der Leitha und Michael Jandl, SCGA; Foto © Pro Juventute 113
WEIHNACHTSSPENDE DER FIRMA TAUCHER Wie jedes Jahr zu Weihnachten wurde unsere Kinder- und Jugendwohnge- meinschaft Feldweg Eggersdorf durch eine mehr als großzügige Spende der Firma Taucher GmbH beglückt. Nach dem gemeinsamen Schmücken des Christbaumes, welcher wie immer sorgfältig von der Firma Taucher aus- gewählt und samt Schmuck gespendet wurde, überreichte der Geschäftsführer und Firmengründer, Johann Taucher, ei- nen Gutschein der Therme Loipersdorf mit einem Gesamtwert von 750 Euro. Dadurch konnte den Kindern und Ju- gendlichen unserer Wohngemeinschaft ein wunderschöner Tag bei kaltem Wetter in der Therme Loipersdorf er- möglicht werden. Von Wasserrutschen jeglicher Art über Wellenbecken bis hin zu Wienerschnitzel als Mittagessen, genossen die Kinder und Jugendlichen diesen Tag voller Action, Beziehung und schönen Momenten. V. li.: Johann Taucher, Martina Taucher, Polonca Kramar, Teamleitung Pro Juventute Eggersdorf, Daniela Taucher und Regina Taucher; Foto © Pro Juventute EHRUNG „HELDEN DER HERZEN“ Am Mittwoch, den 20. November fand im Atrium Tulln die Festver- anstaltung „Helden der Herzen 2024“ statt – eine Veranstaltung der Initiative „Stadt des Miteinanders“ in Tulln. Über 200 Gäste haben gemeinsam einen unvergesslichen Abend verbracht. Ausgezeichnet wurde unter anderem unsere Wohngemeinschaft in Langenlebarn. Foto © Pro Juventute CHRISTBAUM FÜR HOCHGERICHTWEG Die INSEL Salzburg wendete sich im November an Pro Juventute mit dem Angebot, nach ihrer Weihnachtsfeier die schönen Christbäume an eine Einrichtung oder an Familien, die sich vielleicht keinen Baum leisten können, verschenken zu wollen. Am Montag, den 16.12.2024 konnten wir die tolle Spende vom Lagerhaus und der INSEL Salzburg entgegennehmen und die Bäume in ihre neuen Wirkstätten bringen. V. li.: Stella Tiefenthaler, Insel Salzburg, Martina Griesmayr Tandemteamleitung HGW Pro Juventute und Annika Kimmel, Projektbegleitung Salzburg Pro Juventute; Foto © Pro Juventute EIN CHRISTKIND FÜR BRUCK AN DER LEITHA Ende Dezember fand im Treff-Punkt-Itzling ein Weih- nachts-Dart-Turnier zu Gunsten unserer Wohngemein- schaft Bruck an der Leitha statt. 54 Spieler*innen und 14 weitere Sponsor*innen sam- melten insgesamt 1.156,40 Euro, die vom Wirt persön- lich auf 1.300 Euro aufgerundet wurden. Mit diesen Spenden konnte unseren Kindern ein Urlaub ermög- licht werden. Weiters wurde im Salzburger Café „Why Not“ eine Schaufensterpuppe zu einer Spendendose für das Christkind umfunktioniert. Dort wurden Flyer und die Weihnachtswünsche der Kinder aufgelegt. Am 20. Dezember wurden die Geschenke von unserer Kol- legin aus der Zentrale Martina Huber und dem Geschäftsführer Benjamin Kudrna von der Firma B. Kudrna persön- lich übergeben. Jedes der neun Kinder erhielt auch eine Spardose mit 40 Euro. Dieses Geld wurde auf das jeweilige Sparbuch eingezahlt. Insgesamt kamen bei dieser Aktion 1.270 Euro zusammen. Foto © Pro Juventute 114
DOPPELTE WEIHNACHTSSPENDE DURCH IKEA SALZBURG Die großzügigen Spenden von IKEA Salzburg bieten nicht nur praktische Unterstützung, sondern stärken auch die Gemeinschaft. Ein neues Sofa bereichert das Wohnangebot in Golling und ein weiteres dient als komfortab- ler Ort für Beratungsgespräche mit Jugend- lichen im Betreuten Wohnen BEWO. Darüber hinaus freuen wir uns über hochwertige Möbel für die neu einzurichtende BEWO- Garçonnière, die den Bewohner*innen ein einladendes Zuhause bieten wird. Besonders bemerkenswert ist die Initiative, bei der Mitar- beiter*innen die Möglichkeit hatten, den Wert ihres jährlichen kostenlosen Weihnachtsbaums zu spenden, wenn sie diesen nicht benötigen. Durch das Engagement der Mitarbeiter*innen konnten 1.000 Euro für die intensivbetreute V. li.: Arno Meiswinkel, Ikea Salzburg, Evgeniy Dokukin, Ikea Salzburg, Claudia Geiger, Leitung Kommunikation und Sponsoring Pro Juventute, Galina-Rosa Wintersteiger, Ikea Salzburg; Foto © Pro Juventute Wohngemeinschaft in Salzburg Stadt gesammelt werden. Wir danken allen, die diese wertvolle Unterstützung er- möglicht haben, und freuen uns darauf, gemeinsam einen positiven Einfluss auf das Leben vieler Kinder zu nehmen. „Das Pro Juventute Wohnangebot in der Eduard-Baumgartner-Straße ist uns ein persönliches Anliegen, seit wir sie im Sommer 2022 mit neuen Möbeln ausgestattet haben. Damals haben wir uns persönlich vor Ort ein Bild von der bewundernswerten Arbeit, die dort von Pro Juventute geleistet wird, machen können. Um hier einen kontinuier- lichen Beitrag leisten zu können, haben wir uns entschlossen, auch in diesem Jahr wieder den Erlös von unserem Christbaum-Spenden-Projekt unserer Mitarbeiter*innen zu unterstützen, in der Hoffnung, hiermit wieder ein Lächeln in die Augen der Kinder zu zaubern“, so Arno Meiswinkel, Ikea Salzburg. CHARITY-NIGHT IM AUSTROVINYL BRACHTE REKORDSPENDEN EIN Das Schallplatten-Presswerk Austrovinyl in Fehring ist bekannt für seinen bunten Eventmix. Nicht nur Livemusik schallt aus der Schaumanufaktur, auch der Charme und Erfolg der Charity-Veranstaltungen spricht sich herum. Nun machte ein fulminantes Spendenergebnis der „Charity Night“ der Initiative Fehring unter Obmann Thomas Kapper mit Spenden für Pro Juventute, Steirer helfen Steirern und Elisa Reicher seine Runden. Die Initiative hatte zur zweiten Auflage der „Christmas Charity Night“ zugunsten von Pro Juventute, Steirer helfen Steirern und Zonta Club Feldbach ins Austrovinyl in Fehring geladen. Für gute Musik für den guten Zweck sorgten die DJs Ignaz Spiel und Hansi Pfister. Das Team der Initiative Fehring schenkte an einer Weinkost edelste Tropfen der Weinbäuerinnen und Weinbauern der Region in die Gläser. Und der Erlös floss eins zu eins in den Spendentopf. Wochenende am Bauernhof Durch den Verkauf von Eintrittskarten und dank der zusätz- lichen finanziellen Unterstützung von über 100 Unternehmen in und rund um Fehring konnte gemeinsam mit der Friedens- lichtaktion der Freiwilligen Feuerwehr Pertlstein ein Spenden- betrag von sage und schreibe 15.608,90 Euro erzielt werden. Die Veranstaltung der Initiative Fehring erhellte somit nicht nur die Partylichter im Austrovinyl Werk 2 von Geschäftsfüh- rer Peter Wendler, sondern auch die Augen unserer Kinder und Jugendlichen von Pro Juventute unter der Teamleitung von Katharina Hörmann in Fehring. Mit einer Spende von 5.000 Euro wird unseren Kindern und Jugendlichen in Feh- ring ein tiergestütztes Projekt im Rahmen eines „Bauernhof- Wochenendes“ in Österreich ermöglicht. Neben einer Spende in Höhe von 1.000 Euro an Steirer helfen Steirern stellt die Initiative Fehring Elisa Reicher und ihrer Familie einen Spendenbetrag von 9.500 Euro zur Verfügung. V. li.: Peter Wendler, Austrovinyl GmbH, Katharina Hörmann, Teamleitung Pro Juventute Grazerstraße, Thomas Kapper, Obmann Initiative Fehring und Ignaz Spiel, Geschäftsführung und Inhaber, Fa. Spiel Dach & Glas; Foto © Pro Juventute 115
GEORG FISCHER ZU BESUCH IN DER WG LANDL Seit über einem Jahrzehnt dürfen wir auf die großzügige Unterstützung der Firma Georg Fischer zählen. Bei einem Besuch der Geschäftsführung durften wir diesen gigantischen Scheck entgegennehmen! Foto © Pro Juventute BAYERN-PARK- GUTSCHEINE Die Firma POS Marketing hat unserer Wohngemeinschaft in Golling Gutscheine für einen gemeinsamen Ausflug in den Bayern Park im Wert von 400 Euro gespendet. BIOWÄRME BAD MITTERNDORF In Bad Mitterndorf wurden von der Biowärme fleißig Spenden für unsere Wohngemeinschaft gesammelt. Diese Aktion wurde vor einigen Jahren von der Biowärme ins Leben gerufen. Es werden von den umliegenden Feuer- wehren die Christbäume eingesammelt und zur Biowärme zum Einheizen gebracht. Pro Christbaum werden dann 2 Euro gespendet. Die Freude war riesengroß, es werden davon neue Fahrräder für unsere Wohngemeinschaft gekauft. GARTENPFLEGE In unserer Wohngemeinschaft in der Breitenfurterstraße in Wien wurden kostenlose Abtragungs- arbeiten durchgeführt. Außerdem wurde an der Ost- seite des Grundstücks eine Hecke aus Glanzmispeln als Sichtschutz gepflanzt. Die Pflanzen wurden von der Firma Ing. Reischl GmbH im Rahmen eines Sponsorings zur Verfügung gestellt. V. li.: Monika Pichler, Pro Juventute Zauchen, Christoph Hansmann, Betriebsführung Heizhaus, Leitungsbau Biowärme, Lisa Egger, Teamleitung Pro Juventute Zauchen, Sabrina Fuchs, Pro Juventute Zauchen, Pamela Eder, Assistentin der Geschäftsführung Biowärme und Herbert Hansmann, Geschäftsführung Biowärme; Foto © Pro Juventute SKITAG MONTE POPOLO Snow Space Salzburg hat unserer Wohngemeinschaft in Hallein einen erlebnisrei- chen Skitag für drei Kinder und drei Betreuer*innen ermöglicht. Der Tag startete um 10 Uhr mit der ersten Fahrt hinauf ins Skigebiet. Nach der Ses- selliftfahrt nutzten die Kinder zunächst begeistert den Kinderlift. Oben erwartete sie eine liebevoll gestaltete Kinderrennstrecke mit Tierfiguren, durch die sie hindurch- fahren konnten – eine ideale Gelegenheit, um wieder ein Gefühl für das Skifahren zu entwickeln. Nach mehreren Runden am Kinderlift folgte für unsere jungen Skifah- rer*innen ein echtes Highlight: die Fahrt mit dem 6er-Sessellift ganz nach oben. Oben angekommen wurde das beeindruckende Panorama genossen, eine kleine Pause gemacht, ein Gruppenfoto und etwas Zeit im Iglu, das für viel Freude sorgte, verbracht. Nach dem Mittag- essen ging es am Nachmittag motiviert weiter: Im individuellen 1:1-Setting erkundeten die Kinder mit ihren Be- treuer*innen verschiedene Pisten. Gegen 15.30 Uhr ging es zufrieden und voller schöner Eindrücke und angenehm erschöpft auf den Heimweg nach Hallein. Foto © Pro Juventute 116
GEH.BEAT BIETET WARMES MITTAG- ESSEN Die Bürger*innen des durch die Aktivistin Marlene Engelhorn ein- berufenen „Guten Rats für Rück- verteilung“ haben unter anderem entschieden, Geld für gesunde Mahlzeiten für Kinder und Jugend- liche in der Offenen Jugendarbeit zu spenden. GEH.BEAT Mobile Jugendarbeit Klosterneuburg hat davon 3.000 Euro erhalten und stellt damit nun ein regelmäßiges Mittagstisch-Angebot für Jugend- liche in der Stadt bereit. Verarbeitet werden auch teils „ge- rettete“ Lebensmittel (z.B. via „To good to go“) sowie Erzeugnisse aus dem eigenen Hochbeet in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs. Was zugekauft wird, soll keine gro- ßen Transportwege zurückgelegt haben und von möglichst guter (Bio-) Qualität sein. Ralf Müller: „Wir freuen uns riesig über die Spende, mit der nun ein lange gehegter Wunsch in Erfül- lung geht und wir unser Angebot maßgeblich erweitern können. Wir kochen ja schon immer regelmä- ßig mit Jugendlichen und legen großen Wert darauf, dass heran- wachsende Menschen gutes Essen bekommen und Wertschätzung für hochwertige Nahrungsmittel entwickeln.“ UNTERSTÜTZUNG VON SPORT ÜBERBACHER Unsere Wohngemeinschaft in Arnfels erhält regelmäßig Rabatte auf Rucksäcke und verschiedene Sportartikel. Im April haben wir außerdem einen großzügigen Preisnachlass auf einen neuen Tischtennistisch bekommen. FAMILIENTHEATER IN FEHRING Der Kulturverein Pertlstein und das Theater „SET – So ein Theater“ luden zu einer Theateraufführung in den Festsaal der Mittelschule Fehring ein. 50 % des Reinerlöses an zwei Spieltagen gingen an Pro Juventue Fehring. SPENDE VEREIN 3411ER Drei Wochenenden vor Weihnachten konnte man im Weidlinger Kirchgarten beim Adventmarkt des Vereins 3411er flanieren und allerlei Regionales erwerben. Dabei hat es sich der Verein zum zweiten Mal zur Aufgabe gemacht, auch für einen guten Zweck zu sammeln. Dieses Mal wurde für Pro Juventute gesammelt. So konnte Gabi Platteter stellvertretend für den ganzen Verein am letzten Tag des Marktes einen vierstelli- gen Betrag überreichen. Entgegengenommen wurde die Spende von Julia Hasenauer, stellvertretende Teamleitung in Klosterneuburg. V. li.: Gerhard Weil, Bürgermeister, Katharina Kriz- Koder und Martha Schlögl, Teamleitung Pro Juventute Bruck, Roman Brunnthaler, Vizebürgermeister und Sabine Simonich, Sozialstadträtin; Foto © SPÖ Bruck Gabi Platteter (li.) vom Verein 3411er überreichte die Spende an Julia Hasen- auer, stellvertretende Teamleitung Pro Juventute Klosterneuburg; Foto © NÖN/Wollmann SPENDE IM BEZIRK BRUCK Das Team Gerhard Weil – SPÖ Bruck hat Spenden in Höhe von je 500 Euro mehreren sozialen Vereinen und Institutionen zu- kommen lassen. In einer ersten Spendenaktion wurden u. a. 500 Euro an Pro Juventute übergeben. SCHECKÜBERGABE SPARKASSE Anlässlich des 40-Jahr-Jubiläums der Filiale Hopfgarten hat sich das Team zwei Vereine ausgesucht, um sie zu unterstützen. Aus der Filiale Kirchberg wurden an Pro Juventute Trampolin Kirchberg 300 Euro gespendet. Foto © Sparkasse Kitzbühel Ralf Müller, Fachliche Leitung GEH.BEAT; Foto © Pro Juventute 117
ROTARY-BENEFIZ-KONZERT IN KITZBÜHEL: EIN KLANGVOLLER ABEND FÜR SOZIALE ZWECKE Seit vielen Jahren verbindet die K&K-Philharmoniker unter Leitung von Matthi- as Kendlinger eine enge Freundschaft mit dem Rota- ry Club Kitzbühel. Zelebriert wird diese Freundschaft alljährlich mit einem Bene- fizkonzert rund um Neujahr. Rotary-Präsident Walter Endstrasser bedankte sich bei allen Mitgliedern, die zum äußerst positiven Ge- lingen des Abends beige- tragen haben. Ein Großteil des Reinerlöses wurde so- fort gespendet, 5.000 Euro erhielt Pro Juventute. V. li.: Tobias Foidl, Pro Juventute Trampolin Kirchberg, mit Markus Gosch, RC Passport Transalp; Foto © RC Kitzbühel ANKLÖPFLER UND WEIHNACHTSBLÄSER SAMMELTEN FÜR DEN GUTEN ZWECK Die Brixlegger Anklöpflergruppe Schneider/ Larch bewies in der Adventzeit 2024 ihr großes soziales Engagement. Gemeinsam mit den Weihnachtsbläsern Gebhard, Josef und Christian Schneider sowie Hubert Pfandl und Bernhard Rupprechter sammelten sie durch ihr musikalisches Talent beeindrucken- de 3.500 Euro an Spenden. Die großzügige Summe wurde an drei dankbare Empfänger überreicht, u.a. an Pro Juventute Brixlegg. Pro Juventute Brixlegg durfte sich über Spenden freuen; Foto © Anklöpflergruppe Schneider/Larch BERGBAHN KITZBÜHEL UNTERSTÜTZT Seit vielen Jahren stellt die Berg- bahn Kitzbühel Pro Juventute in Kirchberg kostenlose Tickets und Sportpässe zum Einheimischenta- rif zur Verfügung und ermöglicht so den Jugendlichen immer wie- der erlebnisreiche Tage am Berg, Sommer wie Winter. Dazu Berg- bahn-Vorstand Toni Bodner: „Kin- der und Jugendliche gehören in allen Lebensbereichen gefördert und besonders jene, die vielleicht nicht den besten Start im Leben hatten und Begleitung und Unter- stützung benötigen. Hier bringen wir uns sehr gerne ein.“ Mit einem persönlichen Besuch im Bergbahn-Büro überraschten Sozialpädagoge Jürgen Mais- linger (Pro Juventute) und drei Jugendliche Toni Bodner und be- dankten sich noch einmal persön- lich für die Unterstützung. Die Jugendlichen unserer Wohngemein- schaft in Kirchberg bedanken sich bei Bergbahn-Vorstand Toni Bodner, im Bild mit Mitarbeiterin Gerlinde Aschaber und Sozial- pädagoge Jürgen Maislinger; Foto © Lutzmann HOCHBEETE FÜR ARNFELS Dank einer großzügigen Spende des Forum Arnfels konnte in unserer Wohngemein- schaft ein schönes Projekt umgesetzt wer- den: Gemeinsam mit den Kindern wurden Hochbeete angeschafft und aufgebaut. Vom Aufbau bis zum Einpflanzen – die Kinder waren mit vollem Einsatz dabei. In den Beeten wachsen nun verschiedene Gemüsesorten, die nicht nur gesund sind, sondern auch zur Förderung der Selbst- ständigkeit beitragen. 118 V. li.: Erich Legat, Verena Baumgartner-Luttenberger, Teamleitung Pro Juventute Arnfels, Günter Reiterer und Hans Peter Lederhaas; Foto © Pro Juventute
FERIENCAMP FÜR JUNGE MENSCHEN Vom 29. August bis 1. September 2024 veranstaltete der Rotaract Club Kitzbühel für unsere Kinder und Jugendlichen ein Feriencamp im Alps Resort Nassfeld. Zwölf Jugendliche aus der Steiermark haben teilge- nommen. Ein besonderer Programmpunkt dabei war die Draisinentour. „Dort sind wir gemütlich durchs Gailtal gefahren und haben die wunderschö- ne Aussicht genossen“, so die begeisterten Teilnehmer*innen. Die Kin- der hatten sichtlich Spaß und sind kräftig in die Pedale getreten. Auch das gemeinsame Grillen zählte zu den Höhepunkten. Der krönende Abschluss des Camps war eine Fackelwanderung am letzten Abend. Foto © Pro Juventute PUB-QUIZ VON ROTARACT Im Rahmen eines Sozialprojekts organisierte Ende April 2025 der Rotaract-Club Wien-Central ein ganz besonderes Event: Ein Pub-Quiz zum Thema „Movies across Generati- ons“, das generationenübergreifend Mitglieder und Gäste von Rotary und Rotaract zusammengebracht hat. Ziel war es, Generationen zu vernetzen, gemeinsame Erlebnisse zu schaffen und dabei auch noch etwas Gutes zu tun. In entspannter Atmosphäre, begleitet von Fragen rund um Filmklassiker, wurde ein Abend gestaltet, der nicht nur unterhaltsam war, sondern auch einem wichtigen sozia- len Zweck diente. Mit diesem Projekt wurde gezeigt, wie viel man gemeinsam bewegen kann, wenn man Spaß mit einem guten Zweck verbindet. Die gesamten Einnahmen des Abends kamen unserer sozialtherapeutischen Wohngemeinschaft in der Breitenfurter Straße in Wien zugute. „Ein Herzensprojekt, das wir damit besonders unterstützen möchten, sind die Pferdeerlebniswochen am Mitter- berg. Dort erleben Kinder nicht nur spannende Abenteuer, sondern kommen auch mit tiergestützter Therapie und Pädagogik in Berührung. Pferde können als einfühlsame Partner dabei helfen, Vertrauen, Selbstbewusstsein und Lebensfreude zu fördern – ein Ansatz, der nachhaltige Wirkung zeigt und den wir mit Überzeugung unterstützen“, so Marlies Brandstätter, Rotaract Wien. V. li.: Maximilian Bruck, Rotaract Vienna International, Gero Lueger, Pro Juventute Breitenfurterstraße und Marlies Brandstätter, Rotaract Wien-Central; Foto © Pro Juventute OBERSCHÜTZEN FEIERT EUROSPAR HINTERLEITNER Die SPAR-Kaufleute Hubert und Sandra Hinterleitner eröffneten am Donners- tag, den 28. August 2025 ihren neuen EUROSPAR in Oberschützen. Aus dem bestehenden SPAR-Supermarkt ist nach nur wenigen Wochen Bauzeit ein moderner EUROSPAR mit großzügigen 1.150 m² Verkaufsfläche geworden. Für die Kund*innen bedeutet das ein noch übersichtlicheres Einkaufen mit kurzen Wegen und neuen Sortimenten. Im Zuge der Neueröffnung wurden 1.500 Euro an unsere Wohngemein- schaft in Oberschützen gespendet. 119 V. li.: Hans Unger, Bürgermeister, Sandra Hinterleitner, SPAR-Kauffrau, Hubert Hinterleitner, SPAR-Kaufmann, Christoph Holzer, Geschäftsführer SPAR Steiermark/Südburgenland, Florian Hotwagner, Teamleitung Pro Juventute Oberschützen; Foto © SPAR/Werner Krug
WIENER PFADFINDERGRUPPE 19 BREITENSEE UNTERSTÜTZT KARITATIVE ORGANISATIONEN Beim jährlichen Frühlingsfest „Auflauf“, organisiert von der Wiener Pfadfin- dergruppe 19 Breitensee, konnten auch heuer wieder zahlreiche Spenden für den guten Zweck gesammelt werden. Ein Teil des Lauferlöses – ins- gesamt je 850 Euro – kam dieses Jahr unter anderem Pro Juventute sowie „Rainbows“ zugute. Von diesem Erlös wird eine neue Sprossenwand für unsere Wohngemeinschaft gekauft. Der „Auflauf“ ist ein sportliches und kulinarisches Zusammentreffen für alle Interessierten und Freunde der Pfadfindergruppe und seit mehreren Jahren mit Erfolg etabliert. Neben dem gemeinsamen Laufen und Sporteln sowie dem Genießen selbstgemachter Aufläufe steht vor allem eines im Mittelpunkt: der soziale Gedanke. BUSINESSLAUF SCHWARZL Der MeinBezirk E-Businessma- rathon am Schwarzlsee hat auch 2025 wieder gezeigt, wie viel Power in echtem Teamgeist steckt. Unsere Mitarbeiter*innen haben dem strömenden Regen getrotzt. Obwohl nass bis auf die Unterwä- sche, konnten wir den 11. Platz in der Gesamtbewertung der Damen erreichen. V. li.: Florian Langer, Gruppenleiter, Moritz Leidinger, Gruppenleiter, Noemi Glaser, Gruppen- leiterin, Catherina Rombolà, „Auflauf“-Organisatorin und Beatrix Kuhn, Elternratsobfrau; Foto © Pro Juventute Foto © Pro Juventute BLUMENSPENDE Von Blumen Gwiggner in Wörgl haben wir wunderschöne Blumen und Kräuter bekommen, die nun das unmittelbare Lebensumfeld unserer Kinder bereichern. PRIMARK-BETRIEBSRAT ÜBERGIBT SPENDE Am 12. Juni 2025 überreichten Robert Rauner, SCS-Vösendorf-Betriebsrat der Firma Primark und Mitarbeiter*innen der Firma Primark SCS-Vösendorf einen Spendenscheck in Höhe von 790,85 Euro an unsere Pro Juventute Wohn- gemeinschaft Breitenfurterstraße in Wien. Die Spende stammt aus einer internen Sammelaktion unter den Mit- arbeiter*innen von Primark SCS-Vösendorf und soll direkt unseren Kindern und Jugendlichen des Wohnangebots zugutekommen. „Wir wollten mit dieser Spende ein Zeichen setzen – für Zusammenhalt, Mitmenschlichkeit und soziale Verantwor- tung“, erklärte Robert Rauner bei der Übergabe. „Gerade in Zeiten, in denen viele soziale Einrichtungen unter Druck stehen, ist es wichtig, dass wir als Unternehmen und als Menschen hinschauen und helfen, wo wir können.“ Die Teamleiterin der Wohngemeinschaft, Carmen Hübl zeigte sich sehr dankbar für die Unterstützung: „Solche Spenden ermögli- chen es uns, besondere Aktivitäten, Ausflüge oder dringend benötigte Anschaffungen zu realisieren, die sonst nicht finanzierbar wären.“ Mit dieser Aktion unterstreicht Primark ge- meinsam mit seinem Betriebsrat das Enga- gement für gesellschaftliche Verantwortung und die Unterstützung benachteiligter junger Menschen. Carmen Hübl, Teamleitung Pro Juventute (Bildmitte) und Robert Rauner, SCS-Vösendorf- Betriebsrat der Firma Primark (zweiter v. li.) mit den Mitarbeiter*innen von Primark SCS-Vösendorf; Foto © Primark SCS 120
SCHÜLER*INNEN DER PTS METTMACH BAUEN GERÄTEHÜTTE Mit handwerklichem Geschick und viel Einsatzfreude haben Schüler*innen der Polytechni- schen Schule Mettmach im Frühsommer 2025 ein soziales Projekt erfolgreich umgesetzt. Für das „Haus Sonne“, die sozialpädagogische Wohngemeinschaft von Pro Juventute in Großweiffendorf, errichtete die Fachbereichsgruppe Holz und Bau eine neue Gerätehütte für den Garten. Unter fachkundiger Anleitung ihres Lehrers Georg Feitzinger planten die Jugendlichen zunächst die Holzhütte auf dem Reißbrett, bevor sie in der Holzwerkstätte mit dem Bau begannen. Stück für Stück entstand eine robuste und funktionale Hütte, die nun ihren Platz im Garten gefunden hat. Sie bietet künftig genügend Stauraum für Gartengeräte und Materialien und ist ein sichtbares Zeichen für das gelungene Zusammenspiel von Ausbildung und sozialem Engagement. Die Freude beim „Haus Sonne“ war groß: „Wir sind sehr dankbar für die tolle Zusammen- arbeit mit der Schule. Die Gerätehütte ist nicht nur praktisch, sondern auch wirklich schön geworden“, so die Mitarbeiter*innen des Wohnangebots. Auch an der PTS Mettmach ist man stolz auf das Projekt: „Solche Aufgaben sind eine wertvolle Gelegenheit für unsere Schüler*innen, ihre Fähigkeiten praxisnah zu erproben – und dabei auch noch etwas Gutes zu tun“, betont die Direktorin der MS Mettmach, Christine Aigner. Foto © Georg Feitzinger WASCHHAUS WESTENDORF Bei der Wiedereröffnung des Waschhauses wurden 500 Euro aus dem Verkauf des Hausschnapses an unsere Wohngemeinschaft in Westendorf gespendet. LEHRLINGSPROJEKT FÜR GUTEN ZWECK Die Lehrlinge der Firma Kapl Bau GmbH haben für unsere Wohn- gemeinschaft ErLe Sandl einen Ziegenstall gebaut, in dem die beiden dort gehaltenen Ziegen nun untergebracht sind. Diese dürfen sich nun über ein schönes neues Zuhause freuen. 180 LAUBBÄUME Der „Kirchberg in Tirol Forstbe- trieb“ hat in Zusammenarbeit mit Pro Juventute 180 Laubbäume gepflanzt. Die Kinder und Jugendlichen freuen sich sichtlich über die Arbeit in der Natur. Besonders schön ist, dass diese Maßnahme weiter beobachtet werden kann: Das Anwachsen der jungen Bäume und der jährliche Zuwachs machen den Erfolg unmittelbar sichtbar. 20. SOCCER ACADEMY IN HALLEIN Spiel, Sport und Spaß! Das war das Motto der 20. Soccer Academy. Vier fußballbegeisterte Kinder aus den Wohnangeboten von Pro Juventute Salzburg, Oberrösterreich und Niederösterreich im Alter von 8 bis 15 Jahren folgten der Einladung von Organisator Roland Kurz, NMC GmbH: In den ersten beiden Juli-Ferienwochen fand das Profi-Camp traditionell am Sportplatz in Hallein Gamp statt. Der Fokus lag auf der Förderung des Fußball-Nachwuchses. Zusätzlich wur- de zur Verbesserung der Englischkenntnisse spielerisch mit Native Spea- kern gearbeitet, welche die für die Kinder interessanten Themen aufgriffen wie z. B. Fußball, Sport und Idole der Kids. So wurde in Kleingruppen Englisch gut aufgefrischt. Ein großes Team aus Trainer*innen, Sportwissenschaftler*innen und Pä- dagog*innen sorgte für einen reibungslosen Ablauf auf dem und um den Fußballplatz. Unsere Kinder hatten Riesenspaß an dem Feriencamp und durften fünf Tage inkl. Übernachtung daran teilnehmen. Susanne Molnar, Pro Juventute Geschäftsführung und Roland Kurz, NMC; Foto © Reinhold Grasegger 121
SCHACHT'L HELDEN Schacht’l Helden ist ein junges Umzugsunternehmen und dank der fleißi- gen Mitarbeiter*innen und der vielen großartigen Kund*innen dürfen sie schon auf einen erfolgreichen Start zurückblicken. Doch von Anfang an war klar: Sie wollen mehr als nur umziehen und entrümpeln, sondern auch etwas zurückgeben. Bei Entrümpelungen und Umzügen retten sie gut erhaltene Möbel und Alltagsgegenstände vor dem Wegwerfen. Stattdessen sammeln sie diese Dinge in einem eigenen Lager und bereiten sie für den Flohmarkt auf. Dort bekommen sie ein zweites Leben – und helfen dabei Gutes zu tun. • Die Kunden gewinnen an Raum und Leichtigkeit. • Die Umwelt profitiert, weil weniger weggeworfen und nichts neu produziert werden muss. • Menschen mit kleinem Budget finden am Flohmarkt gut erhaltene Möbel zu fairen Preisen – gerade jetzt, wo Neues oft unerschwinglich ist. • Und der gesamte Erlös geht an Hilfsorganisationen wie Pro Juventute. Zusätzlich haben sie bereits eine neues Projekt für das Jahr 2026 in Pla- nung. Ab nächstem Jahr wollen die Schacht’l Helden für jede geleistete Arbeitsstunde eines Mitarbeiters 2 Euro an eine Salzburger Hilfsorganisa- tion spenden. So wird jeder Einsatz automatisch zu einem Beitrag für mehr Miteinander. Falls Sie gut erhaltene Gegenstände abzugeben haben oder etwas für den Flohmarkt „entrümpeln“ möchten, können Sie gerne unter office@schach- tel-helden.at Kontakt aufnehmen. CHARITY-EVENT KLOSTERNEUBURG Am 8. August durften wir ein ganz besonderes Charity-Event bei der „Erdbeere“ im Aupark Klosterneuburg erleben. Unter dem Motto „Feiern für den guten Zweck“ konnten wir uns nicht nur an Musik, Kunst und Begegnung erfreuen, sondern haben gleich- zeitig etwas Gutes für Kinder und Jugendliche getan. Mit der Veranstaltung wurde unsere sozialpädagogische Wohngemeinschaft in Kloster- neuburg unterstützt – für Kinder und Jugendliche, die es im Leben oft schwer haben. Gerade hier ist es wichtig, Möglichkeiten zu schaffen, die Spielen, Sport und Freizeit fördern, denn diese Erleb- nisse tragen wesentlich dazu bei, Selbstvertrauen, Teamgeist und Lebensfreude zu entwickeln. Das Ergebnis macht uns stolz und dankbar: Es konnten 491,75 Euro gesammelt werden! Diese Spen- de kommt direkt den Kindern und Jugendlichen zugute – für Frei- zeitaktivitäten, sportliche Projekte und spielerische Angebote, die ihre Entwicklung stärken und den Alltag bereichern. V. li.: Hermann Pichler, Paul Dobler, Arthur Tonino, Gregor Glaboniat, Geschäftsführer, Jakob Mandlbauer und Jakob Thaler; Foto © Schacht'l Helden e.U. OVUM WÄRMEPUMPEN: ERÖFFNUNGSFEIER Anlässlich des Umzugs in das neue Fir- mengebäude stand vom 11. bis 13. Juni bei OVUM Heiztechnik alles im Zeichen von gemütlichem Beisammensein, guter Stimmung und innovativer Technik. Für das leibliche Wohl war natürlich auch bestens gesorgt, die OVUM-Mit- arbeiter*innen tauschten kurzerhand Maus gegen Grillzange, Headset gegen Schankanlage und sorgten somit für einen Reinerlös von 500 Euro, welcher an Pro Juventute Kirchbichl gespendet wurde. V. li.: Manuel Gwercher, Soz. päd. Fachkraft Pro Juventute Kirchbichl und Stefan Radinger, Vertriebsleiter OVUM; Foto © OVUM 122 e t u t n e v u J o r P © o t o F PRIVATSPENDE Von der Fahrschule Heli haben wir einen 50-Euro-Gutschein für unsere Wohngemeinschaft in Stegersbach erhalten.
DANKE! Im Jahr 2024/25 haben sich viele Unternehmen in Österreich in den Dienst der guten Sache gestellt und uns unterstützt. All diese Beiträge ermöglichen die Umsetzung von neuen Kinderprojekten und sichern die bestehenden Betreuungsangebote. NACHRICHTEN 123
lffPf e e 4 Sterne Wellness & SPA Hotel | Dürnstein | Wachau FITNESS Bei MYGYM PRIME trainierst Du in moderner Atmosphäre, mit persönlicher Betreuung und Top-Geräten. Ob Muskelaufbau, Ausdauertraining oder volle Power für Deinen Alltag – hier holst Du das Maximum aus Dir raus. JETZT 2 WOCHEN WWW.M Y G YM-P R IM E.AT 125
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